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? vom 17. jVläl- XIV, Nr. 11/12 vom 17. März 1940

Alessandro

( Landschaft. Neuerwerbung des Kunsthistorischen Museums Wien

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<e Akademie«!

des Palastes sind meist
Louis XV. und Empire.
Unter den weiteren Bil-
dern werden eine Heilige
Familie des Giulio Ro-
mano, eine Madonna mit
Kind von Strozzi, eine
Heiligenfigur des Ribera,
ein Bildnis von Caracci,
ein Bildnis von Bonito
genannt. Ein Elfenbein-
christus des XVII. Jahr-
hunderts ist vielleicht das
beachtlichste Kleinkunst-
werk. Da auch der
Vanvitelli-Bau unter den
Hammer kommt, so stellt
diese Auktion das bedeut-
samste Kunsthandels-
ereignis der letzten Jahre
dar.

„Alte und neue
(i-oto Vömel)

- Inhaber HANS
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Deppe sowie
Arno Breker
vorläufig nod
zu Beginn des
1 Zeichnungen
:orbenen Diiss1’
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ert Pudlich /

Nach völliger
die Fränkische Galerie, gleichzeitig mit Sonder-
ausstellungen der Maler Ernst Loesch und
Julius Schräg, wiedereröffnet worden.

gezeichnet ist. Die Sammlung alter Musik-
instrumente weist eine bedeutende Vermehrung
auf, da ihr im Vorjahre die interessante
Instrumentensammlung der Gesellschaft der
Musikfreunde eingegliedert wurde, aus der
nun die schönsten Stücke in der Ausstellung

Galerie am Lenbachplatz München
Die derzeitige Ausstellung in der Galerie
am Lenbachplatz ist zu Ehren des Malers Dr.
Josef Bauer aus Anlaß seines 70. Geburtstages
veranstaltet. Wir haben vor kurzem dieses
Künstlers gedacht und dabei auch auf die
großen Verdienste hingewiesen. F.

Neuerwerbungen
des kunsthistorischen Museums in Wien

Wiedereröffnung
der Fränk. Galerie
Neuordnung ist in Nürnberg

Rokoko-Uhr. Sachsen (?), um 1740
Neuerwerbung des Rostocker Museums
(Museums-Foto)
gezeigt werden. Die Gemäldegalerie führt
an Neuerwerbungen Landschaftsbilder von
Jan van Goyen und Salomon Ruysdael vor,
ferner von Italienern eine „Antike Opferszene“
von O. B. Pittoni und eine „Landschaft mit
Wäscherinnen“ von Al. Magnasco (s. Abb.).
Bemerkenswert sind zwei kleine Tafeln von
Jan de Beer (1504—15), Martyriumsszenen mit
dem Hl. Matthäus und dem Hl. Sebastian. Daran
schließen sich die Werke österreichischer
Malerei der Gotik: die beiden großen Tafeln
mit der Verkündigung und der Krönung Mariae
aus dem Redemptoristenkloster, zwei Predellen-
flügel von Michael Pacher und zwei bisher un-
bekannte Tafeln des bekannten Altarwerkes
der Wiener Schule im Schottenstift. K. B.

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mmlung deutsßM
Leipzig das -Vol
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Doria D’Angri
Zwei Bilder von van
Dyck, das des Senators
Marcantonio Doria mit
drei Kindern und ein
Halbfigurbild eines Doria
in Rüstung sind von dem
Erziehungsministerium
als national wertvoll bezeichnet worden. Ein
hochinteressantes Werk ist ferner der Kampf um
die Standarte, ein Bild,
das das Mittelstück des
Kartons Leonardo da
Vinci’s „Schlacht von
■ Anghiari“ wiedergibt.
Dieses Bild befand sich
übrigens während der
Leonardo-Ausstellung in
Mailand. Von überragen-
dem Interesse sind sodann
die 6 Beauvais-Tcppiche,
die von Philipp Behagle
stammen und die Erobe-
rungen Ludwig XVI. dar-
stellen. Diese Teppich-
serie, die in ihrer Voll-
kommenheit und in ihrem
Erhaltungszustand als
cinzisrarf^

Bilder der Sammlung
hat nicht den Anschein, als wolle der
jetzt die Sammlung des Palastes Doria
ri in Neapel übernehmen, resp. diesen
kostbaren Palast an der Piazza Spirito
nmiuH.-' üh*1 ""p daS Haus einer würdigen
, ergeben- Die Versteigerung, die
L-p Tagen stattfindet, sieht als
stucke das Reiterbildnis des Gian Carlo
: Cavaliere di Santiago von Rubens, eines

önig Friedrich August II., der 1854 starb,
• in 40 Jahren eines der schönsten euro-
Kupferstichkabinette zusammen und
ahrscheinlich nach dem Vorbilde wie-
seines Oheims, des Schöpfers der
a. Galt deren Streben hauptsächlich
aphik, widmete sich Prinz Johann Georg
jchnung, und zwar im Wesentlichen der
Pen Zeichnung des 19. Jahrhunderts. So
e Arbeit eines Lebens die umfänglichste
Sammlung auf diesem Gebiet entstehen,
I gibt. Die Unermüdlichkeit des Sammlers
platt um Blatt zusammen, ordnete die
f n und verteilte die Akzente, so daß heute
fzu eine Geschichte deutscher Zeichen-
ödes 19. Jahrhunderts greifbar und an-
'ch vor uns ausgebreitet liegt.
^r«iieviel Liebe dieses Sammlertum leitete,
Fülle der Blätter, die von den führen-
putschen Künstlern des Nazarener-
zs und der Romantiker zu-
gngekommen sind, wieviel Kenntnis dabei
F, beweist das Bestreben, nicht nur über-
schöne Werke dieser Meister zu besitzen.
Jühzeit mußte so gut vertreten sein wie
eife und ihr Alter, die Zusammenhänge
Ränder sollten deutlich werden, und die

Vorläufer und die Schüler
mußten vertreten sein.
Von den Nazarenern, von
Overbeck, Olivier, Füh-
rich, Cornelius, Veit,
Schnorr v. Carolsfeld und
Steinle, dem besonderen
Liebling, birgt die Samm-
lung einen Reichtum, wie
wohl keine zuvor.
Romantiker, wie
Kersting, Fries,
ebenbürtig neben
Richter und sein
werden so wenig
gessen wie die Münchner,
die Düsseldorfer, Runge
und die österreichischen
Aquarellisten Fendi, die
Alts und Waldmüller.
Von Koch sind pracht-
volle Blätter vorhanden,
besonders, Wettinischer
Tradition entsprechend,
zu Dantes Werk.

dermale Rokoko-Uhr
.«on.Epp-PM Os*ocker Museum
le Uhr
rsprüippi-1. ' eichgeschnitztem Gehäuse,
. "haus -t Jn e’nem mecklenburgischen
aphin u Handzeii,^ , , and, für Norddeutschland ein
Illustrierte BuM erk höchst Ungewöhnlicher Art ve
t. Kunsthteratut'■ kürzlich , sewonmicner Art, ge-
ck (s Ahh? das Museum der Seestadt
Gebieten 5/^fbau schwungvollen vergolde-
KemaU efOnen reizvolle, in Lackfarben
rn M t Figuren: Trabanten mit Jagd-
. ()"ren in phantastischen Kostümen,
-zureiee Königin und (jetzt verloren) ein
'fferht 'te einer P°saunenden Fama. Auch
Uhu . att umgibt reicher vergoldeter Me-
t h? e °b es sich um eine einheimische
iSchl olf’ iSt täglich; die Herkunft aus
fcä h ■ dessen Erbauer um 1740 ein ehe-
n ßChsich-Polnischer Marschall war, läßt
j/7/'irsJ'esdener Kunstkreis August des Starken
/I Ulldei fSprung denken. Dazu würde auch der
iehiwllernre'CbtUrn Passen> der das Werk
ien A Durch eine Stiftung der Gemein-
• < r ?7>7 enhii,- esedschaft konnte die Uhr der
elefon. t). esSjScben Heimat erhalten bleiben,
,einheim'^m1 seine Geschichte als Besitz
_y scben Familie verbunden ist.

ttet A n g e b oj,
® d r i c L \v
•Ster“ in de . pS m a 1111 ’ Mädchenkopf Ausstellung
1 alerie Alex Vömel, Düsseldorf
pHzeichnendstp
I genuesisch 7 Werke des Meisters aus
ehe Lösun^d unc^ ^rag^os die erste
,end für A des Reiterbildnisses, das be-
c Harockperiode geworden ist.

Für alle seine Abteilungen hat das Kunst-
historische Museum eine Ausstellung der Neu-
erwerbungen veranstaltet, die in den dem
Museum gehörigen Räumen der Neuen Burg
eröffnet wurde. Sie steht im Zeichen des Aus-
gleichs der zwischen dem Kunsthistorischen
Museum und dem Kunst¬
gewerbemuseum getrof¬
fen wurde. Die Bestände
antiker Kunst des Kunst-
gewerbemuseums wurden
von der Antikensammlung
übernommen, ebenso Bild-
werke des Mittelalters,
der Renaissance und des
Barock von der Samm-

stimmter Art den ent-
sprechenden Fachsamm-
lungen des Museums am
Stubenring abgegeben
wurden. Die einzigartigen
Beispiele griechischer
Vasenmalerei des 6. und
5. Jahrhunderts, deren
Vereinigung mit der Va-
sensammlung des Kunst-
historischen Musums seit
langem angestrebt wor-
den War, enthalten be-
rühmte Stücke, wie die
Busiris- und die Hepha-
istovase, oder den Sky-
phos des Meisters Brygos.
Auch dje Ägyptische
Sammlung hat wertvollen
Zuwachs zu verzeichnen,
und zwar die Leihgaben
aus dem Besitze des The-
resianums. Dem Münz-
kabinett gelang die Er-
werbung des wertvollen
Fundes von Emona aus
•dem 3. Jahrhundert n.
Chr., der durch Goldmün-
zen und Silberbarren aus-
 
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