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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 14.1889

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Heft 3
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Wolters, Paul: Mykenische Vasen aus dem nördlichen Griechenland
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https://doi.org/10.11588/diglit.29490#0280

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MYKENISCHE VASEN AUS DEM NÖRDLICHEN
GRIECHENLAND.
iHierzu Tafel VIH-XI)

Ais Furtwängler und Föscbcke vor etwa drei Jahren zu-
sammenfassten, was bis dahin von Kesten der Mykenischen
Kultur, besonders der Keramik, bekannl geworden war, konn-
ten sie sicher Mykenische Vasenscberben aus den nördtichen
von Griechen bewohnten Gegenden nicht nachweisen (Myke-
nische Vasen S. 8f). Nur einen, angeblich aus Salonik stam-
menden, Gnldring führen sie nn; ausserdem bewies das durch
Fölling bekannt gewordene Kuppelgrab von Bimini die ein-
stige Herrschaft der Mykenischen Kultur auch in Thessalien.
Seitdem ist dies Grab im Auftrag der Griechischen Regierung
untersucht worden und hat reiche Ausbeute gegeben; da die
Veröffentlichung noch aussteht, muss vorläufig auf unsere Be-
richte Athen. Mittheilungen XI S. 435. XH S. 136 verwiesen
werden.
Vasenscherben waren unter den Funden nur sehr spärlich
vertreten (X! S. 437), eine Bereicherung unseres Denkmäler-
vorrats in dieser Hinsicht musste deshalb besonders er-
wünscht sein. Nun fanden wir, Fölling und ich, bei unserem
Aufenthalt in Volo im Frühjahr 1887 in der Sammlung des
Herrn P Apostolidis eine Zahl von gut erhaltenen, sicher
Mykenischen Gefässen, die alle aus der Nachbarschaft von
Volo stammen, obgleich der Besitzer den genaueren Fundort
nur für einen Teil derselben verbürgen konnte, zu welchem
er uns auch in liebenswürdiger Zuvorkommenheit heglei-
ete. Wir konnten das Vorhandensein von Gräbern festste!-
 
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