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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 37.1902

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Heft 17
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https://doi.org/10.11588/diglit.44085#0430
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Das Buch für Alle.

42N

tzrit l?.

kri'ekKastLN. ^ortletrung.

' M. R. in Teplitz. — 1. Der tätlich zwei-
malige Gebrauch von Bergmanns Lilienmilch-
feife ist der Haut nicht schädlich. 2. Tägliche
kalte Abreilmngen des Körpers machen nicht nur
denselben überhaupt frischer, sondern dienen auch
wesentlich zur Erhaltung einer sriichen Gesichts-
farbe.
* A M P. in Wien. — Wir würden Ihnen
nicht zu dem Kamme raten, da keine schone
Farbe erzielt werden würde. Noch eher würden
wir den Waschungen mit Soda zustimmen. Tie
Haare werden freilich dadurch rauh, dieser Uebel-
staud kann aber durch Einfetten mit Olivenöl
beseitigt werden. Alle anderen angewiesenen
Mittel sind bei Ihrer heiklen Haarfarbe abzu-
raten.
* S. I. F . . . l in Ungarn. — Es müssen
sich Mittel finden lassen, die gesunden, nur in
ihrer Basis Wacklig gewordenen Zähne so lauge
befestigt zu halten, bis sie wieder einen Halt
gewonnen haben. Wenden Sie sich an einen
'tüchtigen Zahnarzt und Zahntechniker.
* Alter Abonnent. — Wenn die beiden Ge-
schwülste ärztlich untersucht werden, so wird sich
beiderseits höchst wahrscheinlich Wasseransamm-
lung (Hhdrocelc) Herausstellen, ein Leiden, das
in Ihrem Alter sehr häufig sich einstellt. Es
wird sich dann um die Frage handeln, ob Ihnen
mit der öfters zu wiederholenden Entleerung des
Wassers gedient ist, oder ob Sie die radikale
Beseitigung wünschen.
* H. H. 100. — Solche Faltenbildungeil am

oberen und unteren Augenlid, wodurch nach
Ihrem Ausdruck ein Einfällen der Angen ent-
steht, haben ihre Ursache in einem Schwund
des Fettgewebes in der Haut, wie ein solcher
Sie eine Krankheit durchgemacht und sind Sie
noch in rüstigem Alter, so ist von einer reich-
lichen Ernährung Wiederersah des Hautsettes
und Ausgleichung der Fallen zu erwarten. Sind
Sie aber schon in das höhere Alter eingetretcn,
so werden Sie gut thun, sich in das Unabänder-
liche zu fügen.
* Junger Abonnent in S . . . en. — l. Sehr-
wirksam gegen Sommersprossen ist Bergmanns
Lilienmilchseife. 2. Die Natronsuperoxydseife
(öprozentig) können Sie direkt von der Schwanen-
Mitesser und Akneknolen durch die Seisewaschungen
beseitigt sind, so werden mit der Erneuerung der
Oberhaut auch die Mitessernarben verschwinden.
4. Die betreffende Verlagsfirma ist in Reutlingen
(Württemberg).
* Abonnentin E. D in D . . . Hausen. —
Mißliebige Haare im Gesicht werden dauernd
nur auf elckirolytischem Wege entfernt. Spezialist
für dieses Fach ist in Köln Dr. Blocbaum.
* Abonnent in Böhmen seit 1881. — Wohl
als Neuralgie aufzufassen. Durch Einreiben
narkotischer Mittel oder Auflegen narkotischer
Pflaster (beides vom Arzte zu verordnen) lassen
sich die Schmerzen beseitigen. Als Mittel zur

Beförderung des Stuhlganges empfiehlt sich
das in der Apotheke käufliche Kurellajchc Brust-
pulver, von welchem täglich einmal ein Kaffee-
löffel voll in Wasser zu nehmen ist.
Abonnent C. St. in Ludwigshafen. — Wir
können Ihnen als Haarwasser in diesem Falle
eine in der Apotheke zu bereitende Lösung em-
pfehlen von 2,5 Gramm Resorcin, 5 Gramm
Tannin, 1,5 Gramm Bcnzoetinktur in 250 Gramm
Weingeist und 4 Gramm Ricinusöl. Damit ist der
Kops täglich einmal einzureiben. Wöchentlich ein
bis zweimal Einsetten der Haare mit Olivenöl.
Käthe 26. - Sie haben doch einen Fehler-
gemacht, indem Sie nach dem Fall voii der Leiter-
nicht sogleich einen Arzt zugezogen haben. Daß
damals eine Verletzung des KnicS stattgefunden
hat, ist sicher anzunehmen. Es wird jetzt Sache
des Arztes sein, das Krankhafte herauszufinden
und durch entsprechende Behandlung womöglich
zu heile»!.
I * G. K. in F. — Sckon aus der Unmasse
von Fehlern und Krankheiten, die alle durch ein
I und dasselbe Mittel geheilt werden sollen, können
! Sie entnehmen, daß es auf Ausbeutung des
! Publikums abgesehen ist. In Ihrem Falle
! möchten wir raten, daß Sie durch Vermittelung
! Ihres Arztes in einer Anstalt sür Stotternde
(zum Beispiel Denhardt oder andere) Aufnahme
i finden sollten. Sie werden von einer solchen
! methodischen Kur den größten Gewinn haben,
! zumal da der Fehler bei Ihnen nur in geringem
, Grade besteht.

* Ehmann. — 1. Sind durchaus nicht schäd-
lich, können anstandslos benützt werden. 1. Zu
beziehen von allen Sanitätsbazaren in größeren
Städten.
* L. F. in Sch. — Irgend eine Aussicht,
durch Organsaftbehandlung heilend ans die
Krankheit cinznwirken, besteht in diesem Falle
nicht.
* B. 4. — Die Rückenmarksschwindsucht
wird gewöhnlich cingelcitet durch blitzartige
Schmerzen in den unteren Extremitäten, durch
Kriebeln in den Fingerspitzen und ein Gefühl,
wie »venu ein Gürtel um den Leib herum läge,
worauf sich weiter im zweiten Stadium, der
Krankheit Gehstörungei! und Verlust der Sensi-
bilität in den Fußsohlen einstellcn. Schließlich
das Bett nicht nnhr verlassen und gehen so
ihrem traurigen Ende entgegen. — Üebrigens
muß es immer in jedem einzelnen Falle Sache
des Arztes sein, durch genaue Untersuchungen
der Nerventätigkeit eine beginnende Rückenmarks-
schwindsucht sestzustellcn.
* Reines Leben in Wien. — 1. Wenn wir
nischen Spucknapf" patentieren lassen und zwar,
da Sie in Wien kein Gehör finden, in Deutsch-
land. Sie haben dazu Ihr Gesuch unter Vor-
lage des Musters durch einen Patentanwalt beim
Reichspatentamt in Berlin einzureichen. Aber-

Geld kostet es. 2. Was daS lokale Leiden be-
trifft, so fordern Lie in eurer Apotheke der inneren
Stadt daSneue Mittel „Bromocollsalbe" zum
Einreiben. Dasselbe wird Ihnen sehr gute
Dienste leisten.
* Abonnentin auS der Heide. — Nach Ihrer
Beschreibung der Beschaffenheit und der all-
mählichen Entwickelung des kleinen Knötchens
können wir absolut nichts Bedenkliches darin
finden. ES kann sich ja recht wohl nur um
eine kleine, eben noch fühlbare Lymphdriise im
Unterhautzellgewebehandeln. DaS beste wird sein,
wenn Sic das Knötchen möglichst in Ruhe lassen .
Sollte es aber je ein schnelleres Wachstum an-
nehmen, so müßten Sie sich zur Herausnahme
desselben verstehen.
* Junge Abonnentin in Königsberg. — 1. Sie
haben nicht nötig, wegen der nachgewachsenen
kurzen, aufrecht stehenden Haare das übrige
Haar wellig und kraus gestatten zu wollen, auch
wenn es ein kosmetisches Mittel hierfür geben
würde. Wenn Sie die jungen Haare täglich
mit frischem Olivenöl einfetten und in der
Richtung der übrigen Haare kämmen, so werden
dieselben zugleich mit ihrem Wachstum auch die
schlichte Beschaffenheit der übrigen, annehmen.
2. Mit der Natronsuperoxydseife können Sie ruhig
fortfahren, bis die unreine Haut durch eine
neue reine ersetzt ist. Sobald- übrigens entschie-
dene Besserung cingetreten ist, genügt schon eine
2fi2prozentige Seife. Zum Waschen ist- immer
ein" frischer nasser Wattebausch zu verwenden.

Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart, Berlin, Leipzig.

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