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DIE WELTKUNST

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Münchner Kunsthandelsgesellschaft

Kameradschaft der Künstler München e. V.

Kun st des 19.

Antike Möbel

Gobelins, Antiquitäten

alte Textilien

Lenbachplatz 3

München

Geöffnet täglich von 9 bis 18 Uhr

Ankauf

Galerie lErnft flrnolö

Gegründet 1818 in Dresden ■ Inßaßer Ludivig Gutßier

TTlündien, Tubroigftraße 17b (am Siegestor)

Brienner Straße 51, Palais Almeida, nädist Carlton Teeraum / Telefon'

ist
der
die
der

GRAPHISCHES KABINETT
GÜNTHER FRANKE ♦ MÜNCHEN

Jahrs. XIV, Nr. 30/31 vorn;

künstlerische Geschlossenheit seiner Drucke,
was die Form der Typen, den Bau des Satz-
spiegels usw. anbelangt, in der Folge niemals
über- zumeist aber unterschritten worden ist
und letzteres namentlich in einer Zeit, die nur
wenige Jahrzehnte

Seite aus dem „Türkenkalender“, 1454 von Gutenberg gedruckt. Einzig
' erhaltenes Stück, ältestes volständig erhaltenes Druckwerk
Ausstellung: Bayr. Staatsbibliothek München (2 Fotos Staatsbibi.)

gedruckt,
manung
Widder
sehen, in
an die deut-

Mai —Oktober

GALERIE AM LENBACHPLA

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t.

Münchener Kunstausstellung t
Maximilianeum

Privatbesitz der Bayerischen Staatsbibliothek
gehören. Ausgangspunkt sind natürlicherweise
die Drucke des Erfinders der „schwarzen
Kunst“. Man weiß, daß Gutenberg aus der
Zunft der Goldschmiede, also von der Kunst
herkam. Nur so ist es zu verstehen, daß die

zurückliegt. Die berühmte
42zeilige Bibel gilt als
Höchstleistung Guten-
bergs. Sie ist hier in
einem Prachtexemplar
zu sehen. Man kennt da-
von 45, allerdings meist
unvollständige Stücke,
von denen 12 auf Perga-
ment gedruckt sind. Als
einziges erhaltenes Exem-
plar, 1454
hier „Eyn
cristenheit
durken“ zu
ein Aufruf
scheu Fürsten zum Kampf
gegen die Türken ent-
halten ist (s. Abb.). Eine
Neuerwerbung der Bib-
liothek ist das Missale
speciale Constantiense,
das nach Untersuchung
von 0. Hupp noch vor
1450 von Gutenberg selbst
gedruckt ist. Wir können
nicht alle diese biblio-
philen Kostbarkeiten auf-
zählen. Nur einiges sei
noch hervorgehoben. Z.
B. das älteste politische
Flugblatt, ein Manifest
des Erzbischofs Diether
von Isenburg gegen Adolf
von Nassau, das Fust und
Schöffer 1462 druckten:
ein prachtvolles Blatt, das
ca. 70 zu 45 cm mißt.
Ferner „Kaiser Justinia-
nus, Institutiones“ von
Schöffer 1468 in Mainz
auf Pergament gedruckt,
das die erste gedruckte
Nachricht von Gutenberg
als Erfinder der Buch-
druckerkunst enthält.

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diese Zeit
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Jahrzehnte

Ferner Hartmann Sche-
dels Weltchronik, Nürn¬
berg, A. Koberger 1493,
das größte illustrierte
Werk des 15. Jahrhun¬
derts, dessen Verfasser
eine berühmte Bibliothek
besaß, die später an Joh.
Jak. Fugger kam und mit
dessen Bücherbestand
der Grundstock der Baye¬
rischen Staatsbibliothek¬
würde. Vielleicht das
älteste deutsche Renais¬
sancedenkmal bildet ein
Holzschnitt — männliches
Profilbild im Stile des
Quattrocento — in Paulus
Attavanti, Breviarum De-
cretorum, das in Mem¬
mingen 1486 nach einem
Mailänder Drucke von
Leonhard Pachel und
Ulrich Steinzenzeler ge¬
druckt ist. Das ausgestell¬
te Exemplar des schön¬
sten bildergeschmückten
Buches aus der Zeit des
Humanismus, Francesco
Colonna, Hypemeroto-
machia Poliphili, Venedig
1499, gehörte einstmals
Albrecht Dürer (s. Abb.).
Das Werk dieses großen
Künstlers „Vier Bücher
der menschlichen Pro¬
portion“ ist in Nürnberg
1528 von Hieronymus
Andrae in der „Dürer-
fraktur“ gedruckt. Lu¬
thers deutsche Bibel, ein
Pergamentdruck von
Frdr. Peypus, Nürnberg
1524, enthält Holzschnitte
von Springinsklee und
Erhard Schön. Schlie߬
lich sei noch das Gebet¬
buch Kaiser Maximilians
erwähnt, bei Johann
Schönsperger in Augsburg
den berühmten eigenhändigen Randzeichnungen

Seite aus einem einstmals im Besitz Dürers befindliche®
der „Hypemerotomaehia Poliphili“ (Venedig, Aldus
Ausstellung: Bayr. Staatsbibliothek, Münd'J
1513 gedruckt, mit von Albrecht Dürer, Lukas Cra,|J

®tarc,qualefifuireknimodifinobile&IngenuaNympba,ni’r/
poffto diomni uirtute&prxftantia.Maad.tnediutino certatnP /
üdafeditione,affidueanxietate,&continuodolore,familiareI’1‘,
cia priuattonc, per la priuarionc diuna colä tanto elegante, ;
& amata£t dicio nö mi fuadeua tale opinameto.che in cilaaltf0

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FRIEDRICH H. ZINCKGRAF (VORM. D. HEINEMANN) >aft oder im Qenr
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IV, Nr. 30/31 vc
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biaamorola eherne di furoreexarfe.&chcmccufi dcmencu13’’rejl)!i};lL
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cando.Horanonpittappreciandoilmorirc.checufiuiucre, ‘macht, aus dem
diritrouareaflaihabile&honeftocomentodidarlinoticial10», gewesenen hol
glimcimolefti&infupportaLnli langori.&confcnrh il mioffe’K e Bier stamme
cepto.PenJändoreftamete,cheilnöecofatanto duranel core schenkte. Was
concreta,cbe cüil foculo damorenofemoIIcfca.uinca.&doP des Museums nie
tondaPilaaptadirotarleftabilepfifte.MachiglidaloIn’P.üJ/i'10 Lücke wurc
&3O della fuacircinata forma. Per tale argumeto cogitai ls' <'^j'] | '
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