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FRIEDRICH H.ZINCKGRAF (VORM. D. HEINEMANN)
München
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ISER
ASSE 17
GEMÄLDE
ALTER UND MODERNER MEISTER
Februar Nr. 5/6 vom 2. Februar 1941
DIE WELTKUNST
Von Dr. Kurt
die deutsche Kunstwissenschaft mit
hschung bedeuten. Nun wird ihn der Ruhm
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FERDINAND WEBER
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den Weltkunst-Verlag, Berlin
1919
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HEINRICH HAUSER
MÜNCHEN / SCHELLINGSTRASSE 17
Ständige Ausstellung
von Gemälden, Antiquitäten
Orient-Teppichen
Das große Kunst-Auktion?-Haus
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die damals nur
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sein letztes vollendetes Forschungswerk
deuten soll. Dann durfte er im Vorgefühl
höchsten Augenblicks die Blicke schließen,
so tief gesehen. Was er uns hinterließ, ist
schweres Erbe. Die ihm noch nicht gewachsen
sind, verstehen ihn nicht. Das Großdeutsche
Reich wird diesen großen Forscher zu ehren
und zu werten wissen.
Albrecht-Dürer-Stiftung
Am Tage der Wiederkehr des Todes Albrecht
Dürers, dem 6. April, findet die Ausrichtung der
von der Stadt der Reichsparteitage gegründe-
ten Albrecht-Dürer-Stiftung zum 13. Male statt.
Bewerbungen auf Leistungen aus der Stiftung
müssen bis zum 15. März beim Oberbürger-
meister der Stadt der Reichsparteitage ein-
gereicht sein.
Jahns
der
einer
gegen
stellte und
A. Kirschvogel (1503—1560), „Landschaft mit Amor“, um 1535.
Größe 8,5 : 10 cm
Versteigerung Dr. E. Hauswedell & Co., Hamburg, am 8. 2. 1941
(Foto Hauswedell)
ist kaum zu sagen. Was sie der Zukunft bedeu-
ten werden, glauben wir zu wissen. Das kürz-
lich erschienene, der kämpfenden Jugend ge-
widmete Buch gibt von der Höhe des Nordens
einen herrlichen Weitbick. Der greise Faust,
den das Geklirr der eigenen Spaten noch er-
götzte, wußte, daß die alte Heimat, die er so
mühsam suchen mußte, der Kinder Land wieder
sein wird. Ein letzter Blick über die Seelen-
kultur Europas galt noch der alten Machtkultur,
die
uns
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Spezialist für
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von Kunstgegenständen, Antiquitäten,
Gemälden etc.
oder Rom?“ „Hellinistisch-koptische
„Alexandria“, die er auch in Kairo er-
zog ihn an, „Kleinasien“ wurde „ein
der Kunstgeschichte“. Die Entstehung
Defregger, Kobell, Lier,
Röth, Schleich, Seidl,
Spitzweg, Stadler, Voltz,
Wenglein, Willroider, Woplner,
kauft stets bar
Kuns!Versteigerung
in Hamburg
Eine für Sammler alter und neuer Graphik
interessante Versteigerung zeigt Dr. Ernst
Hauswedell in Hamburg für den 7. und
8. Februar an. Am ersten Tage kommt die
Handschriftensammlung Freiherr A. W. von
Westenholz sowie Inkunabeln, Pressendrucke,
Kunstliteratur u. a. zum Ausgebot. Ein Haupt-
stück bildet eine schöne Boccaccio-Handschrift
aus dem frühen 15. Jahrhundert, unter den Inku-
nabeln ein Exemplar der neunten deutschen
Bibel (Koberger, Nürnberg, 1843) mit 106 kolo-
rierten Holzschnitten. Der zweite Versteige-
rungstag bringt ein ungemein vielseitiges Ma-
terial an Handzeichnungen des 16.—20. Jahr-
hunderts, Graphik, Aquarellen, Landkarten und
Städteansichten, Autographen sowie chinesische
und japanische Holzschnitte. Es ist bei der
Vielseitigkeit kaum möglich, hier einzelne Na-
men zu nennen; der feinsinnige Sammler wird
jedoch hier Gelegenheit zu mancher Trouvaille
finden.
ROSENKILDE
KRYSTALGADE 8 telf. paläl 194 - telegr. adr.: bogkunst KOPENHAGEN K.
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icht. Ansicht
:org Josef Ma
seit 1889 seine Weltreisen auch als Wiener
Universitätsprofessor fort. Sein Forschungs-
weg ging vom römischen Süden über Byzanz
in den Orient, nach Asien, von da zum Norden,
zum Indogermanen- und zum Nordstandpunkt.
Treu, zäh, tapfer gegen jede zünftige Meinung
ging dieser Forscher auch über Umwege seinen
eigenen Weg bis in das ersehnte Reich, dem
Leib und Seele gehörten. Schon die Titel seiner
Werke sagen genug. Von den römischen Dante-
Zeichnungen Botticellis, von „Cimabue und
Rom“ kam er über die „Kalenderbilder des
Chronographen von 354“ zu den „Byzantini-
schen Denkmälern“, vom „Werden des Barock
bei Raffael und Correggio“ zum „Bilderkreis des
Physiologus“. 1901 stellte er die Kreuzwegfrage:
„Orient
Kunst in
forschte,
Neuland
des Doms zu Aachen war ihm ebenso Problem
wie die von ihm für das Kaiser-Friedrich-Mu-
seum abgebaute und erforschte „Mschatta“-
Fassade, in der er ein Meisterwerk des Iran
pries. „Eine alexandrinische Weltchronik“,
die „Miniaturen des serbischen Psalters“, die
„Kleinarmenische Miniaturmalerei“, aber auch
riech.-fömiscfeholcn, der ihm gewiß war.
(alles möglic
ind erbittet
3) Bücherst'
Der in Biala 1862 geborene deutsch-öster-
eichische Kunstforscher, der am 2. Januar 1941
1 Wien entschlief, begann als Archäologe in
'erlin als Schüler von Robert, Brunn, Grimm,
'Cherer. Nachdem er 1885 mit einer ikonogra-
j'^ütein) Hachen Doktorarbeit über die Taufe Christi
TSho~Rf^rom°viert hatte, begann er seine Forscliungs-
b. 1697 l Avisen, lebte in Rom, habilitierte sich und setzte
Jahrhs. prei-
tig- f- TTiinHl
[ (tgl. ab 2 ..
„die bildende Kunst der
Gegenwart“ wurden von
ihm geklärt. Das„Amida“-
werk (mit Berchem),
„die bildende Kunst des
Ostens“, „Altai-Iran und
Völkerwanderung“, „die
Baukunst der Armenier“,
der „Ursprung der christ-
lichen Kirchenkunst“, „in-
dische Miniaturen im
Schlosse Schönbrunn“
erschienen. 1923 besprach
er offen die „Krisis der
Geisteswissenschaften“
und folgte neuen Auf-
gaben und Zielen. Be-
sorgt hatte er schon 1903
die Zukunft der Kunst-
wissenschaft geprüft, 1907
auf dem Darmstädter
Kongreß die Gemein-
schaftsforschung gefor-
dert und die neue Arbeits-
methode, die er dann ab-
schließend 1924 in
..Kunstwissenschaft
Gegenwart“ mit
Selbstdarstellung
die Kollegen
die Jugend überzeugte. „Forschung und Er-
ziehung“ war ihm Einheit geworden. Seine
vergleichende Kunstforschung, der bis 1933 in
Wien sein Kunsthistorisches Institut dienen
durfte, trennte grundsätzlich die Sachforschung
und die Beschauerforschung, die klar Kunde,
Wesen und Entwicklung unterschied. Sich mit
der Tatsachenkunde, der Quellenkunde oder
gar mit der Lichtbildästhetik zu bescheiden,
war seine Sache nicht, denn er war Meister der
Nordkunstwissenschaft, also der Seelenkultur.
Seine Umkehr war längst geschehen. In einem
Stockholmer Vortrag hatte Strzygowski — der
nicht nur die Kunst Europas, sondern die der
Welt überblicken und werten konnte —•
das Problem der nordischen Kunst und
Holzbaus behandelt und die Tragweite
Nordproblems erkannt. Nun ging der Weg
Norden. Wie Grossteine grenzen seine Werke
diesen Forschungsweg: „Der Norden in der bil-
denden Kunst Westeuropas“ (1926), „Spuren
indogermanischen Glaubens in der bildenden
Kunst“ (1936), „Dürer und der nordische Schick-
salshain“ (1937), „Geistige Umkehr“ (1938),
„Nordische Heilbringer und bildende Kunst“
(1939), „Die deutsche Nordseele“ (1940). Was
ihm und uns diese letzten Bücher bedeuteten,
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(ThöTz zu Hingang ihres führenden Altmeisters ver-
dunst__jr und was seine Forschung in Werk und Lehre
delhKu°i"n-u >illter'ieß’ wird man erst spater ganz ermessen.
55 zu Verkaufs Werk seiner Bücher und Aufsätze ist kaum
- -11 überblicken. Was eine ganze Akademie zu
Dtt unter'Nr1?'5*611 hätte, hat dieser Einsame fast allein ge-
fistet, lernend, lehrend, forschend, mahnend,
i u. Votivsacjine Bibliographie seiner Schriften ist nun dop-
?n unter Bo'* zu wünschen. Wer den Meister und seine
" un ei '" ^erschöpfliche Arbeitskraft kannte, durfte hof-
Koköko-Dan)en, ihn noch als Achtziger schöpferisch und
e'-!*2 31,78- jhehrt zu sehen. Das Spätwerk seines letzten
H„iorRM65rhrzehnts ist die Höhe seiner Leistung, ganz
. 74 _rm 850bgesehen davon, was seine Schüler, die Ar-
ü'um'S6gefeiten seines Kunsthistorischen Instituts und
eg. Eef. oifjessen Beiträge zur vergleichenden Kunst-
Josef Strzygowski zum Gedenken
Karl Eberlein
r Meister und alte Graphik. Den zweiten Teil
,L'r Auktion bildet eine Sammlung Kupferstiche
er Meister und Wappenstammbücher. In der
'eckrnann-Sammlung halten die Zeichnungen
‘dKa“erknenstr'n durchweg gutqualitätiges Niveau; haupt-
un BaHaeb. < ^ich handelt es sich um italienische Blätter,
_r*er denen die folgenden Namen hervorragen:
1 Barock in aUlori, Cesare d’Arpino, Baroccio, Bassano,
3. exan er ''biena, Cambiaso, Caracci, Castiglione, Cor-
ne kahmen s^a, Guercino, Liberi, Ligozzi, Michelangelo-
Puppe, Münsfchuie, pa]ma Qjovane, Parmiggiano, Piazzetta,
pez. Tiere s5|0rdenone, Romano, Dom. Tiepolo, Giov. da
■r sucht iaufMine, Veronese, Zuccaro u. a. Unter den ein-
mich, Köln, ^streuten Holländern sind schöne Blätter von
iüffetsT TruvSa, Borssom, Bramer, Bril zu nennen. Die
inke, auch Per 300 Nummern umfassende Corinth-Samm-
uns e aing enthält neben 14 Zeichnungen den größten
z. verk. b.Jeil des graphischen Werkes.
kunst. Die Hauptstärke der Münchner Sammlung
126 in der 60 Nummern zählenden Dürer-
j°llektion. Außerdem steht eine lange Reihe
' •ui''WZeitkuil'einineister (Aldegrever, Altdorfer, Beham,
' 'Meister I. B. Pencz) zum Angebot, sowie schöne
von Baldung, Cranach, Lautensack,
Meister HL, Schäuffelein, Zasinger.
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