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E G E R - M E Y L

Jahrg. XV, Nr. 29/30 vom 20. Juli 19f

DIE WELTKUNST

Das deutsche Elsaß

des

Stichen und Lithos

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Originalausgaben. Die absolute Zugehörig^61
des Elsaß zum Reich und zwar in jeder fü11
sicht kann nicht besser veranschaulicht
den, als es in dieser Ausstellung geschieht. ‘

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Täglich 9—18 Uhr
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Das ganze Jahr geöffnet
Täglich 9—18 Uhr • Sonntags 10—13 Uhr
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XIX. Jahrhunderts ist eine große Wiencrwald-
landschaft mit dem Schloß Wildegg (um 1855)
hinzugekommen, im übrigen sind an Werken
der österreichischen Malerei der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts eine Ansicht von Graz
von Friedrich Loos, vom Jahre 1839, Leopold
Kupelwiesers „Die heiligen drei Könige“, Lud-
wig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld roman-
tische Abendlandschaft mit dem Mont Blanc,
vom Tal von Chamonix aus gesehen (1848),
und Adalbert Stifters „Moldauenge an der
Teufelsmauer bei Hohenfurt“ erworben worden.
Das repräsentative Bildnis Johann Nepomuk
Reithoffers, des Begründers der österreichischen
Gummiindustrie, von Friedrich Amerling (1844)
gelangte durch Schenkung von privater Seite
in den Besitz der Galerie. Rudolf von Alt ist
nun durch ein weiteres Ölgemälde, den Vesta-
tempel in Tivoli darstellend, vertreten; die
Romako-Sammlung ist um ein Frühwerk, ein
Bildnis des Malers Berthold Windter, und ein
sehr charakteristisches Werk der letzten Ent-
wicklungsphase des Malers, ein Bildnis der
Gräfin Kuefstein, bereichert. Eine Widmung
der Galerie Moser ist Theodor von Hörmanns
„Blick auf Paris“, vom Jahre 1890, eines der

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de

J. F. Rott m a y e r
Neuerwerbung des Barockmuseums in Wien

aus der Früh-
große Figuren-
von 1910, ein
1907 und ein
Ferner sind ein

besten Landschaftsbilder des Künstlers. Von
Albin Egger-Lienz kam eine Landschaft aus
dem Jahre 1922, „Am Kalvarienberg in Bozen“,
an die Galerie. Neben diesen neuerworbenen
Werken österreichischer Malerei sind vor allem
eine Anzahl von Bildern Wilhelm Buschs und
Lovis Corinths zu nennen. Wilhelm Busch als
Maler ist nun mit vier Ölstudien in der Galerie
des XIX. Jahrhunderts vertreten: einem Knaben-
kopf, einem holländischen Wirtshausinterieur
und zwei niedersächsischen Landschaften. Von
Corinth konnten drei Gemälde
Periode erworben werden: das
bild „Die Waffen des Mars“,
liegender weiblicher Akt von
„Schlächterladen“, um 1905.
Knabenporträt von Viktor Müller, ein kleines
Landschaftsbild Max Klingers, „Arbeiter an
einem Hausbau“, vermutlich in Rom entstanden,
und von Werken des deutschen Impessionismus
eine Starnbergerseelandschaft Trübners, von
1909, und Max Slevogts Bildnis Conrad An-
sorges am Klavier (1912) zu nennen. Schließ-
lich ist als Neuerwerbung noch eine Terrakotta-
büste Hermann Hallers, ein Bildnis der Gattin
des Künstlers, anzuführen. F. N.

China, Siing-Zeil, Holz. 77 cm hoch

Tarquinius und Lukretia, öl auf Leinwand. 1692. Größe IlSXUl'J cm
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Ausstellung in der Bayerischen
Staatsbibliothek in München
Es ist kein alltägliches Erlebnis zu sehen,
wie sich Geschichte und Kultur eines Landes in
Druckgraphik und Schrifttum widerspiegeln.
Wenn man es nicht wüßte, könnte man sich
hier überzeugen, daß das Elsaß dereinst das
Kernland des Reiches gewesen ist. Diese Aus-
stellung, zu der Staatsbibliothekar Dr. Mehl einen
mit einem Tafelanhang versehenen aufschluß-
reichen Katalog verfaßt hat, gliedert sich in
mehrere Abteilungen, deren erste das Gesicht
Landes vermittelt. In
Burgen auf den Hö-
als weithinleuchten-
Zeugen der großen
Vergangenheit: Niedeck.
Hochbar, das Kloster St.
Odilien auf frühgeschicht-
licher Kastellanlage, der
Wasigenstein, die Rap-
poltsweiler Burgen, die
Hochkönigsburg der Stau-
fer usw. mitsamt der
einschlägigen Literatur.
Es folgen das Dorfbild
und Bauernhaus, die
Städte, voran Straßburg,
dessen Münster und sei-
ner Baugeschichte ein
besonders breiter Raum
gewidmet ist, Kaysers-
berg, Reichenweier, Kol-
mar und wie sie alle
heißen. Weitere Abtei-
lungen behandeln Sage,
Märchen, Brauchtum,
Vorzeit, Mittelalter und
die Geschichte des Gei-
steslebens (Mystik. Re-
formation, Humanismus)
und das 16. bis 18. Jahr-
hundert. In den Abtei-
lungen „Einbruch Frank-
reichs“, Französische Re-
volution“, „Zeitalter Na-
poleons“, „Das Elsaß im
2. Reich tritt uns das
wechselvolle Geschick
des Landes in den letzten
Jahrhunderten entgegen.
Weiterhin finden wir
Druckbelege für Wissen-
schaft, Literatur und
Kunst und zwar wieder-
um zumeist in biblio-
graphisch wertvollen

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Ein Goya entdeckt?
Im Stadtpalast von Merida wurde ein
siges Gemälde unter dem Dach aufgefunds11
das Ferdinand VII. in den ersten Jahren sein6]
Kronprinzenzeit darstellt. Die Mehrzahl de]
Sachverständigen behauptet, es handle sich f»1
ein Werk Goyas: einige andere geben die Mö.-
lichkeit zu, daß es auch von einem Schüler de''
großen Meisters stammen könne.
 
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