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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 27.1902

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Rubensohn, Otto: Paros, 3, Pythion und Asklepieion
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https://doi.org/10.11588/diglit.41308#0216

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2θβ

Ο. RUBENSOHN

springt etwa in der Mitte der Terrasse am Fusse der Felswand.
Noch heute läuft sie in ziemlicher Stärke und liefert ein gutes
Trinkwasser. Das Bassin Q1, in dem das Wasser aufgefangen
wird, hat abgesehen von kleineren Unregelmässigkeiten, die
sich an der Südseite durch den Anschluss an die Felswand
ergeben, fast genau quadratische Gestalt mit einer Seitenlänge
von 3 m. Der Boden besteht aus sauber gefugten, vortrefflich
gearbeiteten und erhaltenen Marmorplatten, die unmittelbar vor
der Felswand gerade da aufliegen, wo das Wasser zu Tage
tritt. An den drei freiliegenden Seiten läuft unten ein 0,40 m
hoher Sockel aus Marmor hin, auf ihm stehen in zurücksprin-


Abb. S.

gencler Flucht etwas dünnere, hochkantig gestellte Porosplatten
(0,65 m hoch). Einen Blick in das Innere des Bassins zeigt die
Abbildung 8. An der Nord- und Westseite liegen auf diesen
Verkleidungsplatten Porossteine, die nach innen geradwinklig,
^ nach aussen schräg geschnitten sind (Abb. 9).
Auf der Ostseite des Bassins sind die ihnen ent-
sprechenden Einfassungssteine am äusseren Rand
nur ganz roh behauen, am inneren sind sie in
derselben Weise hergerichtet wie die anderen.
An diese Seite setzte wahrscheinlich das Platten-
pflaster an, von dem oben S. 202 f. gehandelt
worden ist. Auf der Nordseite ist durch mehrere


Abb. 9.
 
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