188 Gott weiß es nicht.
Warum hat Gott der Herr geschmückt
Mit Sternen ohne Maß und Zahl
Den schönen weiten Himmelssaal?
Das wissen wir, wir Menschen nicht.
Warum hat Gott der Herr geschmückt
Mit Blumenstcrncn Wies und Feld,
Die ganze liebe, weite Welt?
Das wissen wir, wir Menschen nicht.
Warum hat mancher Fürst geschmückt
In unsrer Zeit mit Stern und Band
So manche Brust in Stadt und Land?
Das weiß selbst Gott im Himmel nicht.
Die Sparbüchse des Husaren.
„Wo man singt, da laß dich ruhig nieder!" sagte der
Simpelmaier und legte sich unter den Bienenstand.
Der Kaffee.
Ei, wie waren doch die Ziegen
Einst zu Aden sonderbar,
Als der weise Djcmal Eddin
Scheich des Dcrwischklostcrs war!
Erster Husar: „Baratom, Du nicht weißt, wo Hab'
1 ich mein (Selb?"
Zweiter Husar: „Nu, wo hast?"
Erster Husar: „In Säbelscheide inner, is dos meine
Sparbüchsen. Bin ich pfiffig Husar. Kommt einer, dem schul-
dig ich bin und er will Geld, sog ich gleich mit verdrießlichem
G'sicht: „Wart', wcrd' ich Dir gleich geben Geld!" nimm
Säbel und will herauszichen aus der Scheide, daß ich kann
j nehmen heraus Geld. Aber Teufel dummer glaubt, daß will
ich ihn todtstcchen mit Säbel und rennt davon. Wann
kommt zweite Mal um Geld, mach' ich wieder so — dritte
Mal is keiner noch kommen — sieh'ft, bin ich g'wiß Husar
> pfiffig'-" —
Classischer Weisheitsspruch.
Warum hat Gott der Herr geschmückt
Mit Sternen ohne Maß und Zahl
Den schönen weiten Himmelssaal?
Das wissen wir, wir Menschen nicht.
Warum hat Gott der Herr geschmückt
Mit Blumenstcrncn Wies und Feld,
Die ganze liebe, weite Welt?
Das wissen wir, wir Menschen nicht.
Warum hat mancher Fürst geschmückt
In unsrer Zeit mit Stern und Band
So manche Brust in Stadt und Land?
Das weiß selbst Gott im Himmel nicht.
Die Sparbüchse des Husaren.
„Wo man singt, da laß dich ruhig nieder!" sagte der
Simpelmaier und legte sich unter den Bienenstand.
Der Kaffee.
Ei, wie waren doch die Ziegen
Einst zu Aden sonderbar,
Als der weise Djcmal Eddin
Scheich des Dcrwischklostcrs war!
Erster Husar: „Baratom, Du nicht weißt, wo Hab'
1 ich mein (Selb?"
Zweiter Husar: „Nu, wo hast?"
Erster Husar: „In Säbelscheide inner, is dos meine
Sparbüchsen. Bin ich pfiffig Husar. Kommt einer, dem schul-
dig ich bin und er will Geld, sog ich gleich mit verdrießlichem
G'sicht: „Wart', wcrd' ich Dir gleich geben Geld!" nimm
Säbel und will herauszichen aus der Scheide, daß ich kann
j nehmen heraus Geld. Aber Teufel dummer glaubt, daß will
ich ihn todtstcchen mit Säbel und rennt davon. Wann
kommt zweite Mal um Geld, mach' ich wieder so — dritte
Mal is keiner noch kommen — sieh'ft, bin ich g'wiß Husar
> pfiffig'-" —
Classischer Weisheitsspruch.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Sparbüchse des Husaren" "Classischer Weisheitsspruch" "Der Kaffee"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Cemal Paşa
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 32.1860, Nr. 780, S. 188
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg