NIETZSCHES IDEE DER KUNST UND DES TRAGISCHEN. 553
»Also
Adlerhaft, pantherhaft,
Sind des Dichters Sehnsüchte,
Sind deine Sehnsüchte unter tausend Larven,
Du Narr! Du Dichter!«
Es wäre eine interessante Aufgabe, nachzuweisen, wie diese Zwei-
seelenhaftigkeit Nietzsches nicht nur seine Ansichten über die Kunst,
wo sie naturgemäß am stärksten hervortritt, sondern, unter den ver-
schiedensten Formen, sein gesamtes Denken, seine letzten Urteile über
das Seiende wie das Seinsollende, formal und material, bestimmt.
Zeitschr. f. Ästhetik u. allg. Kunstwissenschaft. IX. 36
»Also
Adlerhaft, pantherhaft,
Sind des Dichters Sehnsüchte,
Sind deine Sehnsüchte unter tausend Larven,
Du Narr! Du Dichter!«
Es wäre eine interessante Aufgabe, nachzuweisen, wie diese Zwei-
seelenhaftigkeit Nietzsches nicht nur seine Ansichten über die Kunst,
wo sie naturgemäß am stärksten hervortritt, sondern, unter den ver-
schiedensten Formen, sein gesamtes Denken, seine letzten Urteile über
das Seiende wie das Seinsollende, formal und material, bestimmt.
Zeitschr. f. Ästhetik u. allg. Kunstwissenschaft. IX. 36