Zirkelspitze bemerkt. Um dieselben einerseits so ge-
ring als möglich zu machen und andererseits doch
auch leicht wiederzufinden, thut man wohl, sie mit
einem kleinen Bleiringelchen zu umgeben. Wo Punkte
in der Zeichnung einzeln stehen bleiben sollen, be-
merkt man es jedoch, indem man ein farbiges Merk-
mal (das man auch Punkt nennt) hinterläßt und
einen Buchstaben oder eine Zahl dabei schreibt.
§. 4.
Eine g. L. zieht man, indem man das Li-
neal nach §. 6. des vorigen Kapitels an die zu ver-
bindenden Punkte anlegt, das Blei nach tz. 9. eben»
daselbst halt (wobei man am liebsten den meißelattig
geschnittenen Stift nimmt) und mit gleichmaßigem
Druck von einem Punkt bis zum andern fahrt, ohne
dieselben zu überschreiten. Man geht dabei von der
Linken zur Rechten. Mit der Reißfeder verfährt man
auf dieselbe Art und muß man hierbei besonders auf
gleichmaßigen Druck halten. Sollte es nöthig wer-
den, LL. zu ziehen, die dicker sind, als der angedeu-
tete Punkt, so muß man sie so legen, daß entweder
ihre obere oder ihre untere Seite stets am Punkt anlie-
gen, bei allen solchen LL. aber dabei auf ein und dieselbe
Art verfahren. Beim Randziehen macht man ge-
wöhnlich stärkere LL., als dies mit der Reißfeder
möglich ist. Dann zieht man den äußern und in-
nern Rand dieser LL. mit der Reißfeder aus und
füllt das mittlere leere Feld mittels des Pinsels mit
Tusche aus,
§. 6.
Um einen Kreis zu schlagen, bedient man
sich eines Stückzirkels, halt ihn nach tz. 8. des ge-
nannten Kapitels und sieht dabei vorzüglich darauf,
daß beide Spitzen möglichst senkrecht auf dem Papier
ring als möglich zu machen und andererseits doch
auch leicht wiederzufinden, thut man wohl, sie mit
einem kleinen Bleiringelchen zu umgeben. Wo Punkte
in der Zeichnung einzeln stehen bleiben sollen, be-
merkt man es jedoch, indem man ein farbiges Merk-
mal (das man auch Punkt nennt) hinterläßt und
einen Buchstaben oder eine Zahl dabei schreibt.
§. 4.
Eine g. L. zieht man, indem man das Li-
neal nach §. 6. des vorigen Kapitels an die zu ver-
bindenden Punkte anlegt, das Blei nach tz. 9. eben»
daselbst halt (wobei man am liebsten den meißelattig
geschnittenen Stift nimmt) und mit gleichmaßigem
Druck von einem Punkt bis zum andern fahrt, ohne
dieselben zu überschreiten. Man geht dabei von der
Linken zur Rechten. Mit der Reißfeder verfährt man
auf dieselbe Art und muß man hierbei besonders auf
gleichmaßigen Druck halten. Sollte es nöthig wer-
den, LL. zu ziehen, die dicker sind, als der angedeu-
tete Punkt, so muß man sie so legen, daß entweder
ihre obere oder ihre untere Seite stets am Punkt anlie-
gen, bei allen solchen LL. aber dabei auf ein und dieselbe
Art verfahren. Beim Randziehen macht man ge-
wöhnlich stärkere LL., als dies mit der Reißfeder
möglich ist. Dann zieht man den äußern und in-
nern Rand dieser LL. mit der Reißfeder aus und
füllt das mittlere leere Feld mittels des Pinsels mit
Tusche aus,
§. 6.
Um einen Kreis zu schlagen, bedient man
sich eines Stückzirkels, halt ihn nach tz. 8. des ge-
nannten Kapitels und sieht dabei vorzüglich darauf,
daß beide Spitzen möglichst senkrecht auf dem Papier