5. Oktober
XV. JAHRGANG, N r. 45/46
r von
leren LeistuJ
Bergmann.
, W. Dienin«»
<■
bemann, J. hJ
zu noch W.
en kommt. t'.'l
nit Landscha J
en rückwärt'8.!
■mann Frohe’’!
impositioneh J
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L. F. F U c
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•ofessor Lisc jl
:ehend der J
licii gemacht- .
rk des Meist6,:
irdlinger M»1!
rabtei Auhaa{(1
auch selbst' j
tohlen!
41 wurde wü»1' J
Klosterstr. 2, '/J
dgemälde, S1^ !
5 cm. mit ,1
as Bild stell* 1 I
Iks 2 Musik»P J
sämtlich in ^.|i'|
Paar liegt aid 1
Tm HinterSl
avon Bauing1U^|j
Nachricht in\ 1
ipektion E U ‘Ul
tr. 14. ZimmeJ’ J
41. Anruf 51 00 |
eitung)
ak o b Sch e.>j
; über die Kejll
k ti o nsha u s l'LVfr i
in unter der J' f
e r s t r a ß e , |
zo Tlelbinff“ (|(),|
betreiben. Aft'1,
des Hauses, 7 <lf I
len Saale, aü»
en gelassen W|
nge von I<u>1S P|
se angeordne1'^1 j
gelegentlich I
Fernruf:
91 27 32
Verkauf
jemäld^
zosen, 19.
on Sammler, n
ht.
:r Nummer 41^
Jetfiaiif
!uf 2 88 28
net
rhundert
idstraße
Kurfürstendan^/
'.rate/
ter Mei^cr
:nhauseH^
a. Stoff016,1:
ind 50% t
- Ersd161"
Zt.
,be gest0
ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN, KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER
NEUE ADRESSE: - - f f .
. y y y I Meisterwerke der Malerei
VjaiCriC LiaDCrStOCK sucgt stängjg zu kaufen: des 15. bis einschließlich
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 59 • nuöTund ziHiz ss J9 Jahrhunderts
zwischen Lützowplatz und Nollendorfpiatz, an der Einemstraße '
^scheint jeden zweiten Sonntag im Weltkunst-Verlag, Berlin W 62,
^rfürstenstraße 76-77. Bankkonti: Deutsche Bank, Depositen-
hasse M, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115. Postscheckkonti:
Berlin 1180 54; Wien 1147 83; Prag 592 83; Den Haag 1455 12;
Paris 1700 14: Zürich 81 59
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 98
Telefon! 25 72 28
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung RM 4.50; Lieferung
durch den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das Ausland (nur im
Umschlag) RM 4.40; Frankreich ffrs. 88; Holland hfl. 3.35; Schwei»
sfrs. 7.80; und die nicht angeführten Länder RM 4.40; Übersee $ 1.80
Oeufsctjes
Ki/nsfleben im Kriege
Hohe Preise
für holländische Romantiker
Es ist in diesem Kriege, im Gegensatz zu
^ehi Weltkrieg, ein bedeutsames Zeichen des
^Verminderten Kulturwillens des deutschen
°lkes, daß sich alle Ereignisse des künstle-
*’schen Lebens, auf welchem Gebiete sie auch
ü eines uiuui iltii gltkdi-üleibciidet),
s°ndern immer stärkeren Interesses erfreuen,
^ies gilt nicht nur, wovon hier ja öfter die
^ede war, allein von den Kunstversteigerungen,
pudern ist im selben Maße etwa in den
^°nzertsälen oder Kunstausstellungen zu be-
dachten, unter denen gerade in diesem Jahre
^’e repräsentative Schau der deutschen Künstler-
Sdaft im Hause der Deutschen Kunst in Mün-
den einen Rekordbesuch aufzuweisen hat. Als
Mrzlich in Köln, wie auch hier gemeldet wurde,
üa
‘s spätrömische Mosaik im Domhof aufgedeckt
lll(i für ganz kurze Zeit, ehe es aus Luftschutz-
oden gesichert werden mußte, der Öffent-
. eEkejt zugänglich gemacht wurde, pilgerten
Laufe von nur einer Woche etwas über
^l’”derttausend Personen an diesem ehrwür-,
Kunstwerk, von dem wir heute hier eine
P l’ailaufnahme abbilden, vorüber. Ein wirk-
% erstaunliches Zeugnis der Kunstfreudigkeit!
% erstaunliches Zeugnis der Kunstfreudigkeit!
o ’ diese Weise wird jedenfalls zu einem gro-
llen
( 1 eile der notwendige Ausfall der Museen
„ q ihrer erzieherischen Tätigkeit wettgemacht,
nicht sogar Überboten. Denn der spon-
q e Zug zur Kunst wird nicht zuletzt nach
5111 Kriege auch wieder der Arbeit der Museen
.. kommen, und wenn auch vielleicht die
§ neu Versteigerungen zu beobachtenden
ni'niDtome auf die überschüssige Kaufkraft
l|,cher Kreise zurückzuführen sind, so sind
doch die genannten übrigen Anzeichen wirk-
licher Ausfluß eines Idealismus, der gerade in
schicksalschwerer Zeit sich wieder den Doku-
menten arteigener Kultur zuwendet.
Im Versteigerungshaus von Frederic Muller,
Amsterdam, kamen verschiedene Nachlässe zur
Versteigerung, die namentlich auf dem Gebiete
der Malerei des 19. Jahrhunderts, insbesondere
Lö w c in i t Sa t y r. Detail aus dem neuentdeckten spätrömisclien Mosaik in Köln (Foto: Felten)
der niederländischen Romantik, hohe Erlöse
brachten. Unter den älteren Gemälden, die
zur Versteigerung kamen, brachten es zwei
sehr schöne, reif und ruhig gemalte Früchte-
stilleben von .1. B. S. Chardin (datiert 1729) auf
zusammen 3200 Gulden, ein Hahnengefecht
von Melchior d’Hondecoeter stieg bis auf
9200 Gulden, das Bildnis einer jungen Frau von
Francisco Goya erzielte 2000 Gulden, drei
Supraporten mit allegorischen Vorstellungen
von Jacob de Wit brachten beziehentlich 675,
1200 und 2400 Gulden. Ein altertümliches Bild
von Pieter Baltens, den Überfall spanischer
Krieger auf eine Wagenkolonne vorstellend,
fand für 1100 Gulden einen Käufer, das große
Bild von Dirk van Deien, eine festliche Tafel-
gesellschaft vorstehend und eingesetzt mit
1500 Gulden, erzielte 8200 Gulden, ein Strand-
bild von Jacob Esselens 4000 Gulden, das
großformatige Stilleben von Jan de Heern stieg
unter allgemeiner Spannung der Bieter auf den
ungewöhnlichen Preis von 34 000 Gulden. Die
Flußlandschaft von Salomon van Ruisdael, ein-
gesetzt mit 800 Gulden, erbrachte 7100 Gulden.
Für Richard Brakenburghs „Besuch bei der
kranken Frau“ wurden 2500 Gulden bezahlt, die
„Trinkenden Bauern“, ein kleineres Bild von Jan
Steen, erbrachten 2600 Gulden, die sehr schöne
„Landstraße mit Bäumen und Figuren“ von
Wijnants 1650 Gulden.
Am Nachmittage, der die Versteigerung der
neuzeitlichen Meister brachte, war der Andrang
im Versteigerungssaal noch größer. Gleich der
zuerst zur Versteigerung kommende Meister
A. H. Bakker Korf, ein delikater in Holland noch
zur Romantik gerechneter Genremaler, erwies
sich als überaus begehrt. Es lagen Kaufgebote
vor, die es bewirkten, daß die Bilder mit hohen
Preisen eingesetzt wurden. „Die Antiquarin“
stieg bis auf 7600 Gulden. „Prophezeiungen
der Großmutter“ erbrachte 6800 Gulden, „Das
Lesen der Bibel“ 5100 Gulden. Für den
PAUL TIECKE
Berlin Ul 62, Kurfürstenstr. 104 Telefon 24,17 68
Rahmen,
Restaurierungen aller Art
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Inhaber: Julius u. August Eymer Ankauf
Gemälde alter und moderner Meister, Graphik
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