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i 9. November

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LMONDEfcARTS

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pcheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W62,
pfürstenstraße 76-77. Bankkonti: Deutsche Bank, Depositen-
öse M, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115. Postscheckkonti:
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Paris 1700 14: Zürich 81 59

Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 98
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Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung RM 4.50; Lieferung
durch den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das Ausland (nur im
Umschlag) RM 4.40; Frankreich ffrs. 88; Holland hfl. 3.35; Schweiz
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XV. JAHRGANG, Nr. 47/48

November 1941

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des 15. bis einschließlich

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Hestermann, Conrad Hommel und manchen
anderen farbig kultiviert behandelten Porträts
vor allem die Landschaften hervor. Ihre stillen
Stimmungen werden von Max Clarenbach,
Willy ter Hell und Carl Kayser-Eichberg in
tonreichen Abstufungen wiedergegeben. Andere,
wie Franz Stock und Kurt Voß, bringen die
atmosphärischen Reize zu eigenartigem Wieder-
klang, während ihr topographischer Charakter
in weiträumigen Ausblicken von Fritz Heidings-
feld betont wird. Anton Müller-Wischins
„Burgruine“, kraftvoll koloristische Frühjahrs-
darstellungen Egon von Kamekes und lichte
Morgenstiminungen von Leopold H. Jülich
fesseln durch eigengeprägte Formen. Neben
diesen und anderen Naturwiederklängen stehen
farbig reizvolle Stadtschilderungen wie die von
Paul Paeschke und Otto Heinrich aus Potsdam,
und figürlich szenische Malereien von Adolf
Dahle und Hans List. Als Tiermaler von Rang
erweist sich der Düsseldorfer Julius Paul
Junghanns. Mit der „Flora“ von Richard
Scheibe und der „Mänade“ von Fritz Klinisch
bringt die plastische Abteilung interessante
Formungen vieler namhafter Bildhauer. Frauen-
figuren von Ludwig Kaspar, Anton Gräuel und
Milly Steger, der an Breker erinnernde „Herab-
steigende Mann“ Bernhard Heiligers, Metall-
masken von Joachim Karsch, Kindergestalten
von August Rhades und Lieselotte Specht-
Büchting, Tiere von Fritz Bernuth und Albert
Krämer sind mit manchen anderen Formungen
und vielen Porträtköpfen und Bildnissen Zeug-
nisse von dem hohen Stand, den sich die Bild-
hauerkunst unserer Tage errungen hat.
Eine in unserem Ausstellungswesen nicht
mehr fortzudenkende Aufgabe wird durch die
Veranstaltungen des Hilfswerks für
deutsche bildende.Kunst erfüllt. Da
sie abwechselnd in den größeren Städten des
Reiches regelmäßig wiederkehren, wenden sie
sich an einen ungemein zahlreichen Kreis von
Kunstfreunden. Die neueste Schau des Hilfs-
werks findet nun wieder in Berlin und diesmal
in den unteren Sälen der Nation al galerie
statt. Wie immer herrscht bei den meist klei-
neren und mittleren Bildformaten eine große
motivische Mannigfaltigkeit. Plastischen Bei-
trägen wird den günstigen Aufstellungsmöglich-
(Fortsetzung S. 3)

Berliner Herbstansstel Iungen

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thistorischen
?ab bei dieser

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Verkauf

Mai-
neben
Rhein, Ahlers-

Direktor des

h6stigkeit

it, mit dessen Ü' Jjit
■sehak beauftrag1®'

unverkennbaren
Unter den
Gäste treten
Fritz

Dettmanns, den stimmungsvollen norddeutschen
Wattenmeerschilderungen Otto H. Engels, den
lichtdurchfluteten Lüneburger Interieurs Ernst
Pfannschmidts und den sonore Koloristik und
starke dekorative Wirkung verbindenden Bild-
nissen und Stilleben Willy Jaeckels überhaupt
eine Reihe eindrucksvoller Malwerke bei-
steuerte. Auch ihre Altmeister, der in zwei
Porträts straff konturierende Arthur Kampf und
der die frischen Farbigkeiten der Havelland-
schaft in großen Formaten impressionistisch
auflockernde Philipp Frank beteiligen sich mit
typischen Beispielen ihrer
künstlerischen Handschrift,
werken der zahlreichen
den von Fritz Pfuhle,

Schirach empfing
■ektor des Kunstf Lj,
Fritz DworscliaKi
jsurkunde des Fül’1

> MCI uicoci '' ö (. 1VJL U I 1 L Z, VJ C y V 1 , uci öivli a.ui laoi
Aufbau des Kunstgebieten hervorgetan hat und Mer
p'f Gemälden, Bildhauerwerken, Medaillen und
br.aDhiken vertreten ist, sowie den 60jährigen
i^Ijchener Bernhard Blecker, dessen
I Milche Reihe von Biidnisköpfen hervof-
.’^ender Zeitgenossen vollgültige Zeugnisse
p’er, treffende Charakteristik und plastische
Lotigkeit vereinigenden Porträtkunst sind.
?®>de sind Mitglieder der Akademie, die mit
1 temperamentvollen Landschaften Ludwig

>. Im ehemaligen Kronprinzenpalais, Unter den
d’^den, findet die große Herbstschau der Aka-
;5U« ues r der Künste statt. Sie enthält annähernd
endgültige Bestätig ' Werke der Malerei und Plastik. Sonder-
stellungen ehren diesmal den 80jährigen
Lr n s t Moritz G e y g e r , der sich auf fast

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»19. Jahrhunded

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Ihlandstraße
lähe Kurfürstendaj^

Bernhard Heiliger : Herabsteigendei- Mann
Herbstausstellung der preußischen Akademie der
Künste, Berlin 1941 (Foto: Archiv)

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