Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 13.1937

DOI Artikel:
Lais, Robert: Die Steinzeit im Schwarzwald
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.42015#0052

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Robert Lais

42

5 cm lang, an der Schneide 3,8 cm, am Racken 1 cm breit, aus schwarzgrünem Serpentin
(III und IV: Gutmann. 1936).
59. Ottenbronn (O.A.Calw). Grenze Muschelkalk gegen Buntsandstein. Durchbohrter
Hammer, 17,4 cm lang. Herkunft von Ottenbronn nicht ganz sicher (Dauber, 1934).
60. Jgelsloch (O.A.Reuenbürg). Fundumstände unbekannt: Durchbohrter Hammer aus
Talkschiefer, 13,7 cm lang (Dauber, 1934).
61. Liebenzell (O.A.Calw). In oder bei L., durchbohrter Steinhammer, 6,4 cm lang
(Dauber, 1934).
62. Frauenalb (A.Ettlingen), 300—500 m. Bandkeramischer Arbeitshammer im Mu-
seum für vaterländische Altertümer in Stuttgart (Reinerth, 1923).
63. Engelsbrand (O.A.Reuenbürg), Sauberg, 1,2 üm nördlich des Ortes beim Aus-
sichtsturm: Hornsteinkraher (Dauber, 1934).
64. Neuenbürg. Schloßberg: 3 Beile mit rechteckigem Querschnitt, 1 Klinge (Dauber,
1934). Rach Rotiz im „Pforzheimer Anzeiger" vom 21. 12. 1936 banökeramische Scherben
(Feiler). Ferner Hallstatt—La Tcne.
65. Freiolsheim (A.Rastatt). Zwischen Malsch und Freiolsheim fand Herr Landes-
geologe Dr. Hasemann eine kleine, dünne stumpsdreieckige Spitze aus bräunlichem Quarzit
mit weißlicher Berwitterungssleckung ähnlich den Süßwasserquarziten aus den Corbicula-
kalken der Mainzer Gegend (Bad. Fber. 1929, 48).
66. Ottenhausen (O.A.Rcuenbürg). Südöstlich des Ortes: spitznackiges Beil, 8,5 cm
lang. Fundort (unsicher ob auf Buntsandstein) und Verbleib unbekannt: Steinbeil. 1,2 üm
westlich von Ottenhausen Pfeilspitze mit Dorn (Dauber, 1934).
O. Anbestimmbare Stufe der Steinzeit.
67. Säckingen, 360 m. Westlich der Eggbergstrahe gegenüber der Saatschule: eine zer-
brochene Klinge aus Hornstein, 1 Hornsteinbruchstück. E. Gersbach, briefliche Mitteilung
1936. - H.S.
68. Säckingen, 364,2 m. Auf dem Gießhübel am Waldsaum und im Wald: Bruchstücke
von Hornsteinwerkzeugen. E. Gersbach, briefliche Mitteilung 1936. — H.S.
69. Säckingen, 390 m. Beim Silberboden: Hornsteinbruchstücke. E. Gersbach, briefliche
Mitteilung 1936. — H.S.
70. Säckingen, etwa 400 m. „Silexfunde auf einem Granithorst links der Judenhütte"
(„Hohenstich") (Bad. Fber. II, 1932, 366). — H.S.
71. Säckingen, beim Punkt 414,0, östlich des Hohenstich: Hornsteinbruchstücke. E. Gers-
bach, briefliche Mitteilung 1936. — H.S.
72. Säckingen, 422 m. Beim Gnädig-Frauenweiher bei Obersäckingen: ein Rukleus und
Hornsteinbruchstücke. E. Gersbach, briefliche Mitteilung 1936. — H.S.
73. Säckingen, 480 m. Beim Signal (Totenbühl) am Eggberghang: eine Klinge aus
schwarzem Hornstein. E. Gersbach, briefliche Mitteilung 1936. — H.S.
74. Rippolingen (A.Säckingen), 533,8 m. Zwischen Rippolingen und Harpolingen,
nördlich des Wegs nach Harpolingen: 1 Klinge aus rötlichbraunem Jaspis. E. Gersbach,
briefliche Mitteilung 1936. — H.S.
75. Egg (A.Säckingen), 706,5 m. Im Gewann Kleeacker: 2 Klingen aus weißem
Jaspis, ein Hohlkratzer aus durchscheinendem weißen Hornstein, 9 Bruchstücke aus grauem
Muschelkalkhornstein. — H.S.
76. Öflingen (A.Säckingen), 339,8 m. Hügelzug gegen Günnenbach bei Punkt 339,8 m:
eine prächtige, stark gebogene Klinge aus weißem Jaspis, 10,2X2,6x0,6 cm (Abb. 13 a),
eine kleinere Klinge aus weißem Jaspis mit Rinde, von dreieckigem Querschnitt,
6,4X2,4X0,7 cm (Abb. 13 b), ein dickes Klingenbruchstück aus Muschelkalkhornstein, der
durch Brandwirkung dunkel gefärbt ist, 8,5x4,0X2,5 cm (Bad. Fber. III, 1934, 142). — H.S.
77. Öslingen (A.Säckingen), 300—600 m. „In der Schulsammlung in Öflingen liegen
zwei große, über 1 Pfund schwere Knollen aus weißem Jaspis vom Jsteiner Klotz, die ein
Lehrer früher dort gesunden hat; wo, ist nicht mehr zu sagen. An dem einen Knollen ist
eine über 10 cm große Klinge abgeschlagen, wie wir sie vom Hügel hinter öflingen gegen
den Eggberg zu, haben." E. Gersbach, briefliche Mitteilung 1936.
 
Annotationen