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Der glückliche Einfall.
Erster Schauspieler (die Pistole losdrückcnd). „Unge-
rathencr Sohn stirb von meiner Hand!"
(Die Pistole versagt.)
Zweiter Schauspieler (zusainmcnsinkend). „DiePistole
versagte Dir zwar Vater, aber ich sterbe aus kindlichem Gehorsam."
Ein Bier-Philosoph.
drunten uir als Brauhäuser, und doch habeu's früher allweil
über die Bayern g'schimpft, als wären's die weniger Gescheiter».
Na mich freut's! aber eins möcht' ich wisse»: waren wir die
Gescheiter», weil wir schon so lang a gesundes gutes Bier trin-
ken, oder sind's die andern, wcil's erst jetzt damit anfangen?"
Nur bescheiden.
Medizinalrath. „Eben recht, Martin, daß ich Ihn treffe. Vermelde Er der gnädigen Frau meinen Respekt und ich
reise morgen früh 8 Uhr in meiner eigenen Equipage nach Lauhcim in's Bad. Wenn die Frau Obristin an den Herrn Ge-
mahl eine Kleinigkeit zu bestellen habe, so sei ich mit Vergnügen bereit."
Martin. „Einen Empfchl von der gnädigen Herrschaft und weil cs der Herr Medicinalrath erlaubt haben, seien Sic
so frei und bitten den Herrn Mcdizinalrath, das Hundche da, und das Papche, und ein Stückchc Bett mitzunehmen. Der gnä-
dige Herr haben ein gar groß Verlangen darnach."
Rcdaciion: Vasp. Braun und Friedr. Schneider. — München, Verlag ovu Braun & Schneider.
Schnellpresse »druck non (?. R Schurich in München.
Der glückliche Einfall.
Erster Schauspieler (die Pistole losdrückcnd). „Unge-
rathencr Sohn stirb von meiner Hand!"
(Die Pistole versagt.)
Zweiter Schauspieler (zusainmcnsinkend). „DiePistole
versagte Dir zwar Vater, aber ich sterbe aus kindlichem Gehorsam."
Ein Bier-Philosoph.
drunten uir als Brauhäuser, und doch habeu's früher allweil
über die Bayern g'schimpft, als wären's die weniger Gescheiter».
Na mich freut's! aber eins möcht' ich wisse»: waren wir die
Gescheiter», weil wir schon so lang a gesundes gutes Bier trin-
ken, oder sind's die andern, wcil's erst jetzt damit anfangen?"
Nur bescheiden.
Medizinalrath. „Eben recht, Martin, daß ich Ihn treffe. Vermelde Er der gnädigen Frau meinen Respekt und ich
reise morgen früh 8 Uhr in meiner eigenen Equipage nach Lauhcim in's Bad. Wenn die Frau Obristin an den Herrn Ge-
mahl eine Kleinigkeit zu bestellen habe, so sei ich mit Vergnügen bereit."
Martin. „Einen Empfchl von der gnädigen Herrschaft und weil cs der Herr Medicinalrath erlaubt haben, seien Sic
so frei und bitten den Herrn Mcdizinalrath, das Hundche da, und das Papche, und ein Stückchc Bett mitzunehmen. Der gnä-
dige Herr haben ein gar groß Verlangen darnach."
Rcdaciion: Vasp. Braun und Friedr. Schneider. — München, Verlag ovu Braun & Schneider.
Schnellpresse »druck non (?. R Schurich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der glückliche Einfall" "Ein Bier-Philosoph" "Nur bescheiden"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Missgeschick <Motiv>
Ausnutzung
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 28.1858, Nr. 675, S. 184
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg