Heft 5.
Das Buch für Alle.
133
kriekkalten. Crlw Abteilung.
- vr A. i» R. (Rhcinhesseii). — Eine Bezuiis,
auelle siic den qcminnien Artikel konnten wir
nicht in Elfohrunl, bri»,,-tt. Wir raten, sich mit
einem Gcjuch an den Juieratenlcil der Tcutichcn
Molkercizcitunj, in Berlin oder der Allgemeinen
Molkcrciz-itnng in Kempten (Bayern) zn wen-
W. R. in Trier, — In Tsingtau (Kiautlchon)
erichcint die „Deutjch-asiatijche Warte", Wegen
oer Bezugsbedingungen wenden Sic sich an die
Annoncenexpedition von R. Moss-, Frankfurt am
' Trcner Abonnetlt in Wiett, — Zur Her-
stellung vonChininhaarwasser mischt man STeils
(ihiniiiiulfat, 100 Teile Glyzerin, 180 Teile
NolnischeS Wasser, 180 Teile Bayrum und
iaoo Teile Rojenwasjer, Die einzelnen Stosse
erkält man in jeder grösseren Droguen- ober
Matcrialwarenyandlnug. — Ein Weingelstiger
Auszug von Ehinarinde leistet übrigens auch
gute Dienste zn dem genannten Zwecke, -r.
liorrelponclenr unseres
ürrtlicksn llliturbeiters.
* Lehrer K. in L. — Die Gedächtuisabnahme
bei dem Kinde kann wohl von dem früher vor-
anqegangenen Stoß auf den Kopf, aber auch
von anderen Ursachen herriihren, die Ihr Haus-
arzt durch eingehende Befragung und Unter-
suchung am besten ermitteln wird. Manchmal
liegen ja solchen,Fällen üble Gewohnheiten zu
Grunde, die auf pädagogischem Wege zu be-
seitigen sind. Jedenfalls wird Ihnen der Arzt
dabei zur Seite stehen.
* A. B. C. — Solche Verminderung der Ge-
schmacksempfindung rührt häufig und wahrschein-
lich auch bei Ihnen von starkem Zungenbelag,
respektive von einem chronischen Mundkatarrh
her. Sie werden wesentliche Besserung verspüren,
wenn Sie abends ein kleines Stückchen Rhabarber-
wurzel kauen und morgens unmittelbar nach
dem Aufstehen langsam ein Glas kohlensänrc-
haltigcn Wassers (zum Beispiel Gießhiibler Sauer-
brunn) trinken.
* 15jähriger AbonneiU 88. — Durch Sug-
gestion von feiten eines erfahrenen Nervenarztes
könnte Ihren Autosuggestionen, die Sie so sehr
guälcn, cntgcgengcarbeitct werden. Setzen Sie
sich mit einem Nervenarzt in der nächsten größe-
ren Stadt in Verbindung. (Vielleicht in Buda-
pest?)
* Abonnentin F. W. — Wenn keine Täu-
schung vorliegt, so ist dieses Nachwachsen eines
Zahnes in Ihrem Alter ein außerordentlich sel-
tener Fall. Es muß zunächst noch einmal genau
geprüft, und wenn es sich so verhält, das voll-
ständige Wachstum des Zahnes abgewartet wer¬
den, ehe mit dem Einsetzen des benachbarten Ge-
bisses begonnen wird.
* Abonnent R . . . k in Homburg. — Mit den
diätetischen Maßregeln, die Sic seither augcwcn-
det haben, durchaus einverstanden, raten wir
Ihnen außerdem, das Kind im Bett so zu legen,
daß die Beine und der Unterleib erhöht sind.
Hat dies immer noch keinen Einfluß auf die
Verhinderung der üblen Gewohnheit, so muß der
Arzt zu Nate gezogen werden.
* F. B. in D. — Diese mit Bewußtlosigkeit
verbundenen allgemeinen Krämpfe siud als eine
leichtere Form von Epilepsie zu deuten. Immer-
hin raten wir, eine Urinuntersuchung vornehmen
zu lassen. Wird die Diagnose auf Epilepsie be-
stätigt, so wird der Arzt die gebräuchlichen inner-
lichen Mittel (namentlich Vrompräparate) ver-
ordnen und jeden Anlaß zu Erregung, besonders
alkoholische Getränke, verbieten.
* I. H. in N. — Sowohl der behaarte Kopf, als
die vom Bart eingenommenen Stellen des Gesichts
sind je drei Tage nacheinander mit lOprozcnligcr
Krcolinfcife zu waschen, worauf je am vierten
Tage eine Einreibung der Haare mit frischem
Olivenöl zu erfolgen hat. Dieses Verfahren ist
mindestens zwei Monate fortzusetzeu.
* Abonnent E. E. in Leipzig. — 1. Die
wunden Schweißfüße sind täglich zweimal mit
einer Mischung von 1 Teil Tannoform und
2 Teilen venctianischcm Talk zu bestreuen. 2. Die
Nase ist täglich zweimal mit Kampferspiritus
ciuzureibcu. 3. Als ein gutes Mundwasser kön-
nen wir das bekannte Odol empfehlen.
* Zuaim -1000. — Es dürfte sich empfehlen,
die kleinen flachen Gefchwürchcn auf der Zunge
einmal mit einer Höllensteiulösung zu bestreichen.
Es wäre dieses natürlich Sache des Arztes. Als
Mundwasser raten wir Ihnen eine Lösung von
1 Gramm Salol in 100 Gramm verdünntem
Spiritus mit Zusal; von zwei Tropfen Pfeffer-
minzöl. Von dieser Lösung wird je ein Thee-
l'öffel voll zu einem Glase lauen Wassers als
Mundwasser genommen.
* Julius St. iu Cz. — Nach unserer Ansicht
dürfte sich für Ihren chronischen Rachen- und
Mittelohrkatarrh am bestell eine Jnhalations-
und Trinkkur in Aachen empfehlen, wohin Sie
geben können, da das Klima daselbst ein ver-
hältnismäßig mildes ist. Haben Sie dort eine
gute Kur durchgemacht, so köuncn Sie von da
an vor Beginn des Winters immer noch nach
dem Süden gehen, entweder nach Vevey am
Genfersee oder nach Niva am Gardasee oder an
die Riviera.
* Abonnent P in V . . . t. — 1. Aus Ihren
Angaben ist zu schließen, daß sowohl das Herz-
klopfen als die Kopfkougcstionen und das Singen
und Klingen in der linken Kopfseite von einem
Herzleiden herrührcu. Ehe über irgend eine
Behandlung gesprochen werden kann, muß die
Natur dieses Herzleidens durch eingehende ärzt-
liche Untersuchung festgestellt werden. Wir raten
also dringend, dies in Bälde nachzuholcn.
2. Dem Kinde, das jedenfalls skrofulös ist,
kann jetst mit Beginn der kühleren Jahreszeit
ohne Anstand Leberthran (täglich dreimal 1 Löffel
voll) verabreicht werden.
* Kätchen. — Sie könnten vorher einmal einen
Monat lang wöchentlich zwei- bis dreimal den
galvanischen Strom in der gewöhnlichen Weise
anwcnden lassen. Verliert sich die Nasenröte
nicht, so dürfte nichts übrig bleiben, als die
Punktion der erweiterten Blutgefäße mit der
galvanischen Glühnadel. Der Erfinder dieses
Verfahrens ist Di?. Bloebaum in Köln, an den
Sie sich unter Umständen zu wenden hätten.
* Abonnent in Zabrze. — Auch in Ihrem
Falle halten wir die lokale Anwendung des
galvanischen elektrischen Stromes für durchaus
angczeigt, um die erschlafften Wandungen blut-
überfüllter Haargefäße in der Haut der Nase zu
kräftigen. Sprechen Sie wegen des Elektrisierens
mit Ihrem Arzte.
Fortsetzung nut cker -weiten Umscülngseite.
nur wer wirklick spsrssm ist,
weiss, dass dis bosto^Vriro die billigste ist. vor-
danlrerr uns. Aross. Umsatz rr. rurs. Itenommes dorn
?rrrn2ix, ckss Leste billigst, niobt sber ckss öilligste -u liefern
rurd tabri^leren als Zpeeiaiilät seit vielen dairren
sltäsutscks üssriwwersmiiclltullAeii,
Ltnlil in. ü-üolrsnAedeelit, wie nebst., mass. Diobonb.,
Aewnebst 8.50 M., LnUet, wie nebst., HioUonb., Ze-
wnebst 145 iVb, ieo. g. Lnbnst. Dtsebb Vorbnnt dir. an
kriv., dnb. 2wisobenbdl. nrnA. 2eiobn. Ire. 2. Dienst.
Ovnr. änuer 8vbne, k?ulds ^10,, döbelt, in. Dnrnptbtr.
ükWkl. 8 VklllM, Wn s. llk. II. Wien, ltsisei-I. llgl. lllllliefei-siiten.
Pkol0§raptii8cke Apparate
versebisäonstoi Systems ll. sümivtl. LsckLrksLrtllcsI. ^vsosiütx' Llspx-
OLnierrc LusrüstuuZ kür die Droxev. VerMösseruuAS- linä kroMiüons-
Lpparirts. liutvvielcelu u. Vsrgrössorn von Lukimlimen. kreisiists krsi.
„Nie rimtoLrnpkis im Ilnuee", i,sdrbu<:d kur Lmecteurs von
Ntinmnr ^»»riiölr (äireot ocier äureli ulle Luellluanll. LN derisben.)
Seiv SO
nvk8 isoo
/n/o/Zs LS/USS licglicncn null ckkirisülllllllkli LK0MÜS uoct ss/ase
EiscpnsLiicK uecnsöüüki» ist
dis üs//ebteztö Illlel rm ktt°gs ä°3 /l/ll/kÜSL, äer/«/rt?Sll äer//0l/k.
liieqlös l-s,/i/nc/s/-k ksuluis null rsknllisnbboiten, parküwirt
c/s/> Ltsm u. beseitigt cisn üblen Ksrueb c/ss
im wa80»pv»88^ir msodt ci s e und
Lftccie. vsrrvsidr /.„unä Six-r erNÖNt dis
trc/Lert nmi soNüc^t vor i tc'ci.'cc--ist ols »»cxi/trAc «
in oiisn I"Äii6n snwericlpor.
Niacik; pro Lu-roon: LNc. 1.25, Lllc. 1.80 u. bNc. 3.30.
. Ospot iür OsutssNIsnci : VNti. L rrsnlciurr s LI. ,
Oeeor iS, 5/ssss -tokstr/ozgn 8 Scüser L L>- - Scüolleritls,or.5trss-üorz.
kmpsoklen äurch lsubinrtein, IZ. Magner, 7rr. Lürt etc.
f68tigt ciss nb n fl 6 l 8 6 ll,
srtiäU ciis ^älins rein,
tV6i88 unc! g68uncl.
kinjäkri
gen/lnstaltvr.llurang's
n-tlle 8. VorvereUung
-cum llmj.-, vrim.-. Lbiiur.-
löx-rin. 8oik 189 t Pest. 2S4
8o!iüI.,ckg.r.IS8kinKüriM.
llension. krospeot.
tüli v«» A
lebrt mnndliob u. briet!. A6A. Unten
Uninlels-beltrinstitut Nor^enstern,
IVlngcleburg. inüobsstrnsbo 37.
krosxeüt u. Urobebriete u. tre.
Stellung verbessern will,verlange
lles briellicben prämiirten Unterricbts
«OttOäiecie^
Der eebts unübertroü'ene
Olobus - DutxextrnLl
pur-
küxrnLoM
WAeuesce
Mki'finäung
finma u ölovu^i
cotkem Ztreilen^ni
trÜFt Sobut-nnArbe 6 1 ob » s in
dun^. ^Ue äbnUeben ^usstnttun^en so-
wie nuob 6ie Lenennun» Dut^extrn-ot sind
ineist wertlose ^seknbinunAen und uut'
Däuseliuns bneobnet.
Union Dentstche Uorlogogesells'tboft
in Stnttgnrt, Berlin, Leipzig.
Scchsundzwanzigster
Jahrgang igor.
Mit Griginalbei-
trägen der hervor-
ragendsten Schrift-
steller n. Gelehrten,
sowie zahkreicke»
AssnsUationcn.
Unsere „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens" hat sich seit
ihrem Bestehen in allen Ländern des Erdballs eine große, von Jahr zu
Jahr sich mehrende Zahl von treuen Freunden erworben durch den inter-
essanten Inhalt ihrer stattlichen Bände sowohl, wie durch deren trotz der
enormen Billigkeit glänzende Ansstattnng.
In vielen Millionen von känäen verbreitet
erfüllt aber auch unsere „Bibliothek" ihr Programm:
IM- jedem Biicherliebhaber Gelegenheit zu geben zur Anlegung einer
IM- wirklich gediegenen, spannendste Unterhaltung und eine n»er-
KM- schöpsliche Fundgrube des Wissens zugleich bietenden
O K privatbibUotkek K G
IM anfs allerbeste.
Unsere Darbietungen immer aufs neue zu steigern, ist unser stetes
Bestreben, der mit größter Sorgfalt ausgewählte Inhalt wird, wie immer,
fesseln und befriedigen.
Die „Bibliothek der Unterhaltung imd des Wissens" erscheint voll-
ständig in 13 vierwöchcntlichen, elegant in englische Leinwand gebun-
denen, reich illustrierten Bänden mit Goldriickcn und Deckelprcssnng. —
Um die Anschaffung auch weniger Bemittelten zu ermöglichen, beträgt
der Abonnementspreis
nur 7Z Pfennig für clen kancl,
ein Preis, zu welchem der Buchbiuder im einzelnen noch nicht einmal
den bloßen sLinvand zu liefern im stände wäre.
Vie veclaklion
Stuttgart. Verlagsbuckkanälung.
Mann 8 5chäler'; „Monopol" vorrüglichLle Mokaikrchutrboräe
Mann Schäler'r „Herculer" zchwerrle ModairrchMboräe.
Das Buch für Alle.
133
kriekkalten. Crlw Abteilung.
- vr A. i» R. (Rhcinhesseii). — Eine Bezuiis,
auelle siic den qcminnien Artikel konnten wir
nicht in Elfohrunl, bri»,,-tt. Wir raten, sich mit
einem Gcjuch an den Juieratenlcil der Tcutichcn
Molkercizcitunj, in Berlin oder der Allgemeinen
Molkcrciz-itnng in Kempten (Bayern) zn wen-
W. R. in Trier, — In Tsingtau (Kiautlchon)
erichcint die „Deutjch-asiatijche Warte", Wegen
oer Bezugsbedingungen wenden Sic sich an die
Annoncenexpedition von R. Moss-, Frankfurt am
' Trcner Abonnetlt in Wiett, — Zur Her-
stellung vonChininhaarwasser mischt man STeils
(ihiniiiiulfat, 100 Teile Glyzerin, 180 Teile
NolnischeS Wasser, 180 Teile Bayrum und
iaoo Teile Rojenwasjer, Die einzelnen Stosse
erkält man in jeder grösseren Droguen- ober
Matcrialwarenyandlnug. — Ein Weingelstiger
Auszug von Ehinarinde leistet übrigens auch
gute Dienste zn dem genannten Zwecke, -r.
liorrelponclenr unseres
ürrtlicksn llliturbeiters.
* Lehrer K. in L. — Die Gedächtuisabnahme
bei dem Kinde kann wohl von dem früher vor-
anqegangenen Stoß auf den Kopf, aber auch
von anderen Ursachen herriihren, die Ihr Haus-
arzt durch eingehende Befragung und Unter-
suchung am besten ermitteln wird. Manchmal
liegen ja solchen,Fällen üble Gewohnheiten zu
Grunde, die auf pädagogischem Wege zu be-
seitigen sind. Jedenfalls wird Ihnen der Arzt
dabei zur Seite stehen.
* A. B. C. — Solche Verminderung der Ge-
schmacksempfindung rührt häufig und wahrschein-
lich auch bei Ihnen von starkem Zungenbelag,
respektive von einem chronischen Mundkatarrh
her. Sie werden wesentliche Besserung verspüren,
wenn Sie abends ein kleines Stückchen Rhabarber-
wurzel kauen und morgens unmittelbar nach
dem Aufstehen langsam ein Glas kohlensänrc-
haltigcn Wassers (zum Beispiel Gießhiibler Sauer-
brunn) trinken.
* 15jähriger AbonneiU 88. — Durch Sug-
gestion von feiten eines erfahrenen Nervenarztes
könnte Ihren Autosuggestionen, die Sie so sehr
guälcn, cntgcgengcarbeitct werden. Setzen Sie
sich mit einem Nervenarzt in der nächsten größe-
ren Stadt in Verbindung. (Vielleicht in Buda-
pest?)
* Abonnentin F. W. — Wenn keine Täu-
schung vorliegt, so ist dieses Nachwachsen eines
Zahnes in Ihrem Alter ein außerordentlich sel-
tener Fall. Es muß zunächst noch einmal genau
geprüft, und wenn es sich so verhält, das voll-
ständige Wachstum des Zahnes abgewartet wer¬
den, ehe mit dem Einsetzen des benachbarten Ge-
bisses begonnen wird.
* Abonnent R . . . k in Homburg. — Mit den
diätetischen Maßregeln, die Sic seither augcwcn-
det haben, durchaus einverstanden, raten wir
Ihnen außerdem, das Kind im Bett so zu legen,
daß die Beine und der Unterleib erhöht sind.
Hat dies immer noch keinen Einfluß auf die
Verhinderung der üblen Gewohnheit, so muß der
Arzt zu Nate gezogen werden.
* F. B. in D. — Diese mit Bewußtlosigkeit
verbundenen allgemeinen Krämpfe siud als eine
leichtere Form von Epilepsie zu deuten. Immer-
hin raten wir, eine Urinuntersuchung vornehmen
zu lassen. Wird die Diagnose auf Epilepsie be-
stätigt, so wird der Arzt die gebräuchlichen inner-
lichen Mittel (namentlich Vrompräparate) ver-
ordnen und jeden Anlaß zu Erregung, besonders
alkoholische Getränke, verbieten.
* I. H. in N. — Sowohl der behaarte Kopf, als
die vom Bart eingenommenen Stellen des Gesichts
sind je drei Tage nacheinander mit lOprozcnligcr
Krcolinfcife zu waschen, worauf je am vierten
Tage eine Einreibung der Haare mit frischem
Olivenöl zu erfolgen hat. Dieses Verfahren ist
mindestens zwei Monate fortzusetzeu.
* Abonnent E. E. in Leipzig. — 1. Die
wunden Schweißfüße sind täglich zweimal mit
einer Mischung von 1 Teil Tannoform und
2 Teilen venctianischcm Talk zu bestreuen. 2. Die
Nase ist täglich zweimal mit Kampferspiritus
ciuzureibcu. 3. Als ein gutes Mundwasser kön-
nen wir das bekannte Odol empfehlen.
* Zuaim -1000. — Es dürfte sich empfehlen,
die kleinen flachen Gefchwürchcn auf der Zunge
einmal mit einer Höllensteiulösung zu bestreichen.
Es wäre dieses natürlich Sache des Arztes. Als
Mundwasser raten wir Ihnen eine Lösung von
1 Gramm Salol in 100 Gramm verdünntem
Spiritus mit Zusal; von zwei Tropfen Pfeffer-
minzöl. Von dieser Lösung wird je ein Thee-
l'öffel voll zu einem Glase lauen Wassers als
Mundwasser genommen.
* Julius St. iu Cz. — Nach unserer Ansicht
dürfte sich für Ihren chronischen Rachen- und
Mittelohrkatarrh am bestell eine Jnhalations-
und Trinkkur in Aachen empfehlen, wohin Sie
geben können, da das Klima daselbst ein ver-
hältnismäßig mildes ist. Haben Sie dort eine
gute Kur durchgemacht, so köuncn Sie von da
an vor Beginn des Winters immer noch nach
dem Süden gehen, entweder nach Vevey am
Genfersee oder nach Niva am Gardasee oder an
die Riviera.
* Abonnent P in V . . . t. — 1. Aus Ihren
Angaben ist zu schließen, daß sowohl das Herz-
klopfen als die Kopfkougcstionen und das Singen
und Klingen in der linken Kopfseite von einem
Herzleiden herrührcu. Ehe über irgend eine
Behandlung gesprochen werden kann, muß die
Natur dieses Herzleidens durch eingehende ärzt-
liche Untersuchung festgestellt werden. Wir raten
also dringend, dies in Bälde nachzuholcn.
2. Dem Kinde, das jedenfalls skrofulös ist,
kann jetst mit Beginn der kühleren Jahreszeit
ohne Anstand Leberthran (täglich dreimal 1 Löffel
voll) verabreicht werden.
* Kätchen. — Sie könnten vorher einmal einen
Monat lang wöchentlich zwei- bis dreimal den
galvanischen Strom in der gewöhnlichen Weise
anwcnden lassen. Verliert sich die Nasenröte
nicht, so dürfte nichts übrig bleiben, als die
Punktion der erweiterten Blutgefäße mit der
galvanischen Glühnadel. Der Erfinder dieses
Verfahrens ist Di?. Bloebaum in Köln, an den
Sie sich unter Umständen zu wenden hätten.
* Abonnent in Zabrze. — Auch in Ihrem
Falle halten wir die lokale Anwendung des
galvanischen elektrischen Stromes für durchaus
angczeigt, um die erschlafften Wandungen blut-
überfüllter Haargefäße in der Haut der Nase zu
kräftigen. Sprechen Sie wegen des Elektrisierens
mit Ihrem Arzte.
Fortsetzung nut cker -weiten Umscülngseite.
nur wer wirklick spsrssm ist,
weiss, dass dis bosto^Vriro die billigste ist. vor-
danlrerr uns. Aross. Umsatz rr. rurs. Itenommes dorn
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rurd tabri^leren als Zpeeiaiilät seit vielen dairren
sltäsutscks üssriwwersmiiclltullAeii,
Ltnlil in. ü-üolrsnAedeelit, wie nebst., mass. Diobonb.,
Aewnebst 8.50 M., LnUet, wie nebst., HioUonb., Ze-
wnebst 145 iVb, ieo. g. Lnbnst. Dtsebb Vorbnnt dir. an
kriv., dnb. 2wisobenbdl. nrnA. 2eiobn. Ire. 2. Dienst.
Ovnr. änuer 8vbne, k?ulds ^10,, döbelt, in. Dnrnptbtr.
ükWkl. 8 VklllM, Wn s. llk. II. Wien, ltsisei-I. llgl. lllllliefei-siiten.
Pkol0§raptii8cke Apparate
versebisäonstoi Systems ll. sümivtl. LsckLrksLrtllcsI. ^vsosiütx' Llspx-
OLnierrc LusrüstuuZ kür die Droxev. VerMösseruuAS- linä kroMiüons-
Lpparirts. liutvvielcelu u. Vsrgrössorn von Lukimlimen. kreisiists krsi.
„Nie rimtoLrnpkis im Ilnuee", i,sdrbu<:d kur Lmecteurs von
Ntinmnr ^»»riiölr (äireot ocier äureli ulle Luellluanll. LN derisben.)
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trc/Lert nmi soNüc^t vor i tc'ci.'cc--ist ols »»cxi/trAc «
in oiisn I"Äii6n snwericlpor.
Niacik; pro Lu-roon: LNc. 1.25, Lllc. 1.80 u. bNc. 3.30.
. Ospot iür OsutssNIsnci : VNti. L rrsnlciurr s LI. ,
Oeeor iS, 5/ssss -tokstr/ozgn 8 Scüser L L>- - Scüolleritls,or.5trss-üorz.
kmpsoklen äurch lsubinrtein, IZ. Magner, 7rr. Lürt etc.
f68tigt ciss nb n fl 6 l 8 6 ll,
srtiäU ciis ^älins rein,
tV6i88 unc! g68uncl.
kinjäkri
gen/lnstaltvr.llurang's
n-tlle 8. VorvereUung
-cum llmj.-, vrim.-. Lbiiur.-
löx-rin. 8oik 189 t Pest. 2S4
8o!iüI.,ckg.r.IS8kinKüriM.
llension. krospeot.
tüli v«» A
lebrt mnndliob u. briet!. A6A. Unten
Uninlels-beltrinstitut Nor^enstern,
IVlngcleburg. inüobsstrnsbo 37.
krosxeüt u. Urobebriete u. tre.
Stellung verbessern will,verlange
lles briellicben prämiirten Unterricbts
«OttOäiecie^
Der eebts unübertroü'ene
Olobus - DutxextrnLl
pur-
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WAeuesce
Mki'finäung
finma u ölovu^i
cotkem Ztreilen^ni
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dun^. ^Ue äbnUeben ^usstnttun^en so-
wie nuob 6ie Lenennun» Dut^extrn-ot sind
ineist wertlose ^seknbinunAen und uut'
Däuseliuns bneobnet.
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Scchsundzwanzigster
Jahrgang igor.
Mit Griginalbei-
trägen der hervor-
ragendsten Schrift-
steller n. Gelehrten,
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AssnsUationcn.
Unsere „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens" hat sich seit
ihrem Bestehen in allen Ländern des Erdballs eine große, von Jahr zu
Jahr sich mehrende Zahl von treuen Freunden erworben durch den inter-
essanten Inhalt ihrer stattlichen Bände sowohl, wie durch deren trotz der
enormen Billigkeit glänzende Ansstattnng.
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IM- wirklich gediegenen, spannendste Unterhaltung und eine n»er-
KM- schöpsliche Fundgrube des Wissens zugleich bietenden
O K privatbibUotkek K G
IM anfs allerbeste.
Unsere Darbietungen immer aufs neue zu steigern, ist unser stetes
Bestreben, der mit größter Sorgfalt ausgewählte Inhalt wird, wie immer,
fesseln und befriedigen.
Die „Bibliothek der Unterhaltung imd des Wissens" erscheint voll-
ständig in 13 vierwöchcntlichen, elegant in englische Leinwand gebun-
denen, reich illustrierten Bänden mit Goldriickcn und Deckelprcssnng. —
Um die Anschaffung auch weniger Bemittelten zu ermöglichen, beträgt
der Abonnementspreis
nur 7Z Pfennig für clen kancl,
ein Preis, zu welchem der Buchbiuder im einzelnen noch nicht einmal
den bloßen sLinvand zu liefern im stände wäre.
Vie veclaklion
Stuttgart. Verlagsbuckkanälung.
Mann 8 5chäler'; „Monopol" vorrüglichLle Mokaikrchutrboräe
Mann Schäler'r „Herculer" zchwerrle ModairrchMboräe.