1907
ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU
Heft II
zu den Vorbildern,
deren wir lins aus
unsrer Jugendzeit
erinnern, entweder
leerer, dürftiger
oder überladen
und grob.
So bleiben die
zahllosen Gärten
unsrerVillenviertel
und Landhausko-
lonieen unpersön-
lich und künstle-
risch reizlos, eine
klaffende Lücke in
unsrer allmählich
wieder erwachen-
den Wohnungs-
kultur. Ja diese
Lücke empfindet
das Auge nur zu
oft selbst da, wo
verfeinerte Lebens-
kunst und gereifter
Geschmack im In-
nern des Hauses
bereits zum künst-
lerischen Ausdruck
gelangt sind und
wo die erforder-
lichen Mittel auch
für den Garten
vollauf zur Ver-
fügung stehen, wo
weit eher eine Be-
schränkung als eine Steigerung des Aufwandes für schmückendes Beiwerk
und kostbare Pflanzen zu wünschen wäre.
Abermals zeigt sich hier — weniger faßbar vielleicht noch als sonst —
die Schwierigkeit, den neuen Verhältnissen entsprechende künstlerische
Formen, eine eigene Kultur unsrer Zeit erstehen zu lassen auf einem Ge-
biete, das so-lange der wahren Kunst entzogen gewesen und unserm
Empfinden fast entfremdet ist.
Was an alten Vorbildern vornehmlich uns in die Augen springt, die
weiten großzügigen Parkanlagen und Lustgärten der Fürstenschlösser mit
ihren mächtigen Baumriesen, den statuengeschmückten Wasserkünsten und
der ganzen köstlichen Rokokostimmung, das ist für die kleinbürgerlichen
Verhältnisse unsrer Zeit, für die Hausgärten unsrer Vorstadthäuser eben-
sowenig direkt nutzbar, wie der fürstliche Hausrat jener prunkliebenden
Zeit der Alleinherrscher für unsre Wohnungen. Maßstab und Personen
sind eben völlig andre geworden.
Wie aber sollen wir unsere Gärten gestalten? Welche Grundzüge
entsprechen unseren Verhältnissen und Wünschen? Welche Möglichkeiten
stehen im Einklang mit dem gegebenen Raum und den verfügbaren Mitteln?
Die trefflichen Schriften, die auf die jetzigen Mängel hinweisen und
den Wunsch nach Besserem wecken und verbreiten, vermögen zwar sehr
schätzbare Anregungen in dieser Hinsicht zu geben. Aber selbst durch
beigegebene Skizzen wird dem erfahrenen Fachmann vielleicht, dem Laien
kaum auch nur annähernd ein Begriff davon gegeben werden können, wie
eine neue gartenkünstlerische Idee in der Wirklichkeit wirken, noch weniger
aber, wie sie im einzelnen auszuführen sein würde.
Was wir in letzter Zeit so häufig in überraschender Weise erfahren
haben, daß Farbe, Stoff und Beleuchtung eine Zimmereinrichtung in Wirk-
lichkeit oft ganz anders wirken lassen als in der besten Zeichnung, ist ja
ungleich mehr der Fall bei dem Garten, der kein toter Raum, sondern ein
lebendiges Wesen ist, dessen Eigenart und Schönheiten in der Abstufung
der Farben, in dem Wachstum der Pflanzen, in Haltung und Spiel der
Blätter wir im Bilde vielleicht anzudeuten, aber nie so darzustellen ver-
mögen, wie sie in Wirklichkeit immer von neuem und unerschöpflich sich
uns offenbaren.
Leider sind im Sinne des hier geforderten völligen Eingehenkönnens
auf neue Ideen der Gartenkunst auch unter den Gartenfreunden und Garten-
künstlern gar viele bloß Laien; kein Wunder also, daß eine so hocherfreu-
liche Tat, wie die künstlerische Gestaltung der Mustergärten auf der Mann-
heimer Ausstellung, eine oft recht einseitige Beurteilung findet.
Und doch hat die Stadt Mannheim ihre Befähiguug zur Kunststadt
gerade damit hervorragend bewiesen, daß sie scharfen Blicks den Künstlern
die Gelegenheit und die Mittel zur Verfügung stellte, ihre Ideen in voller
Anschaulichkeit zu verkörpern.
Unzweifelhaft ist mit dieser Wirklichkeitsvorführung so vieler und ver-
schiedenartiger Gedanken und Vorbilder für unsre Gartenbehandlung zum
ersten Male mit großer Hingabe der Weg beschritten, von dem nach Lage
der Sache allein eine wirkliche Klärung der Anschauungen und eine be-
lehrende Steigerung des allgemeinen Interesses zu hoffen ist.
Nun sollten aber auch alle, die es angeht, nicht nur das Dargebotene
besichtigen, um je nach ihrem vorgefaßten Geschmacksstandpunkt zu be-
mängeln oder zu lobpreisen, sondern auch die richtige Nutzanwendung zu
finden suchen durch eine gewissenhafte und möglichst vielseitige Prüfung
der Frage, welche inneren, sachlichen Gründe die damit gegebenen Lehren
und Anregungen im allgemeinen oder für bestimmte Fälle und Zwecke
befolgenswert oder verbesserungsbedürftig erscheinen lassen.
Der gemeinsame Grundzug der in diesen Mustergärten vorgeführten
neuen künstlerischen Gartengestaltung ist die Herrschaft des architektonischen
Gedankens. Diese wirkt vor allem, wie in der sachlichen Einrichtungskunst
der vorjährigen Dresdener Kunstgewerbe-Ausstellung, befreiend durch die
einfache, klare, übersichtliche Anordnung, den wohltuenden Rhythmus ein-
fachster und natürlichster Verhältnisse und Teilungen. In jedem der kleinen
Entwurf zu Pylonen am Professor Max Läuger
Rondell der Augusta- in Karlsruhe.
Anlage in Mannheim.
— Nicht ausgeführt. —
Gärten ist ein besonderer künstlerischer Gedanke ohne störendes Beiwerk
zum vollkommenen Ausdruck gelangt. Es sind wirkliche künstlerische
Schöpfungen von bewundernswerter Einheitlichkeit in der Verschmelzung
der Anlagen mit den kleinen Gebäuden, wie in der Aufstellung der Bild-
werke, die als kostbare Edelsteine in den gärtnerischen Rahmen gefaßt,
zur vollendeten Wirkung gebracht sind.
Damit ist aber zugleich eine gewisse Beschränkung gegeben. Das
eigentlich Gärtnerische ist zum Teil dem architektonischen Gedanken soweit
dienstbar gemacht, der beabsichtigten Linienführung, den Baulichkeiten,
Bildwerken und Brunnen so streng untergeordnet, daß die Pflanze nur als
Mittel zum Zweck, gleichsam als Stoff zur Bildung des architektonischen Rah-
mens, der Kulissen erscheint, daß gewissermaßen nur die Farben der Flächen
und die Umrisse betont sind, etwa wie in den Vignetten des Buchschmucks.
Unbeschadet der vollen Würdigung der damit erreichten künstlerischen
Einheit, Klarheit und Stimmung und trotz der unzweifelhaften — in manchen
Fällen geradezu ausschließlichen — Berechtigung dieser rein architektonischen
Gartengestaltung für viele unserer kleinen, von den Häusern ganz be-
herrschten Gartenanlagen, bedürfen doch die damit gegebenen Lehren und
Anregungen einer sehr behutsamen, wohlüberlegten Anwendung insofern,
als ja der Garten kein Bauwerk aus unveränderlich geformten Stoffen,
sondern in seiner Bepflanzung ein ewig veränderliches lebendes Wesen
ist, dessen Hauptreiz in dem Wachsen und Werden besteht. Soll dieses
auf die Dauer so streng unter der Schere gehalten werden, wie es die
unveränderte Erhaltung der durch ganz bestimmte Umrißlinien und Flächen
erreichten architektonischen Gesamtwirkung erfordern würde? Das wird
manche bei der Anlage wohl zu überlegende gärtnerische Schwierigkeiten
geben. Zum Beispiel wird eine stimmungsvolle Wirkung, die jetzt durch
Reihen von dicht nebeneinander gepflanzten Bäumchen erzielt ist, binnen
kurzem durch deren Größerwerden verändert, ja vielleicht ganz verwischt,
und die Bäumchen selbst werden in der zu dichten Stellung an gesunder
Entwicklung verhindert sein. Außerdem hat erfahrungsgemäß (wenn man
die uns pedantisch-steif erscheinenden ähnlichen Schöpfungen früherer
Jahrhunderte überhaupt hier in Vergleich ziehen darf) eine so weitgehende
architektonische Gartenbehandlung sich nie lange zu behaupten vermocht
Immer wieder hat man der Pflanze ihr Recht gegeben und sie selbst als
schönes Gebilde gelten lassen, an dessen Wachsen und Gedeihen man
im Garten im einzelnen ebensogut Freude empfinden will', wie an ihrer
vielleicht seltenen, kostbaren Art und wie an dem sorgsam aufgestellten
künstlerischen Schmuck.
Das sind ins einzelne gehende Erwägungen, die für die Nutzanwen-
dung der neuen Lehren wohl nicht vernachlässigt werden dürfen, wenn
auch die Künstler auf der Ausstellung sich darüber hinweggesetzt haben,
um die Grundgedanken, auf die es ihnen ankam, möglichst klar und ein-
dringlich herauszuheben.
Hier setzt also die Kunst des Gärtners ein, der, den Absichten des
Architekten folgend, doch recht gut auch seine Kunst beweisen kann, die
Vorschlag zur Illumination des Professor Max Läuger
Wasserturms in Mannheim. in Karlsruhe.
— Nicht ausgeführt. —
ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU
Heft II
zu den Vorbildern,
deren wir lins aus
unsrer Jugendzeit
erinnern, entweder
leerer, dürftiger
oder überladen
und grob.
So bleiben die
zahllosen Gärten
unsrerVillenviertel
und Landhausko-
lonieen unpersön-
lich und künstle-
risch reizlos, eine
klaffende Lücke in
unsrer allmählich
wieder erwachen-
den Wohnungs-
kultur. Ja diese
Lücke empfindet
das Auge nur zu
oft selbst da, wo
verfeinerte Lebens-
kunst und gereifter
Geschmack im In-
nern des Hauses
bereits zum künst-
lerischen Ausdruck
gelangt sind und
wo die erforder-
lichen Mittel auch
für den Garten
vollauf zur Ver-
fügung stehen, wo
weit eher eine Be-
schränkung als eine Steigerung des Aufwandes für schmückendes Beiwerk
und kostbare Pflanzen zu wünschen wäre.
Abermals zeigt sich hier — weniger faßbar vielleicht noch als sonst —
die Schwierigkeit, den neuen Verhältnissen entsprechende künstlerische
Formen, eine eigene Kultur unsrer Zeit erstehen zu lassen auf einem Ge-
biete, das so-lange der wahren Kunst entzogen gewesen und unserm
Empfinden fast entfremdet ist.
Was an alten Vorbildern vornehmlich uns in die Augen springt, die
weiten großzügigen Parkanlagen und Lustgärten der Fürstenschlösser mit
ihren mächtigen Baumriesen, den statuengeschmückten Wasserkünsten und
der ganzen köstlichen Rokokostimmung, das ist für die kleinbürgerlichen
Verhältnisse unsrer Zeit, für die Hausgärten unsrer Vorstadthäuser eben-
sowenig direkt nutzbar, wie der fürstliche Hausrat jener prunkliebenden
Zeit der Alleinherrscher für unsre Wohnungen. Maßstab und Personen
sind eben völlig andre geworden.
Wie aber sollen wir unsere Gärten gestalten? Welche Grundzüge
entsprechen unseren Verhältnissen und Wünschen? Welche Möglichkeiten
stehen im Einklang mit dem gegebenen Raum und den verfügbaren Mitteln?
Die trefflichen Schriften, die auf die jetzigen Mängel hinweisen und
den Wunsch nach Besserem wecken und verbreiten, vermögen zwar sehr
schätzbare Anregungen in dieser Hinsicht zu geben. Aber selbst durch
beigegebene Skizzen wird dem erfahrenen Fachmann vielleicht, dem Laien
kaum auch nur annähernd ein Begriff davon gegeben werden können, wie
eine neue gartenkünstlerische Idee in der Wirklichkeit wirken, noch weniger
aber, wie sie im einzelnen auszuführen sein würde.
Was wir in letzter Zeit so häufig in überraschender Weise erfahren
haben, daß Farbe, Stoff und Beleuchtung eine Zimmereinrichtung in Wirk-
lichkeit oft ganz anders wirken lassen als in der besten Zeichnung, ist ja
ungleich mehr der Fall bei dem Garten, der kein toter Raum, sondern ein
lebendiges Wesen ist, dessen Eigenart und Schönheiten in der Abstufung
der Farben, in dem Wachstum der Pflanzen, in Haltung und Spiel der
Blätter wir im Bilde vielleicht anzudeuten, aber nie so darzustellen ver-
mögen, wie sie in Wirklichkeit immer von neuem und unerschöpflich sich
uns offenbaren.
Leider sind im Sinne des hier geforderten völligen Eingehenkönnens
auf neue Ideen der Gartenkunst auch unter den Gartenfreunden und Garten-
künstlern gar viele bloß Laien; kein Wunder also, daß eine so hocherfreu-
liche Tat, wie die künstlerische Gestaltung der Mustergärten auf der Mann-
heimer Ausstellung, eine oft recht einseitige Beurteilung findet.
Und doch hat die Stadt Mannheim ihre Befähiguug zur Kunststadt
gerade damit hervorragend bewiesen, daß sie scharfen Blicks den Künstlern
die Gelegenheit und die Mittel zur Verfügung stellte, ihre Ideen in voller
Anschaulichkeit zu verkörpern.
Unzweifelhaft ist mit dieser Wirklichkeitsvorführung so vieler und ver-
schiedenartiger Gedanken und Vorbilder für unsre Gartenbehandlung zum
ersten Male mit großer Hingabe der Weg beschritten, von dem nach Lage
der Sache allein eine wirkliche Klärung der Anschauungen und eine be-
lehrende Steigerung des allgemeinen Interesses zu hoffen ist.
Nun sollten aber auch alle, die es angeht, nicht nur das Dargebotene
besichtigen, um je nach ihrem vorgefaßten Geschmacksstandpunkt zu be-
mängeln oder zu lobpreisen, sondern auch die richtige Nutzanwendung zu
finden suchen durch eine gewissenhafte und möglichst vielseitige Prüfung
der Frage, welche inneren, sachlichen Gründe die damit gegebenen Lehren
und Anregungen im allgemeinen oder für bestimmte Fälle und Zwecke
befolgenswert oder verbesserungsbedürftig erscheinen lassen.
Der gemeinsame Grundzug der in diesen Mustergärten vorgeführten
neuen künstlerischen Gartengestaltung ist die Herrschaft des architektonischen
Gedankens. Diese wirkt vor allem, wie in der sachlichen Einrichtungskunst
der vorjährigen Dresdener Kunstgewerbe-Ausstellung, befreiend durch die
einfache, klare, übersichtliche Anordnung, den wohltuenden Rhythmus ein-
fachster und natürlichster Verhältnisse und Teilungen. In jedem der kleinen
Entwurf zu Pylonen am Professor Max Läuger
Rondell der Augusta- in Karlsruhe.
Anlage in Mannheim.
— Nicht ausgeführt. —
Gärten ist ein besonderer künstlerischer Gedanke ohne störendes Beiwerk
zum vollkommenen Ausdruck gelangt. Es sind wirkliche künstlerische
Schöpfungen von bewundernswerter Einheitlichkeit in der Verschmelzung
der Anlagen mit den kleinen Gebäuden, wie in der Aufstellung der Bild-
werke, die als kostbare Edelsteine in den gärtnerischen Rahmen gefaßt,
zur vollendeten Wirkung gebracht sind.
Damit ist aber zugleich eine gewisse Beschränkung gegeben. Das
eigentlich Gärtnerische ist zum Teil dem architektonischen Gedanken soweit
dienstbar gemacht, der beabsichtigten Linienführung, den Baulichkeiten,
Bildwerken und Brunnen so streng untergeordnet, daß die Pflanze nur als
Mittel zum Zweck, gleichsam als Stoff zur Bildung des architektonischen Rah-
mens, der Kulissen erscheint, daß gewissermaßen nur die Farben der Flächen
und die Umrisse betont sind, etwa wie in den Vignetten des Buchschmucks.
Unbeschadet der vollen Würdigung der damit erreichten künstlerischen
Einheit, Klarheit und Stimmung und trotz der unzweifelhaften — in manchen
Fällen geradezu ausschließlichen — Berechtigung dieser rein architektonischen
Gartengestaltung für viele unserer kleinen, von den Häusern ganz be-
herrschten Gartenanlagen, bedürfen doch die damit gegebenen Lehren und
Anregungen einer sehr behutsamen, wohlüberlegten Anwendung insofern,
als ja der Garten kein Bauwerk aus unveränderlich geformten Stoffen,
sondern in seiner Bepflanzung ein ewig veränderliches lebendes Wesen
ist, dessen Hauptreiz in dem Wachsen und Werden besteht. Soll dieses
auf die Dauer so streng unter der Schere gehalten werden, wie es die
unveränderte Erhaltung der durch ganz bestimmte Umrißlinien und Flächen
erreichten architektonischen Gesamtwirkung erfordern würde? Das wird
manche bei der Anlage wohl zu überlegende gärtnerische Schwierigkeiten
geben. Zum Beispiel wird eine stimmungsvolle Wirkung, die jetzt durch
Reihen von dicht nebeneinander gepflanzten Bäumchen erzielt ist, binnen
kurzem durch deren Größerwerden verändert, ja vielleicht ganz verwischt,
und die Bäumchen selbst werden in der zu dichten Stellung an gesunder
Entwicklung verhindert sein. Außerdem hat erfahrungsgemäß (wenn man
die uns pedantisch-steif erscheinenden ähnlichen Schöpfungen früherer
Jahrhunderte überhaupt hier in Vergleich ziehen darf) eine so weitgehende
architektonische Gartenbehandlung sich nie lange zu behaupten vermocht
Immer wieder hat man der Pflanze ihr Recht gegeben und sie selbst als
schönes Gebilde gelten lassen, an dessen Wachsen und Gedeihen man
im Garten im einzelnen ebensogut Freude empfinden will', wie an ihrer
vielleicht seltenen, kostbaren Art und wie an dem sorgsam aufgestellten
künstlerischen Schmuck.
Das sind ins einzelne gehende Erwägungen, die für die Nutzanwen-
dung der neuen Lehren wohl nicht vernachlässigt werden dürfen, wenn
auch die Künstler auf der Ausstellung sich darüber hinweggesetzt haben,
um die Grundgedanken, auf die es ihnen ankam, möglichst klar und ein-
dringlich herauszuheben.
Hier setzt also die Kunst des Gärtners ein, der, den Absichten des
Architekten folgend, doch recht gut auch seine Kunst beweisen kann, die
Vorschlag zur Illumination des Professor Max Läuger
Wasserturms in Mannheim. in Karlsruhe.
— Nicht ausgeführt. —