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November ItI
XIV. JAHRGANG, Nr. 50/51
LMONDE^AKLS
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PAUL TIECKE
Verkam*
A.
nnstr. 42
CO
ERNST FRITZSCHE
ID
ILHELMSTRASSE 55
ALT-JAPAN UND CHINA
VERKAUF
TEL. 11 11 89
o
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223332
rÜMER
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung RM 4.50: Lieferung
durch den Verlag im Umschlag RM 5.50: für das Ausland (nur im
Umschlag) RM 4.40; Frankreich ffrs. 65: Holland hfl. 3.25; Schweiz
sfrs. 7.70: und die nicht angeführten Länder RM 4.40: Übersee $ 1.80
0
oÖ
Kölnischer Meister um 1300, Verkündigung
Mariae — Köln, Wallraf-Richartz-Museum
(Foto Haus der Rhein. Heimat)
Die neue Sonderschau des Kunsthistorischen
Museums in der Burg bringt Ausschnitte aus
zwei sehr bedeutenden Beständen der Wiener
Sammlungen, die in den letzten Jahren der
Öffentlichkeit nur teilweise und gelegentlich
zugänglich gemacht werden konnten. Aus dem
großen Vorrat niederländischer Bildtep-
piche werden einige bedeutende Serien vor-
geführt: unter ihnen sei besonders hingewiesen
auf einen Teppichzyklus, den Kaiser Rudolf II.
aus dem Nachlaß des Kardinals Granvela
kaufte. Es sind Gartenlandschaften aus einer
Brüsseler Manufaktur von der Hand des Wir-
ANERKANNTES ZENTRALORGAN
SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN, KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER
(WILHELM BÖHLER) INHABER KARL FISCHER MÜNCHEN, Brienner
Sonderschau
des Kunsthistorischen
Museums in \V ien
mridftungen des 18. Jafirfiunderts
irbig gefaßte Möbel und Fayencen
FISCHER-BÖHLER
Berlin ZZ7 Ö2, Kurfürsienstr. 104 ■ Telefon-, 24 17 08
Rahmen = Restaurierungen aller art*
^scheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W 62,
^'irfürstenstraße 76-77. Bankonti: Deutsche Bank, Depositen-
^asse M, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115, Postscheckkonti:
Berlin 1180 54; Wien 1147 83; Prag 592 83; Den Haag 1455 12:
Paris 1700 14: Zürich 8159
Vor Weihnachtlieber
Kunstmarkt
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77
Telefon: 2 5 72 28
wenn auch mengenmäßig die Zahl der in diesem
Jahre, vor allem auf den deutschen Versteige-
rungen angebotenen Kunstwerke, größer war
als in den Jahren zuvor. Und cs ist erstaunlich,
mit welcher Leichtigkeit dieses Material auf-
genommen wurde, und wie fest dabei das Preis-
niveau geblieben ist. Bin Zeichen für den schar-
fen Konkurrenzkampf, der sich aus der ver-
mehrten Zahl der Liebhaber ergibt. Aber auch,
selbst auf diesem Teilgebiet erkennbar, ein
Zeichen für die Festigkeit des deutschen Wirt-
schaftslebens im Kriege.
Wie alljährlich veröffentlicht die „Weltkunst“
auch in diesem Jahre in der Vorweihnachts-
nummer eine Auslese von Kunstwerken der
\crsciii_.i_'ii,;en Al l und Preislage aus den Be -
ständen des deutschen Kunsthandels, der sich
auch in diesem Jahre, trotz der starken Nach-
frage, so regenerationsfähig erhalten hat, daß
in einem weiten Maße alle Wünsche, vom zu-
fälligen Liebhaber bis zum überlegten ver-
wöhnten Sammler, erfüllt werden können. Viel-
leicht trägt auch dieser Appell dazu bei, man-
chen, der noch zögernd beiseite stand, zum
„Kunstwerk als Festgeschenk“ zu bekehren!
Die seit Jahren von uns vertretene Idee, auch
?as Kunstwerk, mehr als das früher üblich war,
111 den Rahmen der Festgeschenke zu Weih-
achten einzubeziehen, hat sich, wie aus vielen
Bestätigungen aus dem Kunsthandel hervorgeht,
^ehr und mehr durchgesetzt. Ist es ja auch
eine immer wieder bemerkte Tatsache, daß die
Wrweihnachtlichen Versteigerungen, wie auch
111 diesem Jahre wieder, eine besonders große
Und lebhafte, kauffreudige Beteiligung aufztt-
^c'isen haben. Damit soti nun nicht gesagt
Werden, daß im allgemeinen Kunstmarkt plötz-
*ch ein Ausverkauf einsetze, wie etwa in den
^Pielwarenhäusern oder in den Luxuswaren-
^eschäften: denn gering wird die Zahl der Ge-
schenke sein, die größere Objekte betreffen,
s°Weit sich nicht, was oft zu hören ist, ein
kultivierter Sammler „selbst beschenkt“. Da-
gegen ist es unverkennbar, daß das kleinere und
J^ittlere Kunstobjekt sich immer mehr ir? die
Kategorie des Geschenkwerks eingereiht hat,
vielleicht auch unter einem gewissen Zwang
aer Zeitläufe, die dem reinen Luxusartikel ab-
hold sind. Trotzdem muß immer wieder, wie es
aUch auf anderen Gebieten selbstverständlich
[st> eine gewisse Propaganda auch für den
Kunstverkauf gemacht werden: denn wie viele
sjbt es noch, die ohne Wimperzucken früher für
Automobil erkleckliche Summen ausgegeben
uuben, bei deren Nennung im Zusammenhang
hüt einem Gemälde, das weder durch Abnutzung
llQch durch Alter an Wert einbiißt, sie sich er-
schreckt abwenden.
Trotzdem kann nicht übersehen werden, daß
S'ch die Zahl wirklicher Liebhaber und Samm-
auf allen Gebieten der Kunst, seien es
klernälde oder Graphik, Plastik oder Kunst-
SeWerbe, in der letzten Zeit vermehrt hat. Und
Picht nur das: der einzelne Sammler ist heute
vielfach auch bereit, an größere Objekte heran-
^Ptreten, soweit der Kunstmarkt überhaupt in
h®r Lage ist, hier die vielfältigen Wünsche zu
befriedigen. Denn an wirklich erstklassigen
Großen Objekten herrscht nach wie vor Mangel,
Meisterwerke der Malerei
des 15. bis einschließlich
19. Jahrhunderts
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NEUE ADRESSE:
Galerie Haberstock
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 59 • 2iEi7 64Sund ‘n'im
zwischen Lützowplatz und Noliendorfplatz, an der Ein ernst raße
IE FRITZ SEILER VERKAUF
)E ALTER MEISTER
FON 25 05 65 • BURGGRAFENSTR. 17
XIV. JAHRGANG, Nr. 50/51
LMONDE^AKLS
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Umschlag) RM 4.40; Frankreich ffrs. 65: Holland hfl. 3.25; Schweiz
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Kölnischer Meister um 1300, Verkündigung
Mariae — Köln, Wallraf-Richartz-Museum
(Foto Haus der Rhein. Heimat)
Die neue Sonderschau des Kunsthistorischen
Museums in der Burg bringt Ausschnitte aus
zwei sehr bedeutenden Beständen der Wiener
Sammlungen, die in den letzten Jahren der
Öffentlichkeit nur teilweise und gelegentlich
zugänglich gemacht werden konnten. Aus dem
großen Vorrat niederländischer Bildtep-
piche werden einige bedeutende Serien vor-
geführt: unter ihnen sei besonders hingewiesen
auf einen Teppichzyklus, den Kaiser Rudolf II.
aus dem Nachlaß des Kardinals Granvela
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Brüsseler Manufaktur von der Hand des Wir-
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SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN, KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER
(WILHELM BÖHLER) INHABER KARL FISCHER MÜNCHEN, Brienner
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des Kunsthistorischen
Museums in \V ien
mridftungen des 18. Jafirfiunderts
irbig gefaßte Möbel und Fayencen
FISCHER-BÖHLER
Berlin ZZ7 Ö2, Kurfürsienstr. 104 ■ Telefon-, 24 17 08
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^scheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W 62,
^'irfürstenstraße 76-77. Bankonti: Deutsche Bank, Depositen-
^asse M, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115, Postscheckkonti:
Berlin 1180 54; Wien 1147 83; Prag 592 83; Den Haag 1455 12:
Paris 1700 14: Zürich 8159
Vor Weihnachtlieber
Kunstmarkt
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77
Telefon: 2 5 72 28
wenn auch mengenmäßig die Zahl der in diesem
Jahre, vor allem auf den deutschen Versteige-
rungen angebotenen Kunstwerke, größer war
als in den Jahren zuvor. Und cs ist erstaunlich,
mit welcher Leichtigkeit dieses Material auf-
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niveau geblieben ist. Bin Zeichen für den schar-
fen Konkurrenzkampf, der sich aus der ver-
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selbst auf diesem Teilgebiet erkennbar, ein
Zeichen für die Festigkeit des deutschen Wirt-
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Wie alljährlich veröffentlicht die „Weltkunst“
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auch in diesem Jahre, trotz der starken Nach-
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in einem weiten Maße alle Wünsche, vom zu-
fälligen Liebhaber bis zum überlegten ver-
wöhnten Sammler, erfüllt werden können. Viel-
leicht trägt auch dieser Appell dazu bei, man-
chen, der noch zögernd beiseite stand, zum
„Kunstwerk als Festgeschenk“ zu bekehren!
Die seit Jahren von uns vertretene Idee, auch
?as Kunstwerk, mehr als das früher üblich war,
111 den Rahmen der Festgeschenke zu Weih-
achten einzubeziehen, hat sich, wie aus vielen
Bestätigungen aus dem Kunsthandel hervorgeht,
^ehr und mehr durchgesetzt. Ist es ja auch
eine immer wieder bemerkte Tatsache, daß die
Wrweihnachtlichen Versteigerungen, wie auch
111 diesem Jahre wieder, eine besonders große
Und lebhafte, kauffreudige Beteiligung aufztt-
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Werden, daß im allgemeinen Kunstmarkt plötz-
*ch ein Ausverkauf einsetze, wie etwa in den
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schenke sein, die größere Objekte betreffen,
s°Weit sich nicht, was oft zu hören ist, ein
kultivierter Sammler „selbst beschenkt“. Da-
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J^ittlere Kunstobjekt sich immer mehr ir? die
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hold sind. Trotzdem muß immer wieder, wie es
aUch auf anderen Gebieten selbstverständlich
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Kunstverkauf gemacht werden: denn wie viele
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uuben, bei deren Nennung im Zusammenhang
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Trotzdem kann nicht übersehen werden, daß
S'ch die Zahl wirklicher Liebhaber und Samm-
auf allen Gebieten der Kunst, seien es
klernälde oder Graphik, Plastik oder Kunst-
SeWerbe, in der letzten Zeit vermehrt hat. Und
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vielfach auch bereit, an größere Objekte heran-
^Ptreten, soweit der Kunstmarkt überhaupt in
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