Architektonische Rundschau
1. Beilage zu Heft 12. 1907
Alleinige Inseratenannalime bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
-- Nürnberg, Prag, Strassburg, Wien, Zürich ;. ,■
Insertionspreis 25 Pf. für die
viergespaltene Petitzeile a
Grabmal der Familie Ziesel Architekten: Ziesel & Friederich
in Köln. in Köln.
Notizen.
Friedhofskunst. Der um die künstlerische Gestaltung der Mün-
chener Friedhöfe hochverdiente Baurat Hans Grässel hat für den neuen
Waldfriedhof Münchens, bei dessen Gesamtanlage von vornherein durch
beschränkte Ausnutzung des Geländes, Behandlung der einzelnen Friedhofs-
teile als Waldwiesen, durch Erhaltung und Ergänzung der bestehenden
Waldpflanzungen u. s. w. auf künstlerische Wirkung Bedacht genommen ist,
folgende Vorschriften für die Ausgestaltung im einzelnen, Anlage der Grab-
stätten und Errichtung von Denkmälern in Vorschlag gebracht.
§ 1. Der Waldfriedhof enthält Wechselgräber (auch Reihengräber
genannt, Familieneinzelgräber, Familiengräbergruppen, Leihgriifte, Zellen-
grüfte ohne Überbau und Zellengrüfte mit Überbau. — § 2. Der stimmungs-
volle Eindruck der freien Natur soll auch mit der Benutzung des Waldes
als Friedhof möglichst erhalten bleiben und dementsprechend die Aus-
nutzung des Friedhofgeländes zu Grabstätten stets in Rücksicht hierauf
erfolgen. Der Eindruck der Natur des Waldes darf auch nicht durch die
auf den Grabstätten errichteten Grabdenkmäler, durch deren gegenseitige
Beeinträchtigung
oder durch Ein¬
friedigung von
Grabstätten ge¬
stört werden. —
§ 3. Zur Vermei¬
dung der gegen¬
seitigen Beein¬
trächtigung der
Grabdenkmäler
und zur Erzielung
eines entsprechen¬
den Eindrucks der
Gesamtanlage
wird daher be¬
stimmt, daß bei
Errichtung von
allen Grabdenk¬
mälern im Wald¬
friedhofbesondere
Vorschriften, ähn¬
lich wie bei den
Reihengräbern,
einzuhalten sind.
Nach dem vorlie¬
genden Vertei¬
lungsplane dürfen
demgemäß in hier¬
für bestimmten Ab¬
teilungen nur
Grabdenkmäler in
Form von stehen-
Bauschule
Mecklenb.
S|[£|||ZEinzelunterr.
Unterricht n. Methode Hlttenkofer.
Programm unberecli. v. Sekretariat.
C. LEDDIHN
Architektur - Antiquariat
Berlin C., Gipsstrafse 30.
Lager-Katalog zu Diensten. Ankauf
ganzer Bibliotheken u. einzelner Werke.
»Polytechniscli8s3nstitutÄ?rs
Akademisch» Lehr-Anstalt mit Spezial-Kursen fllr
wwv Architekten und Bau-Ingenieure
— Absolventen von Baugewerksschulen finden Aufnahme.
IlKaMBHMnHnMH Automobilbau. ammmumumaui
----—
Gas- u. Wafferleifungs-
Gefdiäff Stuttgart s.m.b.ß.
in
Stuttgart
Ecke Ealwer» u. hangeftr. Uel. 200 u. 1898
Kläranlagen:: ßeizungsanlagen
:: Elektriiche Einrichtungen::
Waffernerforgungen ♦ Spezialität;
ßydraulildie Widderanlagen
:: für befonders hoch gelegene Punkte ;;
Komplette Bade», Klofett- u. SpüUeinrichtungen
Faconeisen (ünlzuerh L.Mnnnstneilt«fe
Akt.-Ges.
Kalk bei Cöln a. Rh.
Mauerecken - Schutzleisten
glatt und ornamentiert, solide ge-
walzt, nicht aus Blech gezogen.
T reppenstufen-Schutzkanten
in Eisen
sowohl als in Messing.
Dennerleiste
Leiste und Dübel aus einem Stück,
daher denkbar größte Solidität.
Gesetzlich geschützt.
Figur vom Hochaltar der
Pfarrkirche in Bromberg.
Architekt: Baurat
H. Seeling in Berlin.
Bildhauer: Hans Latt.
1. Beilage zu Heft 12. 1907
Alleinige Inseratenannalime bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
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viergespaltene Petitzeile a
Grabmal der Familie Ziesel Architekten: Ziesel & Friederich
in Köln. in Köln.
Notizen.
Friedhofskunst. Der um die künstlerische Gestaltung der Mün-
chener Friedhöfe hochverdiente Baurat Hans Grässel hat für den neuen
Waldfriedhof Münchens, bei dessen Gesamtanlage von vornherein durch
beschränkte Ausnutzung des Geländes, Behandlung der einzelnen Friedhofs-
teile als Waldwiesen, durch Erhaltung und Ergänzung der bestehenden
Waldpflanzungen u. s. w. auf künstlerische Wirkung Bedacht genommen ist,
folgende Vorschriften für die Ausgestaltung im einzelnen, Anlage der Grab-
stätten und Errichtung von Denkmälern in Vorschlag gebracht.
§ 1. Der Waldfriedhof enthält Wechselgräber (auch Reihengräber
genannt, Familieneinzelgräber, Familiengräbergruppen, Leihgriifte, Zellen-
grüfte ohne Überbau und Zellengrüfte mit Überbau. — § 2. Der stimmungs-
volle Eindruck der freien Natur soll auch mit der Benutzung des Waldes
als Friedhof möglichst erhalten bleiben und dementsprechend die Aus-
nutzung des Friedhofgeländes zu Grabstätten stets in Rücksicht hierauf
erfolgen. Der Eindruck der Natur des Waldes darf auch nicht durch die
auf den Grabstätten errichteten Grabdenkmäler, durch deren gegenseitige
Beeinträchtigung
oder durch Ein¬
friedigung von
Grabstätten ge¬
stört werden. —
§ 3. Zur Vermei¬
dung der gegen¬
seitigen Beein¬
trächtigung der
Grabdenkmäler
und zur Erzielung
eines entsprechen¬
den Eindrucks der
Gesamtanlage
wird daher be¬
stimmt, daß bei
Errichtung von
allen Grabdenk¬
mälern im Wald¬
friedhofbesondere
Vorschriften, ähn¬
lich wie bei den
Reihengräbern,
einzuhalten sind.
Nach dem vorlie¬
genden Vertei¬
lungsplane dürfen
demgemäß in hier¬
für bestimmten Ab¬
teilungen nur
Grabdenkmäler in
Form von stehen-
Bauschule
Mecklenb.
S|[£|||ZEinzelunterr.
Unterricht n. Methode Hlttenkofer.
Programm unberecli. v. Sekretariat.
C. LEDDIHN
Architektur - Antiquariat
Berlin C., Gipsstrafse 30.
Lager-Katalog zu Diensten. Ankauf
ganzer Bibliotheken u. einzelner Werke.
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Stuttgart
Ecke Ealwer» u. hangeftr. Uel. 200 u. 1898
Kläranlagen:: ßeizungsanlagen
:: Elektriiche Einrichtungen::
Waffernerforgungen ♦ Spezialität;
ßydraulildie Widderanlagen
:: für befonders hoch gelegene Punkte ;;
Komplette Bade», Klofett- u. SpüUeinrichtungen
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Akt.-Ges.
Kalk bei Cöln a. Rh.
Mauerecken - Schutzleisten
glatt und ornamentiert, solide ge-
walzt, nicht aus Blech gezogen.
T reppenstufen-Schutzkanten
in Eisen
sowohl als in Messing.
Dennerleiste
Leiste und Dübel aus einem Stück,
daher denkbar größte Solidität.
Gesetzlich geschützt.
Figur vom Hochaltar der
Pfarrkirche in Bromberg.
Architekt: Baurat
H. Seeling in Berlin.
Bildhauer: Hans Latt.