Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
z

us-

ius der Ku"5'
t in Münd’
der stellv^,
rbürgermeis’
, M. d. R., de
idt Hagen.
Große SaJ
Stellung HaJ
eile seiner J
aus der Kun5.
Ernst-Osth^
rung an “
des Hage"‘
Ernst OstIP11'


AugUst 1941
WE
ARTo/^WORLD

XV. JAHRGANG, Nr. 31/32

LMONDE^ARTS

ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN, KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER

;kstücke
linalpolizei
die Herstell1111
ischen Juwj
i. Die Betrüg
jürtelschnallj
rt“. Sehr vie
stücken hab
Liebhaber
Kollektion J
i Herstellung
; der PolJ
hlte ein San1“
:h ausländisch
i den Verein“
zu den OplJ
en. Der GF1,
st 80 Jahre

^scheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W62,
^Urfürstenstraße 76-77. Bankkonti: Deutsche Bank, Depositen-
este M, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115. Postscheckkonti:
Berlin 1180 54; Wien 1147 83: Prag 592 83; Den Haag 1455 12;

Paris 1700 14; Zürich 8159

Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 98
Telefon! 25 72 28

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung RM 4.50; Lieferung
durch den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das Ausland (nur im
Umschlag) RM 4.40; Frankreich ffrs. 88; Holland hfl. 3.35; Schweiz
sirs. 7.80; und die nicht angeführten Länder RM4.40; Übersee $ 1.80

NEUE ADRESSE:
Galerie Haberstock
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 59 ■
zwischen Lützowplatz und Nollendorfplatz, an der Einemstraße

sucht ständig zu kaufen:

Meisterwerke der Malerei
des 15. bis einschließlich
19. Jahrhunderts

XII.

im Büro ei”
Ölgemälde
chtigung duft,
als ein P°üfi|
nigs Karl V
ilt die Darstj
iparre, die s”
ee befindet, ”,
Jahr in ÜPsä
Wiederhol^
und eine J'-
es Königs

E N I
rggasse 9
R 21-201

Schub


rnder Kunsb
nach Ge'
en. Köpfet'
usw.
ahme11


ALDE
4UNGEN

0


A. StommJ
md Bijki1!1,
- Erschei»
Zt. Preis»8
he gesta*te '


Große Deutsche Kunstausstellung
1941 Im Haus der Deutschen Kunst

Von Hubert Wilm

r, Es ist die zweite Kriegsausstellung im
Daus der Deutschen Kunst zu Mün-
chen, die am 26. Juli feierlich ihre Pforten
off”ete. Das kulturelle Leben im national-
sozialistischen Deutschland hat keine Unter-
jochung erlitten, die bildenden Künstler schaf-
weiter 'n Rnb< und Beharrlichkeit. — wie
.’Oten in einer Zeit des Friedens. Man muß
’e Gesamtleistung, die in dieser Ausstellung
“eS Kriegsjahres 1941 steckt, bewundern. Sie
Jkumentiert aufs Neue den schöpferischen
"'illen, der unsere junge Künstlergeneration
'll,szeichnet. Viele der besten Maler, Bildhauer
Graphiker stehen unter den Waffen, an der
r°nt und in der Heimat. Keiner von ihnen hat
Jfgehört, an seinen künstlerischen Gestaltun-
gen weiterzuarbeiten, sei es nun in der knapp
ernessenen Freizeit, die der Waffendienst ge-
(j^nrt, sei es in einem längeren Arbeitsurlaub,
Cr zur Ausführung neuer, größerer Arbeiten
e?eben wurde.
I].. Daß das Erlebnis des Krieges nun diesmal
aufiger
in den ausgestellten Werken in Er-
Jneinung tritt, gereicht der Überschau zu einer
"»Vollen thematischen Erweiterung. Und
j.Ge dieser Kriegsbilder und Kriegszeichnungen
p"rfen jetzt schon als Gestaltung, als vollgültige
[)°rtnung des Kriegsgeschehens gelten und nicht
(Ilr als sachlich getreue Berichte, die mehr
I Jumentarische als künstlerische Ziele ver-
sj Jen. Mehr noch als das tägliche Leben hat
sc" das Gesicht des Krieges gewandelt. In
büder Darstellung ersteht uns ein getreues Ab-
p o unserer Gegenwart: Die Luftwaffe und die
fe|"zerwaffe beherrschen das Bild des Schlacht-
vh, unserer Zeit. Daneben aber tritt, wie
der feldgraue Musketier als Zeichen
p V ergänglichen Soldatentums immer wieder in
rscheinung.
’n Schutze der deutschen Wehrmacht geht
Sch deutsche Leben seinen Gang weiter. Aus-
und Planung, Saat und Ernte, alles
"schliche Geschehen von der Wiege bis zum

1940

(Foto: Schlott)

Können erfülltes Qe-

dieseiBesinnung auf das Wesenhafte hat gleicher-
maßen alle bildenden Künstler erfaßt, die Ma-
ler, die Bildhauer und die Graphiker.
Es will scheinen, als ob die schöpferischen
Kräfte sich heute immer bewußter auf sich
selbst besinnen würden, als ob sie nicht mehr
die Hoffnung auf die Macht der Überlieferung
sich zu eigen machten. Aus diesem Geiste her-
aus wird das Neue entstehen, so wie Philipp
Otto Runge, der große deutsche Romantiker,
es einst vorausahnte: „Es wird die Nation eben-
sowenig eine Kunstblüte aus bloßer Tradition
hervorbringen, wie die Mutter ein Kind gebären
wird, ohne es in ihrem Schoß getragen zu haben.“

Bei einem ersten Rundgang durch die
Räume des Hauses der Deutschen Kunst wird
man gewahr, daß sich die Werke der Malerei
von Mal zu Mal zu einem immer einheitlicher
werdenden Gesamtbild zusammenschließen. Das
Bemühen, die Natur so darzustellen, wie sie
sich dem sorglich abwägenden Auge des Künst-
lers darbietet, mit allen ihren Eigenwilligkeiten
im Großen wie im Kleinen, verbindet eine ganze
Reihe der ausgestellten Arbeiten zu einer inne-
ren Einheit. Auf der Grundlage einer sorgfältig
durchgeführten Zeichnung liegt die farbige Aus-
breitung der Malereien und die bewußte Hin-
neigung zur handwerklichen Schönheit verleiht

Paul Padua: Der 10. Mai
Große Deutsche Kunstausstellung München 1941

Grabe spiegelt sich in den
Schöpfungen der Kunst-
schaffenden. Die harte
Arbeit des Landmannes,
der die heimatliche Schol-
le bestellt, das Walten
der deutschen Mutter,
die unter Hingabe ihrer
ganzen Kraft der Jugend
ihre Sorge weiht, das
Schaffen des Werkman-
nes auf den Stätten der
Arbeit, das heldenhafte
Ringen unserer Soldaten
mit den Feinden, die das
Reich bedrohen wollten
— dies alles erfährt seine
Darstellung und Ausdeu-
tung in den Werken der
bildenden Künstler. Es
ist ein großes Triptychon
in dieser Ausstellung, das
sinnbildhaft das Wirken
der deutschen Männer in
ihrem Kampf um die Frei-
heit und Zukunft des
Reiches zusammenfaßt:
„Arbeiter, Bauern und
Soldaten“, ein starkes,
von großem Wollen und
mälde von Hans Schmitz-Wiedenbrück. In ihm
wird alles verkörpert, was den deutschen
Menschen heute aufs Tiefste bewegt, die Sehn-
sucht, durch Kampf und Sieg der Heimat wie-
der den Frieden zu erringen.
Wenn jede der bisher gezeigten Ausstellun-
gen im Haus der Deutschen Kunst ein Programm
bedeutete, so gilt dies besonders für diese
Überschau des Kriegsjahres 1941: Mehr als je-
mals vorher tritt hier — schon in der thema-
tischen Abgrenzung und Zielsetzung —, der
Umkreis des schöpferischen Lebens der deut-
schen Gegenwart sinnvoll in Erscheinung. Und

E U M A N N INHABER: ,UGe^*üo<I^t^l833^*^
Gemälde alter und moderner Meister • Graphit
Wien I
Kohlmarkt 11 • Midiaelerplatz 4 • Tel.: R 22 0 82

| r» m s h e g* P ZS U I E D Antiquitäten * Elegante Einrichtungen des IS. Jahrhunderts
■ ■ O W ls E Nk ™ O n lag E K ANKAUF Spezialität: Farbig gefaßte Möbel und Fayencen
(Wilhelm bohler) INHABER KARL FISCHER MÜNCHEN, Brienner Str. 3 am WittelsLacherplatz

PAUL TIECKE
E erlin IV ö 2, K urfürstenstr. 104 Teiefon 24 17 ö <3
Rahmen, Restaurierungen aller Art


ERNST FRITZSCHE
ALT-JAPAN UND CHINA

BERLIN W 8, WILHELMSTRASSE 55
ANKAUF TEL 11 11 89 VERKAUF
 
Annotationen