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13/14 vom 31JXIV, Nr. 13/14 vom 31. März 1940
DIE WELTKUNST
i 24
Boerner)
JULIUS BÖHLER
ALTE GEMÄLDE, ANTIQUITÄTEN
UND ALTE MÖBEL
KUNSTVERSTEIGERUNGEN
BRIEN NER STRASSE 12
MÜNCHEN
jene Arbeiten zu
die italienische
in den Kolonien
Man darf nach
ä und Deutsch^
fen wir einig6
f das lie
Iner Meisters
die schöne M
;1 (Abb. in
Tischlerhandwerks im 18. Jahrhundert sowie die viel-
fachen Nachweise von Inventaren und Quellen. Hier
ist, wie bei allen Veröffentlichungen des Vereins für
Kunstwissenschaft, Endgültiges geleistet worden. Das
Bildmaterial bringt beinahe ausschließlich unveröf-
fentlichte Stücke. Werner R. Deusch
Die Österreichische Galerie in Wien hat
soeben einen Katalog ihrer sämtlichen Neu-
erwerbungen der
in dem insgesamt
zeichnet und 55
Diese Publikation
der Kataloge der
zeitung
Stellung
Mancini
haben ihren Besitz hergeliehen und auch die
zahlreichen privaten Besitzer haben die Aus-
stellung unterstützt, so daß ein Werk von etwas
mehr als 100 Bildern in Turin zusammen-
gekommen ist. Die Ausstellung blieb einen
Monat geöffnet.
Siamesische Tempeltänzerin um 1700,
Bronze _ Ausgestellt bei Ernst Fritzsche,
Berlin (Foto Schulz)
Georg zu Sachsen
(Foto
Die Kolonial-
Kunstausstellung
Auf der Ausstellung
der italienischen Übersee-
gebiete, die in Neapel
für den 9. Mai vorbereitet
wird und deren Durch-
führung und Fertigstel-
lung zu diesem Termin
Mussolini soeben an-
geordnet hat, wird die
künstlerische Abteilung
eine besondere Pflege er-
halten. Wiederum sucht
man alle
erhalten,
Künstler
schufen,
dem nun schon mehrere
Jahre währenden Arbei-
ten wohl mit einer reichen
Schau rechnen.
wünscht ein
an u. 1 . ’
äldehändle.-
ist.
Ludwig F. Schnorr v> Carolsfeld, Landschaft am Neusiedler See. 1837
der österreichischen Galerie, Wien (Foto Frankenstein)
Neuerwerbung
Landschaftsdarstellungen der österreichischen
Malerei eine „Landschaft am Neusiedlersee“
von Ludwig F. Schnorr von Carolsfeld aus
dem Jahre 1837 (s. Abb.), eine Ansicht des
Kahlenberges mit dem Blick auf Wien von
Friedrich Loos und eine „Ideale Landschaft“
von Karl Marco. Ferner gibt es drei neue Bild-
nisse von Waldmüller. Durch ein Gemälde
„Frühmesse“ aus der Zeit um 1850 von Adolf
Menzel ist dieser Künstler jezt erst durch eine
vollgültige Arbeit in der Galerie vertreten. Aus
dem späteren 19. Jahrhundert ist außerdem ein
Bild mit Pariser Häusern von Carl Schuch, eine
Landschaft von Karl Haider aus dem Jahre 1896
und ein Interieur von Fritz Uhde zu nennen.
Zeitlich schließt die Ausstellung mit einem
Blumenbild von Gustav Klimt ab, das zusammen
mit dem Werk Uhdes zur modernen Kunst
überleitet. K. B.
Stimmung des „sächsischen Möbels“ des Barock und
Rokoko bislang unmöglich war. Das gesamte umfang-
reiche, großenteils im wettinischen Besitz verbliebene
Material wird in Gruppen geordnet vorgeführt und
seine stilistisch-zeitliche Reihung überzeugend vor-
genommen. Wichtig ist neben diesem Hauptstück der
Arbeit auch die allgemeine Darstellung des Dresdener
letzten Jahre veröffentlicht,
62 Bilder und Plastiken ver-
von diesen abgebildet sind,
ergänzt die letzten Auflagen
Galerie, die für das Barock-
museum 1934, für die Galerie des 19. Jahr-
hunderts 1937 und für die Moderne Galerie 1929
erschienen sind. Gleichzeitig mit dem Er-
scheinen dieser Veröffentlichung wurde eine
Ausstellung der für die Galerie des 19. Jahr-
hunderts neu erworbenen Werke dem Publikum
zugänglich gemacht, über die zuletzt in Nr. 40/41
der Weltkunst im Vorjahre berichtet wurde.
Neu hinzugekommen sind zwei Friihwerke von
Caspar David Friedrich, „Meeresstrand im
Nebel“ und „Meeresstrand mit Fischer“, welche
Gegenstücke bilden, ferner von romantischen
Mancini-Aus-
stellung in Turin
In Turin wurde am
1. März unter der Leitung
der Akademie von Italien
in der Galerie der Tages-
„La Gazzetta del Popolo“ eine Aus-
der wichtigsten Werke von Antonio
eröffnet. Die staatlichen Galerien
Ulrich Christoffel: Klassizismus jn Frankreich um
1800. 126 Bilder, ausgewählt von Bernhard Dörries.
Verlag F. Bruckmann, München, 1940 (Lwd. RM 10.—).
Wenn in diesem hervorragend gedruckten, mit
einer Überfülle nie gesehener Details illustrierten
Bande die Kunst der David, Ingres, Gcricault, Gros
und Frud'hon in einer für Deutschland vielleicht erst-
maligen umfangreicheren Übersicht vorgeführt wird,
so darf dieser Band künstlerisch einen hohen Grad von
Aktualität im Sinne unserer eigenen heutigen Ein-
stellung fjjj. ginu in Anspruch nehmen. Dörries hat
mit einem unendlich sensiblen Künstlerauge, mit einer
Intuition und Sicherheit der Wertung, die auch den
Wissenschaftler überzeugen muß, die Bildauswahl
getroffen und ein Buch entstehen lassen, das jedem
empfänglichen Auge eine Überfülle neuer Eindrücke
'ermittelt.
Neu erwerb i mgei 1
der Oesterreichischen Galerie
mit einem „Kellermei-
ster“, Lenbach mit einem
Damenbildnis u. a. m.
Auf kleinere Abteilungen
mit Skulpturen und
Bronzestatuetten folgen
Möbel mit guten antiken
Einzelstücken und grö-
ßere Gruppen von Silber,
Porzellan und Fayencen.
Tapisserien und orienta-
lische Teppiche beschlie-
ßen die reichhaltige Ver-
steigerung.
r van Haarlem und
Werke von Palamedesz,
Ph. Wouwerman, Duck u. a.
t man
■ den ' “‘‘sureiiuud Friedrichs des
J>alitätvUii e’ne Keil16 von Bildnissen in
j Von ° 6n Miniaturensammlung dar-
r' Men-n?Ueren Meistern seien hervor-
:stellen f mit e'ner Reihe Zeichnungen
Zither'’ . rner Franz von Defregger mit
« ?nstanfSPleler'n"’ Trübner, Dupre, Oeder
tklin 10 VOn Kuegelgen mit Landschaf-
mit einem weiblichen Akt, Grützner
denen Perugitio im Jahre
1500 den Empfangssaal
im Nobile Collegio del
Cambio ausschmückte.
Diese Fresken sind, ab-
gesehen davon, daß sie
zu den schönsten Werken
des Meisters gehören, zu
besonderer Berühmtheit
gelangt durch die Diskus¬
sion, ob Raphael, der da¬
mals der Werkstatt des
Perugino angehörte, daran
mitgearbeitet hätte. Lei-
der hat nicht nur die Zeit
diese wunderschönen Ge-
mälde beschädigt, sondern
auch die Menschen haben
ihr Teil dazu getan, in-
dem falsche und unvor-
sichtige Restaurierungs-
v >rsuche unternommen
wurden. Jetzt werden die
Gemälde sachverständig
ihre ursprüngliche Klar-
heit und Farbenschönheit
wiedererhalten.
Arps-Aubert, Rudolf von: Sächsische Barocnmöbel
1700 i770 ’ Forschungen zur Deutschen Kunst-
geschichte, Band 33. 86 Seiten, 96 Lichtdrucktafeln
mit 141 Abbildungen. Berlin, Deutscher Verein für
Kunstwissenschaft, 1939 (Lwd. RM 20.—).
Aus der reichen Jahresproduktion des Deutschen
Vereins für Kunstwissenschaft, dessen Wirksamkeit
in der Herausgabe der Denkmäler deutscher Kunst
im deutschen Verlagsleben nicht mehr weggedacht
werden kann, sei hier ein mustergültig gedruckter
Bund herausgegriffen, der gerade auch für den
Sammler, Kunstliebhaber und Händler von besonderer
grundlegender Wichtigkeit ist. Der Verfasser behan-
delt ein Gebiet, für das Vorarbeiten bisher noch nicht
geleistet wurden, so daß auch eine eindeutige Be-
ng Max .
2. MAXIMILIAN" August Lucas, Landschaft mit Baum, 1833
'Steigerung der Sammlung Prinz Johann
Verkauf |' G- Boerner, Leipzig, 24-/25. April 1940
(es 19. Jakrhu^
'_,Z
Inger - PiranXeM611® 200 Stadtpläne enthalten. Sechs
nsichten — Altf rk en si°h ^er Beschreibung einzelner
ian. Sachse e, auch verschwundener, widmen,
(erkel, Berlin
jlette Atlanten^ l,ll<le der Cancelleria in Boni
lumen und PfllL j0„_
darsteiiungen e . *37 weist sich die Cancelleria und ihre
ertnsüft Gaiedl in se un8 als eine der reichsten Fund-
rmanenstraße ,l' i937 "z R°m aus. Bekanntlich waren
le, modern un<Lfcanisch,? erhaltene Platten einer spät-
"• gSh2rab?!ätte geborgen worden.
m?n. BuchhandJ unter der1 Can^n rsuchungen> die mit
•g 1, Aisterdao1^ dieses F ^ancelleria und unter dem
von Hans Heischen r rxterritorialität genießenden
^•^«JfbendanTvor^n duI?hgeführt worden
Commeter, lWAhlerh->u Vor aßem Platten mit reichem
Jbraem tene„n Reliefwerk aus der Flavier-
iLumXänke''fetere' MoMmemT abp !ind aucb noch
Anz, w 35, Lll‘ upf,, ]r°numente, so Reste eines Mitras-
. setunden worden.
dakt in ölmaWj
rscheinung. Pf I ]Vf„ j
Korrespondent’j! <*€1.0111111
zht ein Ml
^[^^acopo della Quercia
embrandt und q. nungsarbeiten in der Pfarrkirche
. lio an Exped- ;iQ ^aristophorus in Siena ist zwischen
seum offenbacLj. riimPel eine Terrakotta, darstellend
ÄS^ut1 mit de’n Kinde, gefunden worden,
■en Materiaiiehu« “n§en der Superintendenz der Schö-
le. Werkzeug: te und Altertümer haben erwiesen,
le, verkauft 2 um ein sehr gutes Werk des Jacopo
en Figuren, rcia handelt.
schland zu vel11jj(
le. Anfragen e
ltkunst- <«aiIrierui1<r
jhtnisausstelin _i o
burtstages, 1«SKen Peruffinoq
meldungen V»
L Salzburg, k 1 erUgia betrann^rv • m j-
'rierungsart2 ? 111 dlesen Tagen die
“ksarbeiten an den Fresken, mit
____-^ldchen von Adriaen Brouwer, Land-
,3 V°,n Aert van der Neer, Teniers, Mole-
.--« Rombouts, Vermee
■4>°°s, ferner
' r;“ wuuwerman, huck
.nitV.1’ X011 Heinrich Franke findet
| j s Halbfigurenbild
Knust in Italien
? Monumente
>ärtigC"i da''en'schen Instituten dürfte
hchäft- 3S Ist'tuto di Studi Romani mit
öffnunSStan S6in; es muß bis 1942, d' 11'
!s Weltausstellung, ein zehn-
'ringel K?ber d'e Monumente Roms
» ese v acb dem Willen Mussolinis
tes en*-Fchung auf 6000 Seiten
die Illustrierung Roms von der
«Gegenwart werden und zwar
ichen, künstlerischen, kulturellen,
’n Aspekte betrachten. Nach dem
Phien enthaltenden ersten Band
13/14 vom 31JXIV, Nr. 13/14 vom 31. März 1940
DIE WELTKUNST
i 24
Boerner)
JULIUS BÖHLER
ALTE GEMÄLDE, ANTIQUITÄTEN
UND ALTE MÖBEL
KUNSTVERSTEIGERUNGEN
BRIEN NER STRASSE 12
MÜNCHEN
jene Arbeiten zu
die italienische
in den Kolonien
Man darf nach
ä und Deutsch^
fen wir einig6
f das lie
Iner Meisters
die schöne M
;1 (Abb. in
Tischlerhandwerks im 18. Jahrhundert sowie die viel-
fachen Nachweise von Inventaren und Quellen. Hier
ist, wie bei allen Veröffentlichungen des Vereins für
Kunstwissenschaft, Endgültiges geleistet worden. Das
Bildmaterial bringt beinahe ausschließlich unveröf-
fentlichte Stücke. Werner R. Deusch
Die Österreichische Galerie in Wien hat
soeben einen Katalog ihrer sämtlichen Neu-
erwerbungen der
in dem insgesamt
zeichnet und 55
Diese Publikation
der Kataloge der
zeitung
Stellung
Mancini
haben ihren Besitz hergeliehen und auch die
zahlreichen privaten Besitzer haben die Aus-
stellung unterstützt, so daß ein Werk von etwas
mehr als 100 Bildern in Turin zusammen-
gekommen ist. Die Ausstellung blieb einen
Monat geöffnet.
Siamesische Tempeltänzerin um 1700,
Bronze _ Ausgestellt bei Ernst Fritzsche,
Berlin (Foto Schulz)
Georg zu Sachsen
(Foto
Die Kolonial-
Kunstausstellung
Auf der Ausstellung
der italienischen Übersee-
gebiete, die in Neapel
für den 9. Mai vorbereitet
wird und deren Durch-
führung und Fertigstel-
lung zu diesem Termin
Mussolini soeben an-
geordnet hat, wird die
künstlerische Abteilung
eine besondere Pflege er-
halten. Wiederum sucht
man alle
erhalten,
Künstler
schufen,
dem nun schon mehrere
Jahre währenden Arbei-
ten wohl mit einer reichen
Schau rechnen.
wünscht ein
an u. 1 . ’
äldehändle.-
ist.
Ludwig F. Schnorr v> Carolsfeld, Landschaft am Neusiedler See. 1837
der österreichischen Galerie, Wien (Foto Frankenstein)
Neuerwerbung
Landschaftsdarstellungen der österreichischen
Malerei eine „Landschaft am Neusiedlersee“
von Ludwig F. Schnorr von Carolsfeld aus
dem Jahre 1837 (s. Abb.), eine Ansicht des
Kahlenberges mit dem Blick auf Wien von
Friedrich Loos und eine „Ideale Landschaft“
von Karl Marco. Ferner gibt es drei neue Bild-
nisse von Waldmüller. Durch ein Gemälde
„Frühmesse“ aus der Zeit um 1850 von Adolf
Menzel ist dieser Künstler jezt erst durch eine
vollgültige Arbeit in der Galerie vertreten. Aus
dem späteren 19. Jahrhundert ist außerdem ein
Bild mit Pariser Häusern von Carl Schuch, eine
Landschaft von Karl Haider aus dem Jahre 1896
und ein Interieur von Fritz Uhde zu nennen.
Zeitlich schließt die Ausstellung mit einem
Blumenbild von Gustav Klimt ab, das zusammen
mit dem Werk Uhdes zur modernen Kunst
überleitet. K. B.
Stimmung des „sächsischen Möbels“ des Barock und
Rokoko bislang unmöglich war. Das gesamte umfang-
reiche, großenteils im wettinischen Besitz verbliebene
Material wird in Gruppen geordnet vorgeführt und
seine stilistisch-zeitliche Reihung überzeugend vor-
genommen. Wichtig ist neben diesem Hauptstück der
Arbeit auch die allgemeine Darstellung des Dresdener
letzten Jahre veröffentlicht,
62 Bilder und Plastiken ver-
von diesen abgebildet sind,
ergänzt die letzten Auflagen
Galerie, die für das Barock-
museum 1934, für die Galerie des 19. Jahr-
hunderts 1937 und für die Moderne Galerie 1929
erschienen sind. Gleichzeitig mit dem Er-
scheinen dieser Veröffentlichung wurde eine
Ausstellung der für die Galerie des 19. Jahr-
hunderts neu erworbenen Werke dem Publikum
zugänglich gemacht, über die zuletzt in Nr. 40/41
der Weltkunst im Vorjahre berichtet wurde.
Neu hinzugekommen sind zwei Friihwerke von
Caspar David Friedrich, „Meeresstrand im
Nebel“ und „Meeresstrand mit Fischer“, welche
Gegenstücke bilden, ferner von romantischen
Mancini-Aus-
stellung in Turin
In Turin wurde am
1. März unter der Leitung
der Akademie von Italien
in der Galerie der Tages-
„La Gazzetta del Popolo“ eine Aus-
der wichtigsten Werke von Antonio
eröffnet. Die staatlichen Galerien
Ulrich Christoffel: Klassizismus jn Frankreich um
1800. 126 Bilder, ausgewählt von Bernhard Dörries.
Verlag F. Bruckmann, München, 1940 (Lwd. RM 10.—).
Wenn in diesem hervorragend gedruckten, mit
einer Überfülle nie gesehener Details illustrierten
Bande die Kunst der David, Ingres, Gcricault, Gros
und Frud'hon in einer für Deutschland vielleicht erst-
maligen umfangreicheren Übersicht vorgeführt wird,
so darf dieser Band künstlerisch einen hohen Grad von
Aktualität im Sinne unserer eigenen heutigen Ein-
stellung fjjj. ginu in Anspruch nehmen. Dörries hat
mit einem unendlich sensiblen Künstlerauge, mit einer
Intuition und Sicherheit der Wertung, die auch den
Wissenschaftler überzeugen muß, die Bildauswahl
getroffen und ein Buch entstehen lassen, das jedem
empfänglichen Auge eine Überfülle neuer Eindrücke
'ermittelt.
Neu erwerb i mgei 1
der Oesterreichischen Galerie
mit einem „Kellermei-
ster“, Lenbach mit einem
Damenbildnis u. a. m.
Auf kleinere Abteilungen
mit Skulpturen und
Bronzestatuetten folgen
Möbel mit guten antiken
Einzelstücken und grö-
ßere Gruppen von Silber,
Porzellan und Fayencen.
Tapisserien und orienta-
lische Teppiche beschlie-
ßen die reichhaltige Ver-
steigerung.
r van Haarlem und
Werke von Palamedesz,
Ph. Wouwerman, Duck u. a.
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■ den ' “‘‘sureiiuud Friedrichs des
J>alitätvUii e’ne Keil16 von Bildnissen in
j Von ° 6n Miniaturensammlung dar-
r' Men-n?Ueren Meistern seien hervor-
:stellen f mit e'ner Reihe Zeichnungen
Zither'’ . rner Franz von Defregger mit
« ?nstanfSPleler'n"’ Trübner, Dupre, Oeder
tklin 10 VOn Kuegelgen mit Landschaf-
mit einem weiblichen Akt, Grützner
denen Perugitio im Jahre
1500 den Empfangssaal
im Nobile Collegio del
Cambio ausschmückte.
Diese Fresken sind, ab-
gesehen davon, daß sie
zu den schönsten Werken
des Meisters gehören, zu
besonderer Berühmtheit
gelangt durch die Diskus¬
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Perugino angehörte, daran
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auch die Menschen haben
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sichtige Restaurierungs-
v >rsuche unternommen
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heit und Farbenschönheit
wiedererhalten.
Arps-Aubert, Rudolf von: Sächsische Barocnmöbel
1700 i770 ’ Forschungen zur Deutschen Kunst-
geschichte, Band 33. 86 Seiten, 96 Lichtdrucktafeln
mit 141 Abbildungen. Berlin, Deutscher Verein für
Kunstwissenschaft, 1939 (Lwd. RM 20.—).
Aus der reichen Jahresproduktion des Deutschen
Vereins für Kunstwissenschaft, dessen Wirksamkeit
in der Herausgabe der Denkmäler deutscher Kunst
im deutschen Verlagsleben nicht mehr weggedacht
werden kann, sei hier ein mustergültig gedruckter
Bund herausgegriffen, der gerade auch für den
Sammler, Kunstliebhaber und Händler von besonderer
grundlegender Wichtigkeit ist. Der Verfasser behan-
delt ein Gebiet, für das Vorarbeiten bisher noch nicht
geleistet wurden, so daß auch eine eindeutige Be-
ng Max .
2. MAXIMILIAN" August Lucas, Landschaft mit Baum, 1833
'Steigerung der Sammlung Prinz Johann
Verkauf |' G- Boerner, Leipzig, 24-/25. April 1940
(es 19. Jakrhu^
'_,Z
Inger - PiranXeM611® 200 Stadtpläne enthalten. Sechs
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ian. Sachse e, auch verschwundener, widmen,
(erkel, Berlin
jlette Atlanten^ l,ll<le der Cancelleria in Boni
lumen und PfllL j0„_
darsteiiungen e . *37 weist sich die Cancelleria und ihre
ertnsüft Gaiedl in se un8 als eine der reichsten Fund-
rmanenstraße ,l' i937 "z R°m aus. Bekanntlich waren
le, modern un<Lfcanisch,? erhaltene Platten einer spät-
"• gSh2rab?!ätte geborgen worden.
m?n. BuchhandJ unter der1 Can^n rsuchungen> die mit
•g 1, Aisterdao1^ dieses F ^ancelleria und unter dem
von Hans Heischen r rxterritorialität genießenden
^•^«JfbendanTvor^n duI?hgeführt worden
Commeter, lWAhlerh->u Vor aßem Platten mit reichem
Jbraem tene„n Reliefwerk aus der Flavier-
iLumXänke''fetere' MoMmemT abp !ind aucb noch
Anz, w 35, Lll‘ upf,, ]r°numente, so Reste eines Mitras-
. setunden worden.
dakt in ölmaWj
rscheinung. Pf I ]Vf„ j
Korrespondent’j! <*€1.0111111
zht ein Ml
^[^^acopo della Quercia
embrandt und q. nungsarbeiten in der Pfarrkirche
. lio an Exped- ;iQ ^aristophorus in Siena ist zwischen
seum offenbacLj. riimPel eine Terrakotta, darstellend
ÄS^ut1 mit de’n Kinde, gefunden worden,
■en Materiaiiehu« “n§en der Superintendenz der Schö-
le. Werkzeug: te und Altertümer haben erwiesen,
le, verkauft 2 um ein sehr gutes Werk des Jacopo
en Figuren, rcia handelt.
schland zu vel11jj(
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ltkunst- <«aiIrierui1<r
jhtnisausstelin _i o
burtstages, 1«SKen Peruffinoq
meldungen V»
L Salzburg, k 1 erUgia betrann^rv • m j-
'rierungsart2 ? 111 dlesen Tagen die
“ksarbeiten an den Fresken, mit
____-^ldchen von Adriaen Brouwer, Land-
,3 V°,n Aert van der Neer, Teniers, Mole-
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■4>°°s, ferner
' r;“ wuuwerman, huck
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Knust in Italien
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>ärtigC"i da''en'schen Instituten dürfte
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öffnunSStan S6in; es muß bis 1942, d' 11'
!s Weltausstellung, ein zehn-
'ringel K?ber d'e Monumente Roms
» ese v acb dem Willen Mussolinis
tes en*-Fchung auf 6000 Seiten
die Illustrierung Roms von der
«Gegenwart werden und zwar
ichen, künstlerischen, kulturellen,
’n Aspekte betrachten. Nach dem
Phien enthaltenden ersten Band