Das Buch für Alle.
85
Heft 3.
kri'ekkalten. erste Abteilung.
* Kleine Leserin in O. — Man bedarf für
das Reifenipiel vor allen Dingen eines sehr großen
und von Bäumen freien Platzes, einer Wiese
oder eines Rasenplatzes, der keine Hindernisse
darbietet. Dann ist eine größere Anzahl von
Reifen und Stöcken erforderlich ; die Reifen müssen
von leichtem Holze und etwa >jz Meter weit
sein und können auch, um ein hübscheres Aus-
sehen zu erlangen, mit buntem Papier überzogen
sein-, die Stöcke müssen fingerstark, platt und
rund, mit einem Griff und über demselben mit
einem Querholz versehen sein, welches der Hand
beim Auffangen der Reifen zum Schutze dienen
soll. Daun stellen sich die Spielendei: in einem
großen Kreise, eine Person der anderen gegenüber,
wenigstens 15 bis 18 Schritte voneinander ent-
fernt, auf; nun wirft eine der ihr gegenüber-
stehenden den Reifen mittels des erwähnten Stockes
in einem hohen Bogen zu, und Ausgabe der
betreffenden, der der Reifen zugeworfen wird,
ist es. denselben, ehe er zu Boden fällt, mit
dem Stock aufzufangen und in gleicher Weise
einer anderen zuzuwerfen. Ebenso auch wird
der zweite, dritte, vierte u. s. w. Reifen in das
Spiel gebracht. Je mehr Reifen vorhanden
sind, desto hübscher und unterhaltender ist das
Spiel.
* M- in K. — Die besten Mittel zum Schmieren
von Schuhen und Stiefeln sind das aus Tier-
wolle gewonnene gereinigte Lanolin und gelbes
Baselin. Beide Mittel brauchen nur mit einem
Läppchen aufgetragcu zu werden ; sie ziehen nach
einigen Minuten vollständig ein, und das Leder
bleibt viele Tage von ihnen durchtränkt und ge-
schmeidig. Diese Mittel sind etwas teurer als
Thran, man braucht aber weniger davon auch
sind sie geruchlos und für das zarteste Leder
nicht von Nachteil.
* K. in B. — Gummiringe, wie man sie an
Fruchteinmachgläsern gebraucht, werden häufig
hart und brüchig. Mau kann sie aber wieder
weich machen, wenn man sie in Ammoniakwasser
(1 Teil Ammoniak zu 2 Teilen Wasser) legt.
Manchmal brauchen die Ringe in diesem Bade
nicht länger als 5 Minuten liegen zu bleiben,
meistens ist aber eine halbe Stunde nötig, um
ihnen wieder die alte Elastizität zu verleihen.
* L. L. in Nürnberg. — Um Tomaten ein-
zumacheu, werden die Früchte in reifem, aber
noch festem Zustand guer durchgeschnitten, die
Kerne und die wässerigen Teile herausgenommen
und in kochendem Salzwasser einige Minuten
blanchiert. Nachdem sie auf einem Sieb rein
abgetropft sind, füllt man sie in weithalsige
Flaschen, gießt abgekochtes und wieder verkühltes
Wasser bis zum Ueberstehcn darauf, verschließt
die Flasche mit Kalbtzblase luftdicht und kocht sic
3^4 bis 1 Stunde lang im Wasserbade. Um
das Zusammenschlagen der Flaschen zu verhüten,
umwickelt man sie mit Stroh oder Heu und setzt
sie mit kaltem Wasser zum Feuer. Die zu
Saucen zu verwendenden Tomaten dürfen etwas
weicher sein, man bereitet sie wie die obigen vor,
dämpft sie aber mit ganz wenig Wasser weich,
streicht sie durch ein Haarsieb, kocht das gewon-
nene Mark unter beständigem starkem Rühren,
um das Ansetzen und Anbreunen zu verhindern,
ganz kurz ein, füllt und verfährt ebenso, wie
oben angegeben.
* A. in W. — Seuchenartiger Krankheit unter
Hühnern beugt man vor, indem man für circa
24 Hühner wöchentlich zweimal einen Kaffee-
löffel voll Schwefelblüte und außerdem stets
Holzkohlenpulvcr unter das Futter giebt. Mit
diesen Mitteln läßt sich auch die sogenannte
Hühnercholcra, an der so viele Tiere zu Grunde
gehen, kurieren.)
liorrelpoiwenr unseres
cirrtlictisn Mitarbeiters.
* N H. in Wien. — Da bei Ihnen der Haar-
schwund augenscheinlich mit keiner Erkrankung
der Oberhaut (Schuppcnbildung rc.) verbunden
ist, raten wir Ihnen, die auf eigene Faust be-
gonnenen Waschungen mit Kreolinseife zu unter-
lassen und statt dieser das von dem Spezialisten
vr. Pincus empfohlene Verfahren mindestens
einmal ein halbes Jahr laug durchzuführeu.
Sie lassen sich in der Apotheke eine zweiprozen-
tige wässerige Lösung von doppeltkohlcnsaurcm
Natron bereiten und pinseln täglich au den drei
ersten Wochentagen je 1 bis 2 Eßlöffel dieser
Lösung auf den Kops ein. Je am vierten Tage
wird das Haar.mit frischem Olivenöl frisiert.
* Junge Leserin E. S. L. in Wien. — 1. Die
Mitesser, die-Wimmerln und die Röte werden
Sie mit der Zeit beseitigen, wenn Sie die be-
treffenden Hnutpartieu jeden Abend anfänglich
mit üprozentiger, nach eingetretener Besserung
mit 2^2prozentiger Natronsuperoxydscife (aus der
Schwanenapotheke in Hamburg) waschen. Die
Waschung geschieht vermittelst eines nassen Watte-
bausches so lange, bis die verschäumte Seife zn
brennen anfängt, worauf der Schaum schnell mit
kaltem Wasser abgespült wird. 2. Die kleinen
flachen Warzen auf der Hand werden jeden Tag
mehrmals mit einem in Essigsäure (aus der Apo-
theke) eingetauchtcn Glasstäbchen betupft, bis sic
einschrumpfen und vergehen.
* Therese in Wien. - Daß der Brief mir
dieser Adresse zurückkam, ist kein Wunder. Sie
haben Schumannapotheke statt Schwanenapotheke
gelesen. Letztere ist ein in Hamburg so bekanntes
Geschäft, daß sicher jeder Briefträger dasselbe zn
finden weiß.
* Abonnent G. W — 1. Wie wir schon
nach unserer Ansicht auf die empfohlenen Bart-
wuchsbeförderungsmittcl nichts zu halten. Ge-
duldiges Warten auf das, was die Natur bietet,
ist immer das beste. 2. Die stärker wachsende
Barthälfte ist entsprechend der anderen zu kürzen.
* A. in L . . . bg. — Wenn Sie bei Voller-
Gesundheit und Kraft ein „eingefallenes Gesicht"
haben, io ist daraus zu schließen, daß S e darin
eine individuelle Eigentümlichkeit zu erblicken
haben, die Sie bei Tausenden und Abertauscnden
ganz gesunder Menschen finden werden. Wollen
Sic aber wirklich mehr Fett ansctzeu, und da-
durch eine vermehrte Rundung des Gesichts er-
zielen, so müssen Sie unter Leitung Ihres Arztes
eine diätetische Kur durchmacheu. wobei reich-
licher Genuß von Milch und stärkemehlhaltigen
Speisen die Hauptrolle spielen wird. Daneben
könnte eine vorsichtige Arsenikkur, selbstverständ-
lich ebenfalls vom Ärzte angeordnet und geleitet,
in Frage kommen.
101. A. A. D. - Ein Mittel, kurz¬
geschnittene Kopshaare zn kräuseln, kennen wir
nicht; eine Kräuselung solcher kurzen Haare er-
scheint uns überhaupt unmöglich.
* Frau Ehr. H. . . . nn. — Wie eingreifend
und sogar bedenklich eine aufs Geratewohl ohne
Arzt dürchgcfiihrte Entziehungskur wirken kann
haben Sie selbst an Ihrem eigenen Körper er-
fahren. Wenn Sie daher je eine Marienbader
Trinkkur zu Hause durchführen wollen, so können
wir Ihnen nur raten, dies unter Leitung eines
Arztes zu thun, denn nur dieser ist im stände,
die nebenbei einzuschlagende Diät.den körperlichen
Verhältnissen anzupasscn. Im allgemeinen wer-
den Sie entsprechend Ihrer Korpulenz vorwiegend
ans Fleischkost zn setzen sein.
* Frankfurt a. M. — 1. Ihrer Beschreibung
nach ist die Schleimabsonderung auf einen leichten
Nachenkatarrh zuriickzufiihren. Täglich zweimalige
Inhalationen von zerstäubten Emser Wasser wer-
den in Bälde Besserung verursachen. 2. Der
schuppige Ausschlag auf der Strcckseite des Unter-
armes ist als sogenannte Psoriasis zu diagnosti-
zieren. Bei der geringen Ausbreitung des Aus-
schlages ist eine baldige Heilung unter lokaler
ärztlicher Behandlung (Salbe mit Pyrogallus-
säure) zu erwarten. 3. Ein Schnupfen kann
coupiert werden, wenn sofort beim Beginn des-
trockenen, brennenden Gefühls auf der Hinteren
Rachenwand Borsäurepulver mit oder ohne Zu-
satz von Menthol vermittelst eines Röhrchens oder
eines Pulverbläsers in den Rachen cingcblasen
nnd dieses Einblasen täglich zwei- bis dreimal
wiederholt wird.
Fortsetzung nut cker weiten Umscülagseite.
berliner cageblatt
Alionnrmenlopreja für alle r Blätter zusammen bei allen Postanstalten des deutschen
Reiches 5 M. 76 Pf. für das virrtrUaKr, I M. 92 Uf. für den Monat.
* *
LviL Llalvr
»Lvr- » *
Montes/.-
Zeitgeist
wissenschaftliche und feuille-
tomstische Zeitschrift
Der Welt Spiegel
illustrirte
Halb - Wochenschrift
Haus Hot Kartell
illustrirte Wochenschrift für
Garten- und Hauswirthschast
Ikokniseliö kiunlklRau
illustrirte
polhtechnische Fachzeitschrift
farbig illustrirtes, satyrisch-
politisches Witzblatt
Könnt«!</.-
Der Welt-Spiegel
illnstrirte
Halb-Wochenschrift
Qolcisns IVIsULillsn
i-onaon isoi
Mu
Oie
Oie
Oie
Oie
Oei-
VNe glvcklicb bin lob seit
Anwendung d. Sanipiombinsl
0i diese 2abnscbmsrronl
Mer bringt ttiilo?
kann Decker sieb seins 2ädns selbst xlombirön, sodass der blanke 2abn vor allen äusseren
Linwiikungsn gesobütirt ist.
benimmt dem bodlsn 2abn durcb Lusküllung mit derselben den üblen Oerneb inl'olgo
ibiier dssintielienden bligensobaklen.
verbindert die weiters Zerstörung der Wbns und dadurcb auob den Aubnsekmerr.
inacbt zeden doblen 2adn 2UM Lauen täbig.
bann sieb dedermann selbst bedienen, sieb vor Luknsokmsr^en sedütMN und unbrauelibure
Wdne wieder 2um nüwllekon Kobrauob mavben, de. dis Anwendung derselben neeb der
dsigegebenen Uobrauedsanweisung sebr einkeeb und leisbt ist.
nebst üugeköriger kineette und tVatte in einem eleganten Laiton verpackt, kostet nur
ltd. 1.50 <ö. vv. «r. 2.—) nnd ist In -tpotbeken, Orogenlisndlungen und besseren
Lriseurgescbätten erkültlick, sonst suck direkt gegen Voreinsendung oder blaebnabms
des Betrages ruruglicli Porto.
is -- ---——
§ IbsellütLb in.den meisten Ltaaton Luropas und wurde auk der Internationalen Ausstellung in Inaris 1900,
>vi6 aut der Internationalen Ausstellung in L-onclon 1901 mit Diplom und golclener lVleclaille aus§62eiolln6t.
8aniplombina-Oompa§nie, Weinböbla-Dresden.
Ssmplomkins!
kunriZes tVUttel um 2sknsckmerr ru verkinäern, äer äurck kokle 2äkne entstekt,
indem es die llolllen 2ällne austullt nnä wieder 2um Lauen fällig maellt.
8aniplombina
8aniplombina
8aniplombina
8aniplornbina
8aniplombina
8aniplombina
8tnll.I rn. Itnollsngeüeolit, wie nebst., mass. Liellenll.,
D Avwaetist 8.50 U., Lütkst, wie nellst., Liollenll., ge-
waellst 145^1., 4eo. g'.Dallust. Dtsollä. Vertraut' dir. an
Driv., dali. 2wi8ell.enlldl. ning. 2oiolln. tro. 2. Dienst.
Oonr. 8auer 8ökne, kulda NO., Llöbolf. in. Damptbtr.
Mui- wen ^Il-kliek 8P3I-82M I8t,
weiss, dass dis beste VTars die billigste ist. ^Vir ver-
danken nns. Kross. IImsatL n. nns. Itenoinines dein
2ix, das Veste billigst, niobt aber das Listigste ru stetem
tabriisioreu al8 Lpecialität seit vielen dallreu
sltäkutscbs LsuriwiiiereimjclUuitxsii,
»0N8 1800
llllMK
kstVerrnün^Lsist)
Lei 5-rcl/z-Lw/rs/?, ^aü/)Ll/'r/s/r unä beim ö/Er ist
s nil:yi.c8
—IO in 1 Olas ^uekervvasser) das sr'/'r'isollieNcksts,
Lresünckssts, angrsnsLrnsts und Setr'SuL.
ki-ste Külte bei Unfällen: Der Verrenkungen n. Verstauebungen dient
als Einreibung; bei Verwundungen und Uautabsebürfungen
stark verdünnt als Verbandwasser.
ss/Z/rnönd der he/ssen cka/inss^s/t and den Obslsa/son 8o/n)t^t man §/ob duro/i
(g/s 2-am SekrZn/c) wr ILolik and Durelitall.
?NI2I8 pro Ll^oon Nk. 4.25. ^ik. 1.80, Idir. 3.30, „
Depot tür Deutsolrlaud : Vl/^l. «L. k'rankturt s. LL.
0epO'r si'ir5/§Z88-/.othn/n66n 8 Lebaer Lplo-beboster ü. I^a>er,5k/'Z8söa/'6.
klälirsalr-
Lxti-Svt -liafki'-Lisvuits
unll Kälii'ssIr-llLfki'-Osvso.
llcv/e>. L vcivneit, xsin
XaissrI. LöniLi. llottictvrantvn.
krüelite
nack Or. Oetkers Lscepten einAemackt, veräerben
nie, rveräen niemaig 8ckimrneÜK unä sckmecken vor-
r-ÜAÜcb. /ruf 10 Lkinä brückte ssenüZt für 10
Oetker8 Sakcvl. kecepte Aralie von äen I irrnen,
vvelcke Or. Oetkers Lackpuiver tukren. )eäes öllktö
Lacket träZt äen Rainen
vr. Oetlcei-, NioletelU.
85
Heft 3.
kri'ekkalten. erste Abteilung.
* Kleine Leserin in O. — Man bedarf für
das Reifenipiel vor allen Dingen eines sehr großen
und von Bäumen freien Platzes, einer Wiese
oder eines Rasenplatzes, der keine Hindernisse
darbietet. Dann ist eine größere Anzahl von
Reifen und Stöcken erforderlich ; die Reifen müssen
von leichtem Holze und etwa >jz Meter weit
sein und können auch, um ein hübscheres Aus-
sehen zu erlangen, mit buntem Papier überzogen
sein-, die Stöcke müssen fingerstark, platt und
rund, mit einem Griff und über demselben mit
einem Querholz versehen sein, welches der Hand
beim Auffangen der Reifen zum Schutze dienen
soll. Daun stellen sich die Spielendei: in einem
großen Kreise, eine Person der anderen gegenüber,
wenigstens 15 bis 18 Schritte voneinander ent-
fernt, auf; nun wirft eine der ihr gegenüber-
stehenden den Reifen mittels des erwähnten Stockes
in einem hohen Bogen zu, und Ausgabe der
betreffenden, der der Reifen zugeworfen wird,
ist es. denselben, ehe er zu Boden fällt, mit
dem Stock aufzufangen und in gleicher Weise
einer anderen zuzuwerfen. Ebenso auch wird
der zweite, dritte, vierte u. s. w. Reifen in das
Spiel gebracht. Je mehr Reifen vorhanden
sind, desto hübscher und unterhaltender ist das
Spiel.
* M- in K. — Die besten Mittel zum Schmieren
von Schuhen und Stiefeln sind das aus Tier-
wolle gewonnene gereinigte Lanolin und gelbes
Baselin. Beide Mittel brauchen nur mit einem
Läppchen aufgetragcu zu werden ; sie ziehen nach
einigen Minuten vollständig ein, und das Leder
bleibt viele Tage von ihnen durchtränkt und ge-
schmeidig. Diese Mittel sind etwas teurer als
Thran, man braucht aber weniger davon auch
sind sie geruchlos und für das zarteste Leder
nicht von Nachteil.
* K. in B. — Gummiringe, wie man sie an
Fruchteinmachgläsern gebraucht, werden häufig
hart und brüchig. Mau kann sie aber wieder
weich machen, wenn man sie in Ammoniakwasser
(1 Teil Ammoniak zu 2 Teilen Wasser) legt.
Manchmal brauchen die Ringe in diesem Bade
nicht länger als 5 Minuten liegen zu bleiben,
meistens ist aber eine halbe Stunde nötig, um
ihnen wieder die alte Elastizität zu verleihen.
* L. L. in Nürnberg. — Um Tomaten ein-
zumacheu, werden die Früchte in reifem, aber
noch festem Zustand guer durchgeschnitten, die
Kerne und die wässerigen Teile herausgenommen
und in kochendem Salzwasser einige Minuten
blanchiert. Nachdem sie auf einem Sieb rein
abgetropft sind, füllt man sie in weithalsige
Flaschen, gießt abgekochtes und wieder verkühltes
Wasser bis zum Ueberstehcn darauf, verschließt
die Flasche mit Kalbtzblase luftdicht und kocht sic
3^4 bis 1 Stunde lang im Wasserbade. Um
das Zusammenschlagen der Flaschen zu verhüten,
umwickelt man sie mit Stroh oder Heu und setzt
sie mit kaltem Wasser zum Feuer. Die zu
Saucen zu verwendenden Tomaten dürfen etwas
weicher sein, man bereitet sie wie die obigen vor,
dämpft sie aber mit ganz wenig Wasser weich,
streicht sie durch ein Haarsieb, kocht das gewon-
nene Mark unter beständigem starkem Rühren,
um das Ansetzen und Anbreunen zu verhindern,
ganz kurz ein, füllt und verfährt ebenso, wie
oben angegeben.
* A. in W. — Seuchenartiger Krankheit unter
Hühnern beugt man vor, indem man für circa
24 Hühner wöchentlich zweimal einen Kaffee-
löffel voll Schwefelblüte und außerdem stets
Holzkohlenpulvcr unter das Futter giebt. Mit
diesen Mitteln läßt sich auch die sogenannte
Hühnercholcra, an der so viele Tiere zu Grunde
gehen, kurieren.)
liorrelpoiwenr unseres
cirrtlictisn Mitarbeiters.
* N H. in Wien. — Da bei Ihnen der Haar-
schwund augenscheinlich mit keiner Erkrankung
der Oberhaut (Schuppcnbildung rc.) verbunden
ist, raten wir Ihnen, die auf eigene Faust be-
gonnenen Waschungen mit Kreolinseife zu unter-
lassen und statt dieser das von dem Spezialisten
vr. Pincus empfohlene Verfahren mindestens
einmal ein halbes Jahr laug durchzuführeu.
Sie lassen sich in der Apotheke eine zweiprozen-
tige wässerige Lösung von doppeltkohlcnsaurcm
Natron bereiten und pinseln täglich au den drei
ersten Wochentagen je 1 bis 2 Eßlöffel dieser
Lösung auf den Kops ein. Je am vierten Tage
wird das Haar.mit frischem Olivenöl frisiert.
* Junge Leserin E. S. L. in Wien. — 1. Die
Mitesser, die-Wimmerln und die Röte werden
Sie mit der Zeit beseitigen, wenn Sie die be-
treffenden Hnutpartieu jeden Abend anfänglich
mit üprozentiger, nach eingetretener Besserung
mit 2^2prozentiger Natronsuperoxydscife (aus der
Schwanenapotheke in Hamburg) waschen. Die
Waschung geschieht vermittelst eines nassen Watte-
bausches so lange, bis die verschäumte Seife zn
brennen anfängt, worauf der Schaum schnell mit
kaltem Wasser abgespült wird. 2. Die kleinen
flachen Warzen auf der Hand werden jeden Tag
mehrmals mit einem in Essigsäure (aus der Apo-
theke) eingetauchtcn Glasstäbchen betupft, bis sic
einschrumpfen und vergehen.
* Therese in Wien. - Daß der Brief mir
dieser Adresse zurückkam, ist kein Wunder. Sie
haben Schumannapotheke statt Schwanenapotheke
gelesen. Letztere ist ein in Hamburg so bekanntes
Geschäft, daß sicher jeder Briefträger dasselbe zn
finden weiß.
* Abonnent G. W — 1. Wie wir schon
nach unserer Ansicht auf die empfohlenen Bart-
wuchsbeförderungsmittcl nichts zu halten. Ge-
duldiges Warten auf das, was die Natur bietet,
ist immer das beste. 2. Die stärker wachsende
Barthälfte ist entsprechend der anderen zu kürzen.
* A. in L . . . bg. — Wenn Sie bei Voller-
Gesundheit und Kraft ein „eingefallenes Gesicht"
haben, io ist daraus zu schließen, daß S e darin
eine individuelle Eigentümlichkeit zu erblicken
haben, die Sie bei Tausenden und Abertauscnden
ganz gesunder Menschen finden werden. Wollen
Sic aber wirklich mehr Fett ansctzeu, und da-
durch eine vermehrte Rundung des Gesichts er-
zielen, so müssen Sie unter Leitung Ihres Arztes
eine diätetische Kur durchmacheu. wobei reich-
licher Genuß von Milch und stärkemehlhaltigen
Speisen die Hauptrolle spielen wird. Daneben
könnte eine vorsichtige Arsenikkur, selbstverständ-
lich ebenfalls vom Ärzte angeordnet und geleitet,
in Frage kommen.
101. A. A. D. - Ein Mittel, kurz¬
geschnittene Kopshaare zn kräuseln, kennen wir
nicht; eine Kräuselung solcher kurzen Haare er-
scheint uns überhaupt unmöglich.
* Frau Ehr. H. . . . nn. — Wie eingreifend
und sogar bedenklich eine aufs Geratewohl ohne
Arzt dürchgcfiihrte Entziehungskur wirken kann
haben Sie selbst an Ihrem eigenen Körper er-
fahren. Wenn Sie daher je eine Marienbader
Trinkkur zu Hause durchführen wollen, so können
wir Ihnen nur raten, dies unter Leitung eines
Arztes zu thun, denn nur dieser ist im stände,
die nebenbei einzuschlagende Diät.den körperlichen
Verhältnissen anzupasscn. Im allgemeinen wer-
den Sie entsprechend Ihrer Korpulenz vorwiegend
ans Fleischkost zn setzen sein.
* Frankfurt a. M. — 1. Ihrer Beschreibung
nach ist die Schleimabsonderung auf einen leichten
Nachenkatarrh zuriickzufiihren. Täglich zweimalige
Inhalationen von zerstäubten Emser Wasser wer-
den in Bälde Besserung verursachen. 2. Der
schuppige Ausschlag auf der Strcckseite des Unter-
armes ist als sogenannte Psoriasis zu diagnosti-
zieren. Bei der geringen Ausbreitung des Aus-
schlages ist eine baldige Heilung unter lokaler
ärztlicher Behandlung (Salbe mit Pyrogallus-
säure) zu erwarten. 3. Ein Schnupfen kann
coupiert werden, wenn sofort beim Beginn des-
trockenen, brennenden Gefühls auf der Hinteren
Rachenwand Borsäurepulver mit oder ohne Zu-
satz von Menthol vermittelst eines Röhrchens oder
eines Pulverbläsers in den Rachen cingcblasen
nnd dieses Einblasen täglich zwei- bis dreimal
wiederholt wird.
Fortsetzung nut cker weiten Umscülagseite.
berliner cageblatt
Alionnrmenlopreja für alle r Blätter zusammen bei allen Postanstalten des deutschen
Reiches 5 M. 76 Pf. für das virrtrUaKr, I M. 92 Uf. für den Monat.
* *
LviL Llalvr
»Lvr- » *
Montes/.-
Zeitgeist
wissenschaftliche und feuille-
tomstische Zeitschrift
Der Welt Spiegel
illustrirte
Halb - Wochenschrift
Haus Hot Kartell
illustrirte Wochenschrift für
Garten- und Hauswirthschast
Ikokniseliö kiunlklRau
illustrirte
polhtechnische Fachzeitschrift
farbig illustrirtes, satyrisch-
politisches Witzblatt
Könnt«!</.-
Der Welt-Spiegel
illnstrirte
Halb-Wochenschrift
Qolcisns IVIsULillsn
i-onaon isoi
Mu
Oie
Oie
Oie
Oie
Oei-
VNe glvcklicb bin lob seit
Anwendung d. Sanipiombinsl
0i diese 2abnscbmsrronl
Mer bringt ttiilo?
kann Decker sieb seins 2ädns selbst xlombirön, sodass der blanke 2abn vor allen äusseren
Linwiikungsn gesobütirt ist.
benimmt dem bodlsn 2abn durcb Lusküllung mit derselben den üblen Oerneb inl'olgo
ibiier dssintielienden bligensobaklen.
verbindert die weiters Zerstörung der Wbns und dadurcb auob den Aubnsekmerr.
inacbt zeden doblen 2adn 2UM Lauen täbig.
bann sieb dedermann selbst bedienen, sieb vor Luknsokmsr^en sedütMN und unbrauelibure
Wdne wieder 2um nüwllekon Kobrauob mavben, de. dis Anwendung derselben neeb der
dsigegebenen Uobrauedsanweisung sebr einkeeb und leisbt ist.
nebst üugeköriger kineette und tVatte in einem eleganten Laiton verpackt, kostet nur
ltd. 1.50 <ö. vv. «r. 2.—) nnd ist In -tpotbeken, Orogenlisndlungen und besseren
Lriseurgescbätten erkültlick, sonst suck direkt gegen Voreinsendung oder blaebnabms
des Betrages ruruglicli Porto.
is -- ---——
§ IbsellütLb in.den meisten Ltaaton Luropas und wurde auk der Internationalen Ausstellung in Inaris 1900,
>vi6 aut der Internationalen Ausstellung in L-onclon 1901 mit Diplom und golclener lVleclaille aus§62eiolln6t.
8aniplombina-Oompa§nie, Weinböbla-Dresden.
Ssmplomkins!
kunriZes tVUttel um 2sknsckmerr ru verkinäern, äer äurck kokle 2äkne entstekt,
indem es die llolllen 2ällne austullt nnä wieder 2um Lauen fällig maellt.
8aniplombina
8aniplombina
8aniplombina
8aniplornbina
8aniplombina
8aniplombina
8tnll.I rn. Itnollsngeüeolit, wie nebst., mass. Liellenll.,
D Avwaetist 8.50 U., Lütkst, wie nellst., Liollenll., ge-
waellst 145^1., 4eo. g'.Dallust. Dtsollä. Vertraut' dir. an
Driv., dali. 2wi8ell.enlldl. ning. 2oiolln. tro. 2. Dienst.
Oonr. 8auer 8ökne, kulda NO., Llöbolf. in. Damptbtr.
Mui- wen ^Il-kliek 8P3I-82M I8t,
weiss, dass dis beste VTars die billigste ist. ^Vir ver-
danken nns. Kross. IImsatL n. nns. Itenoinines dein
2ix, das Veste billigst, niobt aber das Listigste ru stetem
tabriisioreu al8 Lpecialität seit vielen dallreu
sltäkutscbs LsuriwiiiereimjclUuitxsii,
»0N8 1800
llllMK
kstVerrnün^Lsist)
Lei 5-rcl/z-Lw/rs/?, ^aü/)Ll/'r/s/r unä beim ö/Er ist
s nil:yi.c8
—IO in 1 Olas ^uekervvasser) das sr'/'r'isollieNcksts,
Lresünckssts, angrsnsLrnsts und Setr'SuL.
ki-ste Külte bei Unfällen: Der Verrenkungen n. Verstauebungen dient
als Einreibung; bei Verwundungen und Uautabsebürfungen
stark verdünnt als Verbandwasser.
ss/Z/rnönd der he/ssen cka/inss^s/t and den Obslsa/son 8o/n)t^t man §/ob duro/i
(g/s 2-am SekrZn/c) wr ILolik and Durelitall.
?NI2I8 pro Ll^oon Nk. 4.25. ^ik. 1.80, Idir. 3.30, „
Depot tür Deutsolrlaud : Vl/^l. «L. k'rankturt s. LL.
0epO'r si'ir5/§Z88-/.othn/n66n 8 Lebaer Lplo-beboster ü. I^a>er,5k/'Z8söa/'6.
klälirsalr-
Lxti-Svt -liafki'-Lisvuits
unll Kälii'ssIr-llLfki'-Osvso.
llcv/e>. L vcivneit, xsin
XaissrI. LöniLi. llottictvrantvn.
krüelite
nack Or. Oetkers Lscepten einAemackt, veräerben
nie, rveräen niemaig 8ckimrneÜK unä sckmecken vor-
r-ÜAÜcb. /ruf 10 Lkinä brückte ssenüZt für 10
Oetker8 Sakcvl. kecepte Aralie von äen I irrnen,
vvelcke Or. Oetkers Lackpuiver tukren. )eäes öllktö
Lacket träZt äen Rainen
vr. Oetlcei-, NioletelU.