322
TH. WIEGAND
anatolischen Bahn, Herrn Huguenin, schulde ich Dank dafür,
dass er mir die im Besitz der Bahnverwaltung befindliche
Aufnahme der Strecke Dil, welche der Skizze auf Tafel XII zu
Grunde liegt, zur Verfügung gestellt hat.
Die Gegend der Dilmündung ist weithin kenntlich durch
das braune, mit niedrigem Gestrüpp bewachsene Vorgebirge
Kaaba-burnu. Die hier mitgeteilte, vom Hügel Kamara aus
aufgenommene Ansicht zeigt im Vordergründe die ganze Mün-
dungsebene (Abb. i). Im Winkel der von dem Kap gebildeten
Abb. i.
Bucht liegt das Stationsgebäude der anatolischen Eisenbahn
zwischen dem heute noch als Anlegestelle dienenden mittel-
alterlichen Molo und einem verfallenen Karawanenhofe. Von
hier aus ging ich mit drei Begleitern über die Eisenbahnbrücke
und durch sumpfiges Gelände zur Höhe des Kamarahügels,
ohne antike Reste zu bemerken. Dann wandten wir uns in Ab-
ständen von 50—100 m nach Norden und erreichten über Korn-
felder, Weinpflanzungen und Kirschgärten auf sanften Abhän-
gen die türkische Steinbrücke (Abb. 2), ohne dass uns, weder
auf der Wanderung noch an dem nahen Laufbrunnen, irgend
TH. WIEGAND
anatolischen Bahn, Herrn Huguenin, schulde ich Dank dafür,
dass er mir die im Besitz der Bahnverwaltung befindliche
Aufnahme der Strecke Dil, welche der Skizze auf Tafel XII zu
Grunde liegt, zur Verfügung gestellt hat.
Die Gegend der Dilmündung ist weithin kenntlich durch
das braune, mit niedrigem Gestrüpp bewachsene Vorgebirge
Kaaba-burnu. Die hier mitgeteilte, vom Hügel Kamara aus
aufgenommene Ansicht zeigt im Vordergründe die ganze Mün-
dungsebene (Abb. i). Im Winkel der von dem Kap gebildeten
Abb. i.
Bucht liegt das Stationsgebäude der anatolischen Eisenbahn
zwischen dem heute noch als Anlegestelle dienenden mittel-
alterlichen Molo und einem verfallenen Karawanenhofe. Von
hier aus ging ich mit drei Begleitern über die Eisenbahnbrücke
und durch sumpfiges Gelände zur Höhe des Kamarahügels,
ohne antike Reste zu bemerken. Dann wandten wir uns in Ab-
ständen von 50—100 m nach Norden und erreichten über Korn-
felder, Weinpflanzungen und Kirschgärten auf sanften Abhän-
gen die türkische Steinbrücke (Abb. 2), ohne dass uns, weder
auf der Wanderung noch an dem nahen Laufbrunnen, irgend


