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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 14.1889

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Heft 1
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Wolters, Paul: Grenzsteine eines Athenaheiligtums auf Aegina
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Litteratur
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Funde
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https://doi.org/10.11588/diglit.29490#0127

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MiSCELLEN

117
Der genannte Grenzstein befindet sich jetzt im Gebäude
der Dimarchie zu Aegina, wo die übrigen Reste des Alter-
tums teils vereinigt sind, teils werden sotten.
Athen, Juii 1888.
PAUL WOLTERS.

Litteratur.

Δ. Κοψ.πούρογλου, Μνηρεΐκ. ττ,ς ιστορίας των Άθηνοίέων. ί, Heft
1-3-—Urkunden zu der ίστορίχ των Άθηνχίων desselben Ver-
fassers; von letzterer liegen die vier ersten Hefte vor.
Funde.
Seit dem letzten Berichte über die Ausgrabungen auf
der Akropolis (s. oben Xlil S. 431, vom Februar 1889)
ist nur noch mit wenigen Arbeitern in dem Bezirk der Arte-
mis Brauronia, im Innern des Parthenon und zwischen letz-
terem und dem alten Athenatempel gegraben oder vielmehr
gereinigt worden, ln dem Artemisbezirk bat man die
Reste von zwei Gebäuden gefunden, welche sich an die süd-
liche und östliche Grenzmauer desselben anlebnen und mei-
nes Erachtens Säulenhallen gewesen sind. Die Beweise hier-
für lassen sich erst mitteilen, wenn der Plan des Bezirks vor-
liegt. Von dem Artemistempel selbst ist keine Spur gefunden
worden. Derselbe wird, wie schon oben (s. XM1 S. 436) an-
genommen wurde, von den Franken zerstört worden sein, als
bei Umwandlung der Propyläen in ein Schloss der fränki-
schen Grafen der Aufgang zur Burg im Süden um die Pro-
pyläen herumgelegt wurde.
Die Auffindung der beiden Säulenhallen ist in topographi-
scher Beziehung von grosser Bedeutung. Bekanntlich beschreibt
Pausanias die Standbilder zwischen den Propyläen und dem
Tempel, in weichem sich der Σπο-^κίων ($οίψ,ων befand, in zwei
 
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