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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 27.1902

DOI Artikel:
Prott, Hans Theodor Anton von; Kolbe, Walther: [Die Arbeiten zu Pergamon 1900-1901], [3], Die Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.41308#0109

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DIE ARBEITEN ZU PERGAMON 1900 — 1901

99

spur einer unkannelierten Säule, von der zwei Trommeln eben-
falls gefunden wurden (vgl. oben S 14). BH 0,03, ZA 0,02.
Schrift der späteren Königszeit. Abschrift von Kolbe.
Βάκχιος
Πρωτάρχου.
Die Aufschrift legt den Gedanken nahe, dass die Basis nicht
an ihrer ursprünglichen Stelle steht, also bereits im Altertum
eine zweimalige Verwendung fand.
97. Flacher grauer Marmor, an dem nur oben der Rand
erhalten ist, die drei Inschriftzeilen 0,075 hoch. Im Hause des
Irfan im Kadi-Awli-si-Machalas des Türken-Quartieres, unweit von
da gefunden. Abschrift von Conze.
Ό δήμος δ Περ[γαμηνών
ετίμη]σεν Πομπηίαν Μ[ακρείναν - - - ου
Πομπ]ηίου Μάκρου ·θυγα[τέρα.
Ehrung der Pompeia Macrina, der Urenkelin des Historikers
Gn. Pompeius Theophanes von Mytilene. Die Inschrift fällt vor
die Verbannung der Pompeia im Jahre 33 n. Chr. (Tac. ann.Vl 18).
Vgl. über die Familie Kaibel Ephemeris epigraphica II 17h, IGlns
II 235 — 37, Prosopographia imp. Rom. III S. 67 f. und 72.
98. Bruchstück einer Basis weissen Marmors, oben und unten
vollständig, rechts und links gebrochen ; als Fussbodenplatte
verwendet im Hause des Georgios Theodosiu (Dizdad Sokaki im
Bazar); 0,28 hoch, oben 0,37, unten 0,31 breit erhalten. BH in
Z. 1 und 2=0,02, sonst 0,016; ZA 0,015. Abschrift von Kolbe.
Tri γ ε ρ ο] υ σ ί α 1 τ ί μ η σ ε ν
— — — — —-ον Άριστομάχ[ου
.τ]ήι προίτηι προαγωγήι και πι.σ[τευ-
θέντα παράτήι πόλει(?) κ]α! έαυτήι και εν τα[ις] άρχαήις κ]α[! λ]ειτο[υργ
αις άναστραφέντα ά]ξίως των τε προγόνων και έ[αυτοϋ
καί γ υ μ ν α σ ι α ρ χή σ]αντα φιλοδόξως καί μεγαλ[οπρεπώς.
Fränkel hat sich bei der Besprechung von Ehrendekreten der
Gerusia für Priester (?. ν. Ρ. II 477 f.) der Meinung von Hicks
(Greek Inscr. m the Bmt. Mus. III S. 74 ff.) angeschlossen, dass
die «Kompetenz» dieser Körperschaft in den heiligen Angele-
 
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