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O. RUBENSOHN
Hof darstellte1 2. Nicht genau in der Mitte, aber ziemlich genau
in einer Axe mit dem Quellbassin liegt ein rechtwinkliges
Fundament aus grossen, sauber behauenen Porosquadern, das
unten 2,60 m breit und 3,70 m lang ist. Seine Lage zu den
umgebenden Mauern und dem Quellbassin veranschaulicht der
beistehende Schnitt (Abb. 12). Erhalten sind in situ die unterste
Schicht vollständig und von der zweiten drei Steine in der
Siidost-Ecke. Zu seiner Aufnahme ist in den Felsboden der
Terrasse eine Bettung in einer Länge von Liber 6,00 m und
einer Breite von 3,70 m eingearbeitetDie in der Mitte der
unteren Quaderlage vorhandene, 0,48 m breite, 1,87 m lange
Öffnung ist nur der Materialersparnis wegen angelegt. Sie
Abb. 12.
war, wie aus den Lagerspuren und Anschlussflächen der erhal-
tenen Steine hervorgeht, schon in der zweiten Schicht abge-
deckt. Es ist nötig, diesen Sachverhalt von vornherein festzu-
stellen, um Kombinationen zu verhindern, die an das Vorhanden-
sein dieses Hohlraumes deshalb geknüpft werden könnten, weil
1 Die südliche der beiden grossen Ost-West-Mauern der älteren Anlage ist
in einer Höhe erhalten, die zunächst den Gedanken nahe legt, dass beide Längs-
mauern beim Neubau wieder mitbenutzt waren. Diese Vermutung ist aber abzu-
lehnen, weil die neuen und die alten Fundamente nicht genau parallel laufen.
2 Welchem Zweck die 1,00 m tiefe, 3,00 m breite, 8,60 m lange Einarbeitung
westlich von dieser Bettung gedient hat, ist nicht mehr zu bestimmen. Dass sie
künstlich hergestellt ist, ist deutlich zu erkennen. Wir fanden sie lediglich mit
Erde und Schutt gefüllt,
O. RUBENSOHN
Hof darstellte1 2. Nicht genau in der Mitte, aber ziemlich genau
in einer Axe mit dem Quellbassin liegt ein rechtwinkliges
Fundament aus grossen, sauber behauenen Porosquadern, das
unten 2,60 m breit und 3,70 m lang ist. Seine Lage zu den
umgebenden Mauern und dem Quellbassin veranschaulicht der
beistehende Schnitt (Abb. 12). Erhalten sind in situ die unterste
Schicht vollständig und von der zweiten drei Steine in der
Siidost-Ecke. Zu seiner Aufnahme ist in den Felsboden der
Terrasse eine Bettung in einer Länge von Liber 6,00 m und
einer Breite von 3,70 m eingearbeitetDie in der Mitte der
unteren Quaderlage vorhandene, 0,48 m breite, 1,87 m lange
Öffnung ist nur der Materialersparnis wegen angelegt. Sie
Abb. 12.
war, wie aus den Lagerspuren und Anschlussflächen der erhal-
tenen Steine hervorgeht, schon in der zweiten Schicht abge-
deckt. Es ist nötig, diesen Sachverhalt von vornherein festzu-
stellen, um Kombinationen zu verhindern, die an das Vorhanden-
sein dieses Hohlraumes deshalb geknüpft werden könnten, weil
1 Die südliche der beiden grossen Ost-West-Mauern der älteren Anlage ist
in einer Höhe erhalten, die zunächst den Gedanken nahe legt, dass beide Längs-
mauern beim Neubau wieder mitbenutzt waren. Diese Vermutung ist aber abzu-
lehnen, weil die neuen und die alten Fundamente nicht genau parallel laufen.
2 Welchem Zweck die 1,00 m tiefe, 3,00 m breite, 8,60 m lange Einarbeitung
westlich von dieser Bettung gedient hat, ist nicht mehr zu bestimmen. Dass sie
künstlich hergestellt ist, ist deutlich zu erkennen. Wir fanden sie lediglich mit
Erde und Schutt gefüllt,