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Jahrg. XV, Nr. 19/20 vom 11. Mai l

10

DIE WELTKUNST

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zwischen

(Foto Schuß1!

kann. Neben ihm



(Foto Weinmüller)

(TltujpLeltiitg. bei ./flüne/ten., 'Xxiui JOaldb

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MÜNCHEN


KUNSTHAUS MALMED

Gemälde roie Plastiken alter Meiste

München 2

KÖLN a. Rh., UNTER SACHSENHAUSEN4

Hartmannstr. 1

bekannten Kupferstichen tragender Täfelchen,
sie befinden sich zu Füßen der Hauptfiguren,
unterstreicht die schon längst aus dem Stil
erschlossene gleiche Hand für den Stecher wie
den Schnitzer. Zudem fand auch die aus der
Zeit vor der Übermalung überlieferte Jahres-
zahl 1526 ihre Bestätigung. Sie befindet sich

Mar-
den
der

der
del
ein

Museum für sein Kupferstichkabinett eine Reihe
wichtiger Handzeichnungen erwerben, so u. a.
von Jan S. Pynas, Breckervelt, Esselens, van
Kessel, A. van de Velde, Saftleven, Troosb
Jan Toorop und R. Bremmer.

Restaurierung
des Alt-Breisacher Hochaltars

GALERIE HANS BAMMANN
GEMÄLDE DES 1 6. - 1 9. J A H R H U N D E R TS

des
und
mit
zu-

Deutschland schützt
französische Kunstwerte

Kunstfrühling
in Italien

Unter diesem Titel veranstaltet das Wallraf-
Richartz-Museum gegenwärtig eine kunst- wie
kultur- und geistesgeschichtlich besonders an-
regende Schau von Bildern aus der Zeit um
und nach 1870, die das umfaßt, was dem Publi-
kumsgeschmack des zweiten Kaiserreiches
entsprach, also das für unser heutiges künstle-
rische Werturteil Wesentliche mit Recht bei-
seite läßt.

Jantzen, der Ordinär! ß-'
im Jahre 1935 als Nacht

Nach einer Anordnung des deutschen Militär-
befehlshabers in Frankreich haben die deut-
schen Truppen alle bei Erdbewegungen zutage
kommenden Bodenfunde vor- und frühgeschicht-
licher Zeit zu melden, damit ihre Sicherstellung
erfolgen kann.
Beauftragte des Militärbefehlshabers haben
ferner die französischen Bibliotheken daraufhin
geprüft, ob sie unter Kriegsschäden gelitten
haben und ob ihre jetzige Unterbringung ge-
nügt. Zahlreiche Büchereien sind seinerzeit vor
dem Einrücken der deutschen Truppen vor
Kriegseinwirkungen geschützt worden, indem
sie auf Schlösser außerhalb des Kriegsgebiets
verbracht wurden. Auch auf dem Gebiete
Archivwesens arbeiten die Beauftragten
Sachverständigen des Militärbefehlshabers
den französischen Archiven aufs engste
sammen.

„Bilder,
die einst volkstümlich waren

Zur Zeit wird der berühmte Hochaltar des
Meisters H L aus dem Breisacher Münster am
Oberrhein einer durchgreifenden Reinigung
unterzogen, um ihn vor allem von der häßlichen
deckenden Ölfarbenbemalung des vorigen Jahr-
hunderts zu befreien. Hierbei stellte sich her-
aus, daß eine eigentliche farbige Fassung nie
vorhanden war, sondern nur die Figuren des
Mittelstückes Maria, Gottvater und Christus
eine gleich auf das Holz aufgetragene deckende
Bemalung der Fleischteile zeigen, während bei
den übrigen Figuren Lippen, Augen, einzelne
Schmuckstücke und Attribute sich mit einer
leichten farbigen Akzentuierung begnügen.
Dieses ist eine durchaus dem Stil und der Zeit
gemäße Behandlung, wie sie sich damals etwa
auch bei Douvermann oder Riemenschneider
findet. Für die Person des eigenwilligen Mei-
sters, dessen Monogramm bis heute trotz aller
Bemühungen noch keine glaubhafte Auslegung
gefunden hat, konnten leider keine weiteren
Anhaltspunkte gefunden werden. Lediglich
die Aufdeckung dreier, die Buchstaben H L
in gleicher Verschnörkelung, wie auf den

l^Scheint jeden ;
rfürstenstraße
asse M, Berlii
er!‘n 118054:

Pieter Molyn, Handzeichnung
Versteigerung: Adolf Weinmüller, München, 20. u. 21. Mai 1041

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gegenüber dem Haupt'
bahnhof — Telefon 45^0

II Ben
U|isere Gi

Ende vergangenen Monats wurde vom ji
seum Boymans zu Rotterdam im ZusarUj
wirken mit der „Vereinigung für japau'j)
Kleinkunst und Graphik“ eine aus verseh'!]
nein Besitz zusammengestellte Ausstellung 1
japanischer Holzschnitte eröffnet.

Entdeckung eines Velasquez
Im Kloster St. Bernhard von Quitos wurde
bei Wiederherstellungsarbeiten ein echter Ve-
lasquez, datiert aus dem Jahre 1631 und von
Velasquez signiert, aufgefunden. Er stellt
Christus im Todeskampfe dar. Das Bild war
von den Nonnen von St. Bernhard, die es be-

Aquarelle aus der Normandie
Die zwanzig Aquarelle, die z. Zt. bei Zinck-
graf in der Galerie am Lenbachplatz in Mün-
chen ausgestellt sind, hat ein Feldgrauer, Eber-
hard Glatzer, in der Normandie gemalt. Man
sieht hier wieder einmal, was ein wirklicher
Künstler sogar in der schwierigen Wasser-
farbentechnik aus einer für den Laien eintönigen
Landschaft selbst im Winter herausholen kann.
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Frankfurt a. Main
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Carl bpitzweg, Schreiber, Federkiel spitzend. 25 : 20 cm
Durch die Firma Greiner & Zietz, Berlin, an Berliner Privatsammlui1-
verkauft.

Neuerwerbungen
des Boymans-Museums
Das Museum Boymans in Rotterdam erhielt
als Geschenk der Frau H. Reuchlin-Lucardie
eine Sammlung moderner Radierungen hollän-
discher moderner Künstler, meist Unica, deren
Platten während der Kriegshandlungen zu-
grundegegangen sind. Außerdem konnte das

Entdeckung
einer Wiener Holzfigur
Bei Grabungen im Gelände des Türken-
schanzparkes in Wien wurde ein wertvolles
spätgotisches Holzrelief mit einer Darstellung
des Marientodes gefunden, das trotz Herkunft
und Material von guter Erhaltung ist. Das aus
der Zeit um 1520 stammende Werk wurde der
Sammlung des Städtischen Museums über-
wiesen.

Vier Maler in
römischen „Galleria
Tevere“, zwei Maler,
deutscher (Bruno Mar-
quardt) und ein italieni-
scher, in der „Galleria di
Roma“, in den „Buchetti“
eine Ausstellung von Car-
landi; im Dopolavoro der
Luftwaffe eine große Aus-
stellung von Tato’s Aero-
pittura, die Marinetti
polemisch verteidigt: so
hat der Frühling in Rom
angefangen und es treten
die Ausstellungen De
Chirico, Paulucci, De
Pisis, Beloborodioff, Toti
Scialoja, Carrä, Scipione
und Gnecchi in oberitalie-
nischen Städten hinzu. In
der Tevere-Galerie domi-
niert der 27jährige Enrico
Brandani; neben ihm
stehen Lombardi, Testi
Stagni und Ruberti. Eini-
ge Veduten von Lombardi
fallen auf. Bruno
quardt gehört zu
Positano - Malern,
Paris noch nicht vergessen
steht der ungeheuer fruchtbare, aber mitunter
etwas oberflächliche Lotti. Die Aeropittura
Tatos ist zu bekannt und die Verteidigung
durch Marinetti zu stürmisch, als daß noch
sonderliche Äußerungen zu diesem nun schon
bald nicht mehr interessanten Versuch zu sagen
sind. Gerhard Reinboth

an der
Hugo Kehrer konnte..

auf einem, von dem Engel
rechts von Gottvater ge-
haltenen Psalter in aller
Deutlichkeit wieder. Nach
Vollendung der Restau-
rierung werden sicher
eine Reihe auf ungenaue
Beobachtungsmöglichkeit
zurückzuführende Unklar-
heiten zu bereinigen sein.
T.

(~j-jeLnz Söker

Ilauptschriftleiter: Dr. Werner Richard Deusch, Berlin-Charlottenburg; Stellvertreter: C. A. Breuer, Berlin-Wannsee. — V e r t r e t u n g e n im Inland: Düsseldorf: Dr. M. A. Stonu°e!
Wilhelm-Klein-Straße 6. München: Ludwig F. Fuchs, Kaulbachstraße 92, Tel.: 35 674. Wien: Dr. Kurt Blauensteiner, VII, Schottenfeldgasse 82, Tel.: B 39—1—61 Z. Vertretungen im Ausland'
Holland Bijkant: A. C. Smit, Amsterdam-Z., Stadthouderskade 55, Tel: 20 946, F. M. Huebner, Den Haag, Juliana von Stolberglaan 96, Tel.: 183 150, Italien: Gerhard Reinboth, Neapel, Discese Coroglio 9. — Ersehet11
im Weltkunst-Verlag, Berlin W 62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 98, zu richten. Anzeigenannahme bis Sonnabend beim Weltkunst-Verlag. Z. Zt. Preisbs
Nr. 4 gültig. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Teves, Berlin NO. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet-
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ist im 71. Lebensjahr verschieden.
Jahre das Amt eines
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Professor Dr. H.
Kunstgeschichte, der
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versität München Dr.
27. April seinen 65. Geburtstag feiern.
Der Münchener Landschaftsmaler Dr. Josef
ist im 71. Lebensjahr verschieden. Er hatte >
2. Vorsitzenden des Mün^’B
und war außerdem sehr
KünstlerunterstützungsVß p







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