DIE WELTKUNST
Jahrg. XV, Nr. 27/28 vom 6. Juli
Juli 1
Ilauptschriftlelter: Dr. Werner Bich ar d Deusch, Berlln-Oharlottenburg; Stellvertreter: C. A. Breuer, Berlin-Waunsee. — Vertretungen im Inland: Düsseldorf: Dr. M. A. Stom®*
Wilhelm-Klein-Straße 6. München: Ludwif F. Fuchs, Kuulbachstraße 92, Tel.: 35 674. Wien: Dr. Kurt Blauensteiner, VII, Schottenfeldgasse 82. Tel.: B 39—1—61 Z. Vertretungen im Ausl»11 .
Holland Bijkant: A. C. Smit, Amsterdam-Z., Stadthouderskade 55, Tel: 20 946, F. M. Huebner, Den Haag, Juliana von Stolberglaan 96, Tel.: 183 150, Italien: Gerhard Beinboth, Neapel, Discese Coroglio 9. — Ersen
im Weltkunst-Verlag, Berlin W 62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 98, xu richten. Anzeigenannahme bis Sonnabend beim Weltkunst-Verlag. Z. Zt. Preish*
Nr. 4 gültig. Verantwortlich für den Anzeigenteil: M. Hofmann, Berlin-Schöneberg. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, aussugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gesta
Druck: Mittag & Co., Berlin-Lichterfelde, Drakestraße 34.
Nachrichten
Die Sammlungen des
Neuen Museums von Siena
Im letzten Ministerrat ist mit Dekret in Siena
ein Kgl. archäologisches Museum geschaffen
worden. Dieses Museum in der alten, an Kunst-
schätzen reichen toskanischen Stadt vereint vor
allem etruskische und römische Funde. Sie
sind vornehmlich aus den Sammlungen des
Marchese di Sarteano und des früheren Bürger-
meisters von Siena, Marchese Bargagli Petrucci,
zusammengekommen. Es läßt sich wohl ein
Vergleich dieses neuen Museums mit den großen
Museen etruskischer Kunst anstellen. Die Funde
stammen vor allem aus Chiusi und Sarteano.
Künstlerisch wertvoll sind die wundervollen
Alabasterurnen der etruskischen Adelsfamilie
der Cumere, die nach griechischen Sagen-
motiven gearbeitet sind, beispielsweise auf dem
vielleicht schönsten Stück die Opferung des
Orest und das Erkennen durch Iphigenie dar-
stellen. Auf einem anderen Stück ist der Tod
des Eteokles und Polineikes dargestellt. Kaum
in einem anderen Museum ist die frühetruskische
Zeit so gut belegt wie in diesem neuen Museum
von Siena. R.
Ein neues Barock-Museum
in Eggenberg
Schloß Eggenberg bei Qraz, der einstige
Fürstensitz des Radkersburger Kaufherren-
geschlechtes der Eggenberger, erhält nun ein
steirisches Barockmuseum. Im Piano Nobile,
dem zweiten Stockwerk, in einer Flucht von
26 Prunkräumen, deren Inneneinrichtung voll-
ständig erhalten ist, entsteht das Steirische
Barockmuseum. Die Arbeiten dürften bis Juli
soweit gediehen sein, daß der große Festsaal
mit den Meisterwerken Hans Adam Weißen-
kirchers wieder eröffnet werden kann.
Gründung eines Künstlerhofes
in Braunschweig
Die Braunschweiger Kunstausstellung 1941,
die mit ihren mehr als 150 Werken der Malerei
und der Plastik einen eingehenden Überblick
über das künstlerische Schaffen Braunschweigs
und darüber hinaus Niedersachsens gibt und
qualitativ einen beachtlichen Stand zeigt, wurde
im Herzog-Anton-Ulrich-Museum eröffnet. In
einer großen kulturpolitischen Rede gab Ober-
bürgermeister Dr, Hesse einen Ausblick auf die
kulturpolitische Aufbauarbeit der Zukunft, So
soll der Künstlerhof geschaffen werden,
der zunächst in einem vorhandenen Gebäude
untergebracht, hiesigen und fremden Künstlern
unter Führung eines namhaften Braunschweiger
Künstlers eine Heimstätte mit Arbeits- und
Existenzmöglichkeiten schaffen soll. Der Braun-
schweiger K u n s t v e r e i n soll wieder auf-
AMIOFM/FE1XIP1ECII1 11HM
AM- HMD VEXKAUF HHMEX ALTHTÜMEB
Bedros der Aprahamian
. . .. .- Gemälde alter Meister v f p ir a 11 f
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Berlin - Halensee, Kurfürstendamm 111
Telefon: 97 86 72
Galerie Gurlitt
Alte Meister, Meisterwerke deutscher
Künstler des 19. Jahrhunderts
Ausstellungen moderner Kunst
B e r I i n W 62, Kurfürstenstraße 78
Ludwig Wiesnet
Gemälde 17. bi« 19. Jahrhundert
Antiquitäten
BERLIN W15 Uhlandstraße 173
Tel. 92 54 01 Nähe Kurfürstendamm
GALERIE HANS BAMMANN
GEMÄLDE DES 1 6. - 1 9. J A H R H U N D E RTS
BLUMENSTR. 11 DÜSSELDORF TELEFON 21445
von Überall
leben, ebenso werde eine Kunstbibliothek mit
einer künstlerischen Beratungsstelle für., alle
Volksgenossen ins Leben gerufen werden.
Zur weiteren Förderung der Kunst stiftet
die Stadt Braunschweig einen alljährlich zu
vergebenden Kunstpreis, der besonders ver-
dienten Künstlern die Gelegenheit zu einer
Studienreise im In- oder Ausland geben soll.
großzügiger Förderung durch die Industrie,
namentlich in Köln und seiner Umgebung, sah
der Kunstverein sich in der Lage, ein Stipendi-
um für Künstler einzurichten, die in Köln woh-
nen oder nach Köln übersiedeln. Das Stipendium
wurde für die Jahre 1940 und 1941 dem Maler
Hubert Berke in Köln und dem Bildhauer Hein-
rich Holthaus in Berlin verliehen, der daraufhin
nach Köln verzog. — Während des Berichts-
jahres hat die Stadt Köln das Ausstellungs-
gebäude am Friesenplatz von Grund auf er-
neuern und in einen ansprechenden Zustand
Portrait Karls VI.
Anläßlich der ständig
durchgeführten Restau-
rierung und Pflege der in
den Städtischen Samm-
lungen Wiens verwahrten
Gemälde durch den Mu-
seumsrestaurator wurde
eine interessante Ent-
deckung gemacht. Die
Sammlungen besitzen aus
altem Gemeindegut ein
fast lebensgroßes Portrait
Kaiser Karl VI. in ganzer
Figur, das der Wissen-
schaft und dem Fach-
schrifttum als wenigstens
zum Teil eigenhändiges
Werk des bedeutenden
Portraitisten Johann Ku
petzky galt. Die mindere
Qualität großer Flächen
des Bildes ließ berech-
tigten Zweifel an der Zu-
schreibung auftreten, und
im Laufe der zu genaue-
ren Untersuchungen an-
gestellten Arbeiten gelang
es dem Museumsrestaura-
tor, die meisten Stellen
des Bildes als zu Anfang
des 19. Jahrhunderts übermalt zu erklären, da
unter der späteren Malschicht ältere Farblagen
mit zum Teil wesentlich geänderten Arm- und
Beinstellungen zum Vorschein kamen. Es ist
zu erwarten, daß die Untersuchung mit sehr
beachtlichen Ergebnissen abschließen wird.
Der Kölnische Kunstverein
In seinem Bericht über das Jahr 1940 kann
der Kölner Kunstverein trotz der Kriegslage
von einer erfolgreichen Weiterentwicklung
sprechen. So ist die Mitgliederzah! nicht etwa
gesunken, sondern erheblich gestiegen. Dank
S p i t z w e g : Musizierendes Liebespaar
Unbekannte
Goya-Zeichnungen
Gegenüber dem Wallraf-Richartz-Museum
in Köln hat der Leiter der Bücherstube am Dom,
Dr. Hans Melchers, ein neues „Graphisches
Kabinett“ eingerichtet, in welchem er zu-
nächst etwa 40 so gut wie vollständig un-
bekannte Goya-Zeichnungen vorlegte. Die
Carl
Erzielte auf der Versteigerung der Galerie Fischer, Luzern, am 20.—24. Mai:
Schw. Fr. 32 000.— (Foto: Fischer)
versetzen lassen, eine Maßnahme, in der das
Interesse der Stadt an der Arbeit des Köl-
nischen Kunstvereins auch äußerlich sichtbar
zum Ausdruck kommt.
einzigartigen, aus dem Privatbesitz des Male'
Vincente Lopez stammenden Blätter sind seh'
lange in Deutschland und von dem Besitzer l1
jetzt sorgfältig zurückgehalten worden.
Danneckers „Ariadne“
für Frankfurt
ANEI
Neue
Preisausschreiben in Wien
Das Kulturamt der Stadt Wien hat zur H
langung einer künstlerischen Medaille ein Prd
ausschreiben an die Bildhauer des Reichsgal1
Wien erlassen. Das Thema lautet: „1939 ■■
Deutschland tritt an“. Die Bewerber haben 6
gußfertiges Modell in Höhe von 10 cm ein^1
reichen. Der Wettbewerb soll jährlich uiJ1
einem anderen Motto wiederholt werden.
Das weltberühmte Bildwerk der „AriacW
von der Hand des schwäbischen KlassizisG
Dannecker, das sich im Besitze der Frai1’
furter Familie von Bethmann befand, ist in
Besitz der Stadt Frankfurt a. M. mit den übrig*
Beständen des BiXhmann-Museums üb]
gegangen.
„Scheint jeder
3rfürstenstra!
p Se M, Bei
er,in 1180 54;
Eine Rembrandt-Radierung
für Würzburg
Oberbürgermeister Memmel, der bestrebt i’
die Kunstschätze Würzburgs durch NeuerW1’
bungen weiter zu bereichern, hat durch
Vermittlung von Oberregierungsrat Dr. SteplPI
Kolmar eine wertvolle Rembrandt-Radierd
aus dem Besitz von Anton Schmitz in Wetten
heim erwerben können. Es handelt sich um
berühmte „Hundertguldenblatt“, das nur 1
wenigen Exemplaren noch vorhanden ist. V
Blatt stammt vom sogenannten „IV. Zustaffi
der Platte, von dem nur wenige Abdrucke P
nommen wurden.
GtuufMütiQ. bei. J/tunfficn, 7C>am TOaleLhi^
II BS
unsere I
Cfs-anz. Sdkte
Gemälde des 19. Jahrhunderts mit
Stadtansichten des
Weichsel^ u.Warthelandes
zu kaufen gesudit.
zu ihrem reichen Bestand angewachsen ist, hat 11
ein bekanntes Bucn aes Sammlers gescliildeit, t
uns neben der ersten Biographie des frühvollend^
Niedersee nicht nur zahlreiche Forschungsaufs^ f
zur deutschen und insbesondere rheinischen Ktüj
geschichte, sondern vor allem die schönsten „Leb6'
erinnerungen“ aus dem deutschen Kulturkreis •
Rheinlande geschenkt hat. Für diese Lebensa^.,,
haben wir dem in alter Frische forschenden und
renden Berliner Kunstsammler besonders zu dah^c
MAX SASSE
Alte und neue Kun5
Kunstversteigerungen
Freiburg i. Br., Bahnhofstr.
gegenüber dem Haupt-
bahnhof— Telefon 45 30 .
d. Der Höh epi
de nun wiedi
L'Uses der D(
. J’nchen diese
gftete, gescht
Qi’nststadt des
wSe Berufung
j?yalten Ludw
nu ch nur zu
War es, di<
(^rück ins Mit
’ammergau
dj >st ein Beis
Sj® leisten hö
durch lat
*e verbünd
<’e. Erricht
CSt,lst eine
tit 1 doch nich
tei Ungelegen]
Köngen de:
Su^en sollen,'
W./wltutig k
AUchalb die a
^Stellungen
s ebenfall:
iiTj letzten Ja
ty, Maximilian:
CSel haben,
tuhten- Der N;
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Frankfurt a/M. • Tel. 2 92 97 • B.thnunn»*'’
Hepke
Bromberg Weltzienpl. 1
PERSONALIEN
Der bekannte, über ein Menschenalter in
D
lebende rheinische Kunstsammler Präsident Dr. <
Paul Kaufmann wurde am 28. Juni 85 Jahre alt.
Sammlung Kaufmann, als eine der bedeutend5*,
Privatsammlungen neudeutscher Kunst bekannt,
hält neben köstlichen Gemälden, Aquarellen,
Zeichnungen der Nazarener, Neudeutsehen, Deuts >
römer einige wohlbekannte Meisterwerke des 19. '"Jen nur ZU
hunderts. Wie diese heute einzigartige SaminlUj> ,.
aus dem Erbbesitz einer alten Bonner Patrizierfab11 Alte
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Malerte für Alte Äunft
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Nachrichten
Die Sammlungen des
Neuen Museums von Siena
Im letzten Ministerrat ist mit Dekret in Siena
ein Kgl. archäologisches Museum geschaffen
worden. Dieses Museum in der alten, an Kunst-
schätzen reichen toskanischen Stadt vereint vor
allem etruskische und römische Funde. Sie
sind vornehmlich aus den Sammlungen des
Marchese di Sarteano und des früheren Bürger-
meisters von Siena, Marchese Bargagli Petrucci,
zusammengekommen. Es läßt sich wohl ein
Vergleich dieses neuen Museums mit den großen
Museen etruskischer Kunst anstellen. Die Funde
stammen vor allem aus Chiusi und Sarteano.
Künstlerisch wertvoll sind die wundervollen
Alabasterurnen der etruskischen Adelsfamilie
der Cumere, die nach griechischen Sagen-
motiven gearbeitet sind, beispielsweise auf dem
vielleicht schönsten Stück die Opferung des
Orest und das Erkennen durch Iphigenie dar-
stellen. Auf einem anderen Stück ist der Tod
des Eteokles und Polineikes dargestellt. Kaum
in einem anderen Museum ist die frühetruskische
Zeit so gut belegt wie in diesem neuen Museum
von Siena. R.
Ein neues Barock-Museum
in Eggenberg
Schloß Eggenberg bei Qraz, der einstige
Fürstensitz des Radkersburger Kaufherren-
geschlechtes der Eggenberger, erhält nun ein
steirisches Barockmuseum. Im Piano Nobile,
dem zweiten Stockwerk, in einer Flucht von
26 Prunkräumen, deren Inneneinrichtung voll-
ständig erhalten ist, entsteht das Steirische
Barockmuseum. Die Arbeiten dürften bis Juli
soweit gediehen sein, daß der große Festsaal
mit den Meisterwerken Hans Adam Weißen-
kirchers wieder eröffnet werden kann.
Gründung eines Künstlerhofes
in Braunschweig
Die Braunschweiger Kunstausstellung 1941,
die mit ihren mehr als 150 Werken der Malerei
und der Plastik einen eingehenden Überblick
über das künstlerische Schaffen Braunschweigs
und darüber hinaus Niedersachsens gibt und
qualitativ einen beachtlichen Stand zeigt, wurde
im Herzog-Anton-Ulrich-Museum eröffnet. In
einer großen kulturpolitischen Rede gab Ober-
bürgermeister Dr, Hesse einen Ausblick auf die
kulturpolitische Aufbauarbeit der Zukunft, So
soll der Künstlerhof geschaffen werden,
der zunächst in einem vorhandenen Gebäude
untergebracht, hiesigen und fremden Künstlern
unter Führung eines namhaften Braunschweiger
Künstlers eine Heimstätte mit Arbeits- und
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schweiger K u n s t v e r e i n soll wieder auf-
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Alte Meister, Meisterwerke deutscher
Künstler des 19. Jahrhunderts
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leben, ebenso werde eine Kunstbibliothek mit
einer künstlerischen Beratungsstelle für., alle
Volksgenossen ins Leben gerufen werden.
Zur weiteren Förderung der Kunst stiftet
die Stadt Braunschweig einen alljährlich zu
vergebenden Kunstpreis, der besonders ver-
dienten Künstlern die Gelegenheit zu einer
Studienreise im In- oder Ausland geben soll.
großzügiger Förderung durch die Industrie,
namentlich in Köln und seiner Umgebung, sah
der Kunstverein sich in der Lage, ein Stipendi-
um für Künstler einzurichten, die in Köln woh-
nen oder nach Köln übersiedeln. Das Stipendium
wurde für die Jahre 1940 und 1941 dem Maler
Hubert Berke in Köln und dem Bildhauer Hein-
rich Holthaus in Berlin verliehen, der daraufhin
nach Köln verzog. — Während des Berichts-
jahres hat die Stadt Köln das Ausstellungs-
gebäude am Friesenplatz von Grund auf er-
neuern und in einen ansprechenden Zustand
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Anläßlich der ständig
durchgeführten Restau-
rierung und Pflege der in
den Städtischen Samm-
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Gemälde durch den Mu-
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eine interessante Ent-
deckung gemacht. Die
Sammlungen besitzen aus
altem Gemeindegut ein
fast lebensgroßes Portrait
Kaiser Karl VI. in ganzer
Figur, das der Wissen-
schaft und dem Fach-
schrifttum als wenigstens
zum Teil eigenhändiges
Werk des bedeutenden
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petzky galt. Die mindere
Qualität großer Flächen
des Bildes ließ berech-
tigten Zweifel an der Zu-
schreibung auftreten, und
im Laufe der zu genaue-
ren Untersuchungen an-
gestellten Arbeiten gelang
es dem Museumsrestaura-
tor, die meisten Stellen
des Bildes als zu Anfang
des 19. Jahrhunderts übermalt zu erklären, da
unter der späteren Malschicht ältere Farblagen
mit zum Teil wesentlich geänderten Arm- und
Beinstellungen zum Vorschein kamen. Es ist
zu erwarten, daß die Untersuchung mit sehr
beachtlichen Ergebnissen abschließen wird.
Der Kölnische Kunstverein
In seinem Bericht über das Jahr 1940 kann
der Kölner Kunstverein trotz der Kriegslage
von einer erfolgreichen Weiterentwicklung
sprechen. So ist die Mitgliederzah! nicht etwa
gesunken, sondern erheblich gestiegen. Dank
S p i t z w e g : Musizierendes Liebespaar
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Goya-Zeichnungen
Gegenüber dem Wallraf-Richartz-Museum
in Köln hat der Leiter der Bücherstube am Dom,
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nächst etwa 40 so gut wie vollständig un-
bekannte Goya-Zeichnungen vorlegte. Die
Carl
Erzielte auf der Versteigerung der Galerie Fischer, Luzern, am 20.—24. Mai:
Schw. Fr. 32 000.— (Foto: Fischer)
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nischen Kunstvereins auch äußerlich sichtbar
zum Ausdruck kommt.
einzigartigen, aus dem Privatbesitz des Male'
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Eine Rembrandt-Radierung
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Oberbürgermeister Memmel, der bestrebt i’
die Kunstschätze Würzburgs durch NeuerW1’
bungen weiter zu bereichern, hat durch
Vermittlung von Oberregierungsrat Dr. SteplPI
Kolmar eine wertvolle Rembrandt-Radierd
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Paul Kaufmann wurde am 28. Juni 85 Jahre alt.
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hält neben köstlichen Gemälden, Aquarellen,
Zeichnungen der Nazarener, Neudeutsehen, Deuts >
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hunderts. Wie diese heute einzigartige SaminlUj> ,.
aus dem Erbbesitz einer alten Bonner Patrizierfab11 Alte
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