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6

DIE WELTKUNST


Altfrankfurter Buchschätze

Darmstädter Künstler

Kunst

der Niederlande

Seltene Maler

DÜSSELDORF

ANTIQUITÄTEN

GEMÄLDE

Brienner Straße 13

Antike Möbel • Gemälde alter Meister

der
den
auf

in den Kirchen die größten Kostbarkeiten der
Welt weiterhin ausgestellt waren und man
nirgends irgend welche Schutzmaßnahmen für
die vielleicht bedeutsamsten Kunstreichtümer
der Welt getroffen hatte. Jetzt, nach dem Ein-
tritt Italiens in den Krieg, ist eine Änderung
eingetreten. Der Erziehungsminister Bottai hat

Gemälde erster
aus 4Jahrhuf

NERKANT
ERÜFFEN

Eichenholz, 25X23 cm)
Fotos (2): Schulz

GALERIE HANS BAMMANN
GEMÄLDE DES 1 6. - 1 9. J A H R H U N D E RTS

Unter
eröffnete
Nürnberg eine acht Säle umfassende Schau, die
einige hundert Werke, Gemälde, Graphiken,
Möbel und Fayencen, bäuerliche Trachten und
Geräte aus den alten niederdeutschen Provinzen
Holland, und Flandern enthält.

Die Sicherung
der italienischen Kunstschätze
Italien war eines der wenigen Länder Euro-
pas, in denen in den letzten acht Monaten die
Museen und Galerien geöffnet gewesen sind,

Ein Selbstbildnis des Veit Stoß
Während von den großen Zeitgenossen des
Nürnberger Bildschnitzers Veit Stoß, wie Adam
Kraft, Peter Vischer oder Albrecht Dürer,
Selbstbildnisse seit langem bekannt waren,
wußte man über das Aussehen des Veit Stoß
bislang nicht Bescheid. Der bekannte Forscher
Reg.-Rat Dr. B. Daun wies nun kürzlich in
einer Vortragsreihe der Berliner Humboldt-
Hochschule als seine besondere Entdeckung
nach, daß das Steinrelief des Abendmahls von
1499 an der inneren Chorwand der Nürnberger
Sebalduskirche ein Selbstbildnis des Meisters
aufweist. Nach dem Bericht des zeitgenös-
sischen Rechenmeisters Neudörfer sind auf
diesem Abendmahl „dazumal die älteren Herren
und andere im Regiment abconterfeit“, und es
werden zwölf Namen Nürnberger Ratsherren,
darunter Gabriel Nützel, Ulman Stromer, Paul
Volckamer und Anton Tücher genannt, die hier
ohne Kopfbedeckung dargestellt sind. In der
dreizehnten Person dieser Darstellung nun,
einem Manne mit Kappe und in Handwerks-
tracht, ist nach Daun der Meister des Werks
selbst zu erkennen.

Bedeutende Gemälde
17. bis 19. Jahrhundert, zu kaufen gesucht.
Angebote erbeten
GALERIE G. PAFFRATH
Düsseldorf, Köniq^allee 46

Deutschland an der Spitze
der Volkskunstforschung
Daß Kunst und Kuitui in Deuisciiianii wäh-
rend des gewaltigen Ringens um seine Freiheit
unbeschadet blühen, beweist von neuem die
Gründung eines Instituts für Volkskunst-
forschung an der Berliner Universität. Es ist
die erste derartige Hochschuleinrichtung, die
noch in keinem anderen Lande vorhanden ist
und damit für die deutsche und europäische
Volkskunstforschung eine wichtige Neuerung
bedeutet. Zum Direktor wurde Prof, D. Hahm
ernannt, Direktor des Staatlichen Museums
für Deutsche Volkskunde in Berlin, zum Assi-
stenten Dr. Wolfgang Schuchardt berufen. Das
Institut hat die Aufgabe, der wissenschaftlichen
Volkskunstforschung in Verbindung mit der
Volkskunde und Kunstwissenschaft zu dienen
und dieses junge Forschungsgebiet zu fördern.

nt jeden zweitei
lenstr. 76-77.
62, Kurfürstei
am, London S.
Prag 592 83; D

Personalien
Der Bildhauer Josef Enselin^’
Bildhauerklasse, wurde als ordert
die Staatliche Kunstakademie DüsS
Der Münchener Maler Wilhc^
seinen 70. Geburtstag. Er studierte ‘
Akademie unter Lindenschmit uh ■
Internationalen Kunstausstellung
er eine goldene Medaille. Viel6
hängen in öffentlichen Galerien-
Künstlerschaft hat er sich als J j
vorsitzender große Verdienste &

Kriegslandschaft im Zeitalter
der Materialschlacht
In Verfolgung seines Kriegsprogramms zeigt
das Landesmuseum Oldenburg in
Gemeinschaft mit dem Landesleiter der Reichs-
kammer der bildenden Künste seit Pfingsten
eine Gemäldeschau obigen Themas. Sie umfaßt
das Werk eines Oldenburger Malers Otto
Georg. Der jetzt 50jährige Künstler stand als
aktiver Soldat im Weltkrieg und kam 1927 als
Autodidakt zur Malerei, um fortan in fast aus-
schließlicher Beschränkung auf das Kriegsthema
sein Erleben künstlerisch zu formen. Bisher
der Öffentlichkeit nicht bekannt, haben die Ge-
mälde verdientes Aufsehen gefunden.

G uiseppe Gambarini: Mönche im Weinkeller (öl auf Leinwand
Ausgestellt in der

Die Stadtverwaltung Darmstadt veranstaltet
gemeinsam mit
gemeinschaft“ in
Kunstsammlung

In Frankfurt a. d. Oder wurde am 16. Juni
eine Ausstellung „Altfrankfurter Buchschätze“
eröffnet, die wertvolle alte Buchdruckerei-
erzeugnisse der ältesten Buchdruckerstadt der
Mark Brandenburg umfaßt.

soeben die Anordnung gegeben, nach der alle
Vorkehrungen, die für einen Kriegsfall aus-
gearbeitet worden waren und die bestimmt
sind, das Kunstvermögen Italiens zu erhalten,
in Anwendung kommen. Es werden die Museen
und Galerien geschlossen. Die wichtigsten
Kunstschätze werden von ihren Plätzen ent-
fernt und an unbekannten sicheren Plätzen
untergebracht. Die öffentlichen Kunstdenk-
mäler sollen geschützt werden und desgleichen
jene Altertümer, die Zeugnisse für italienisches
Kunstschaffen und italienisch-römische Ge-
schichte sind. Es gelten diese Bestimmungen
auch für jene reichen privaten Sammlungen, in
denen vielfach Millionenwerte zu finden sind
und auf die der Staat nur bedingte Autorität
ausüben kann.

ersteige
F. au;

GALERIE V O L M E R
DÜSSELDORF
KÖNIGS ALLEE 44 / Tel. 23 996
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Jahrhunderts. — Angebote erbeten.

Galerie August v
Düsseldorf, Blumenstr. 21 C"

dem Titel „Kunst der Niederländer“
das Germanische Nationalmuseum in

Von dem seltenen
italienischen Genremaler
Giuseppe Gambarini (Bo-
logna 1680 —1725) ge-
langte kürzlich eine figu-
renreiche Komposition in
den Kunsthandel. Das Ge-
mälde, das einen Bettel-
mönch in einer Wein-
kellerei darstellt, schließt
sich eng an ein im Schloß
Ludwigsburg bei Stutt-
gart befindliches Werk
des gleichen Meisters an
(abgebildet im Pantheon
XII, 1935, F. Thöne, Giu-
seppe Gambarini). Gleich-
falls im Pantheon (II, 1928)
erschien ein grundlegender Artikel über Gam-
barini von H. Voß.
Aus dem reichen Kunstschaffen Hollands
stammt eine kleine, geistreich behandelte Land-
schaft des seltenen und vielgewandten Anthonie
van Börssum (Amsterdam 1630—1677), die in
eine Berliner Privatsammlung überging.

KUNSTHAUS
Gemälde wie Plastiken
KÖLN o.Rh., UNTER sach^

Ein Kloster wird Museum
Eines der bedeutendsten aus dem Mittel-
alter in Westfalen erhaltenen Klöster, das
„Weiße Stift St. Clara“ bei Bocholt, das seit
der Säkularisation ein angesehener west-
fälischer Herrensitz war, wird jetzt einer neuen
Bestimmung zugeführt; die Stadt Bocholt hat
den gesamten Gebäudekomplex angekauft und
wird darin ein großes Heimatmuseum für das
südwestliche Miinsterland errichten. Das
„Weiße Stift St. Clara“ wird im Jahre 1307
urkundlich als das große Kloster des Ordens
der „büßenden Franziskanerinnen“ erwähnt.
Der größte Teil der heute noch in gutem Zu-

OWcrt'e für «Alte &unft
G. M. B. H.

faMet - DÜSSELDORF
Hindenburgwall 40

Ankauf CARL SCHNß^
Gegründet 1873
Antiquität eJ
Altes Kunstgewerbe u
Gemälde
Frankfurt a M. ■ Tel. 2 92 97 '

„Darmstädter Künstler-
Räumen der Städtischen
der Mathildenhöhe in
Darmstadt vom 15. Juni
bis 15. September d. J.
eine „Ausstellung von
Werken Darmstädter
Künstler und aus Darm-
städter Privatbesitz“. Ne-
ben Arbeiten von Mit-
gliedern der Künstler-
gemeinschaft werden eine
größere Anzahl von Ori-
ginalradierungen des spa-
nischen Malers Goya und
eine umfangreiche Samm-
lung japanischer Farb-
holzschnitte aus Darm-
städter Privatbesitz ge-
zeigt.

von Überall

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Hauptschriftleiter: Dr. Werner Richard Deusch, Berlin-Charlottenburg; Stellvertreter: C. Ä. Bretter, Berlin-Wannsee. — Vertretungen im Inland: Düsseldorf: Dr.
Wilhelm-Klein-Straße 6. München: Ludwig F. Fuchs, Kaulbachstraße 92, Tel.: 35 674. Wien: Dr. Kurt Blauensteiner, VII, Schottenfeldgasse 82, Tel.: B 39—1—61 Z. Vertretungen *10 tOrie, Manufaktur
Amsterdam, Neapel. — Erscheint im Weltkunst-Verlag, Berlin W 62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76-77, zu richten. Anzeigenannahme^'
beim Weltkunst-Verlag. Z. Zt. Preisliste Nr. 4 gültig. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Heinz Müller, Berlin-Lichtenberg. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, auszugs'"'e>' j;il
nur mit Quellenangabe gestattet. Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht übernommen und jegliche Verantwortung auch hinsichtlich des Veröffentlichungstermins und d®r
abgelehnt. Der Verlag übernimmt durch Erwerbung eines Manuskripts alle Verlagsrechte für dasselbe. — Druck: Mittag & Co., Berlin-Lichterfelde, Drakestr. 34.

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Wiener Kunstbe
Kunsthandlung Akliros, Berlin Instwerke er\
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stände erhaltenen Baulichkclll'1i durch Auktic
dings aus einer späteren Zeit, 111 • ...
zweiten Hälfte des 16. Jahrl’11' kynstlerisc
Kirche, Klostergebäude, Kreuz1-' Qtsniveau ge;
gebäude angelegt worden sind- aus Dr.Walthe
larisation gingen die Gebäude '''hierbei handn
Fürsten Salm-Salm über und '■'■''coetk r.
lieh der „durchgebauten“ Ri^°STparer Ein:
zwecken benutzt. ' ln einzelm
__^mälden, Sku
Amtliche BekanntmachU^ß^^^
Ga^"-cn. . ^SS-ZUm
-händler werden nachdrücklich a © Kleinster
gemacht, daß nur von jenen tsgegenstand
Werke angekauft werden dürfen, stj|jstische
Rdbk. sind und sich als solche au 1U
gemäß § 4 der ersten Verordnung ^UuGrGn Rohr
cles Reichskulturkammergesetzes , VerkleidunCIGI
1933 (RGBL I S. 797) jeder, der ein6 , y
Tätigkeit ausübt, Mitglied der temCT
Einzelkammer der Reichskulturk‘‘i'1.. U FTa h m6n ds
Umgekehrt müssen daher aucM tn i
sich mit dem Vertrieb von Kuns^ komm'
tern. Kunstgegenständen und An’^Grie VOn Tep
gleichgültig, in welcher Form Um 1790 n
glieder der RdbK. sein. Kunstg6^|g$ ,
Personen dieser Art, die sich nich1 O. Und 17,
RdbK. ausweisen können, angebo11 Ba eutendes E
nicht, angekauft werden. Die M1 'Ag Mörm L
gruppe haben jedoch die VerpflicN'L. . "lOrkai
solcher Personen, die unerlaubten e Arbeit VC
gegenständen betreiben, deren Ans< ^llder) fällt ein
und diese der zuständigen Land6 x
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