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Thon, Theodor; Durand, Ferdinand [Hrsg.]
Dr. Theodor Thon's weiland Professor der Philosophie zu Jena Lehrbuch der Reißkunst oder der wahren Grundsätze des theoretischen und praktischen Zeichnens sowohl mit Lineal und Zirkel, als auch aus freier Hand nach Musterzeichnungen, besonders aber nach der Natur: Mit specieller Rücksicht auf Bauhandwerker und Gewerbsschulen, Bildhauer und Maler. Mit einem neu gezeichneten Atlas von 40 erklärenden Tafeln — Weimar, 1840

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https://doi.org/10.11588/diglit.18822#0203
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169

Kapitel T.

Ausführung einiger geometrischen Auf«

gaben.

§. 1.

Im ersten Abschnitt, Kap. 2. O., sind zwar
schon viele der folgenden Aufgaben gelöst, doch soll-
ten dieselben nur dienen, dem Zeichner die Gründe
für das praktische Verfahren, dessen e^. sich bedient,
zu erklären und war es dort gleichgiltig, ob er die-
selben mit Lineal und Zirkel ausführen konnte oder
nicht. Jetzt kommt es umgekehrt nur darauf an, sie
mit den Hilfsinstrumenten des Zeichners auf dem
Papier u. dergl. darzustellen.

§. 2.

Daß man Punkte durch Löcher oder möglichst
kleine Tüpfchen (also durch Halbkügelchen von dem
färbenden Material) und LL. durch Striche (also
eigentlich Stangelchen von Blei oder Tusche u. f. f.)
darstellt, bedarf hier kaum der Erwähnung. Da
ferner das Verfahren für die folgenden Auflösungen
im Allgemeinen dasselbe bleibt, ob man sie mit Kreide,
Schieferstift oder sonst welchem Material ausführt, so
wollen wir ein für allemal den Bleistift für alle
übrigen genannten Materialien anführen und also auch
nur von der Darstellung auf dem Papier reden.

§. 3.

Die Punkte werden, wenn man sie durch LL.
verbinden will, durch einen leisen Eindruck mit der
 
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