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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 37.1902

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Heft 20
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https://doi.org/10.11588/diglit.44085#0500
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500

Das Buch für Alle

Host 20.

Kriekkasten. fvrllst-ung.

* X. N- Z. in W. — Nein, es ist kein sicheres,
zuverlässiges Zeichen. Es giebt Beispiele genug,
welche das Gegenteil beweisen. Immerhin wäre
es gut, den Umstand ärztlich konstatieren zu
lassen, damit keine Täuschung zu stände kommt.
* Haarfarbe. — Sie können nichts Besseres
thun, als das Bleichen und Färben gänzlich zu
unterlassen. So länge, bis vom Grunde aus die
Haare wieder dnukler uachwachseu, können Sie
ja die äußeren, helleren Partien mit einem Oel,
das ihnen einen dunkleren Schein giebt lzum
Beispiel Klettenwurzelöl), einreiben. Noch später-
werden dann die helleren Partien einfach gekürzt.
* F. K., Kanfmannssohn. — Jeder Arzt, an
den Sie sich wenden, wird Ihnen ein passendes
Jodpräparat zur Beseitigung des Schadens ver-
ordnen.
* L. Z. in M. — Verdacht liegt allerdings
vor, das wirkliche Vorhandensein aber kann nur
durch genaue nervcnärztliche Untersuchung er-
mittelt werden. Sollte eS wirklich der Fall sein,
so wäre eine Selbstbehandlung unmöglich, die
Behandlung in einer Heilanstalt (Krankenhaus,
Sanatorium rc.) gar nicht zu umgehen. Also
vor allem Gewißheit bezüglich der Diagnose.
* O. T. in Wien. — Sie haben in Prof.

Politzer in Wien einen der ersten Ohrenärzte der
Gegenwart. Wenn Sie denselben befragen, wird
er Ihnen mitteilen, daß solche nach Scharlach
zurückbleibende Mittelohreiternngen nicht absolut
unheilbar sind, dagegen, wenn sie vernachlässigt
werden, die schlimmsten Erscheinungen (Knochen-
eiterung, Hirnhautentzündung) Hervorrufen kön-
nen. Es muß deshalb unbedingt energisch ein-
geschritten werden.
* Unglückliches Mädchen. — 1. Nach der
morgendlichen Waschung mit Boraxseife und
lauem Wasser und erfolgten Abtrocknung wird
die Haut mit einer Miichnng von gleichen Teilen
Wasser und Kölnisch Wasser eingerieben. 2. Die
kleinen roten Flecke im Gesicht,'die nach Kratzen
Zurückbleiben, werden über Nacht mit Zinksalbe
bestrichen, die morgens wieder weggewischt wird.
* N. 100 in K. — 1. Es sind anfänglich
kleine rötliche Punkte, die aber später hell
werden. Eine Faltung der Haut tritt nicht ein.
2. Mit der Verödung der Kapillargefäße der
Haut wird auch das Hitzegesühl wegbleiben.
3. Schwerlich länger als 4 Wochen. 4. In
Halle und Leipzig keiner bekannt. 5. Prof. Lr. L.
in Berlin unbedingt. Sonst in Berlin kein
Spezialist bekannt. 6. Von Erfolgen der Licht¬

behandlung in dieser Hinsicht ist noch nichts ver-
öffentlicht. 7. Neuerdings wird von A. Kroboth
in Hannover ein Präparat „Jridionthol" gegen
Nascnröte empfohlen, worüber wir aber noch
keine Erfahrungen besitzen. 8. Ein altes Mittel,
dessen Wirkung auf seinem Gehalt an Schwefel
beruht, ist das iu den Apotheken erhältliche
Kummerfeldsche Waschwasser, nut welchem jeden
Abend die betreffende Hautpartie betupft wird.
Morgeus wird der anhaftende Schwefel ab-
gewischt, 9. Lr. Lahmanns Sanatorium „Weißer
Hirsch" bei Dresden.
* Julius v. St. — In solchen hartnäckigen
Fällen von Nachen-, Nasen- und Mittelohr-
katarrh leisten oft Inhalationen eines zerstäubten
Schwefelwassers sehr gute Dienste. Eines guten
Rufes iu dieser Hinsicht erfreut sich daS Schwefel-
bad Laugenbrücken (an der Hauptbahn von
Bruchsal nach Heidelberg). Auch Baden bei Wien
hat ja eine Jnhalationsanstalt und wird von
Ihnen der Nähe wegen bevorzugt werden.
* M. in Oelsnitz. — Als gutes Mittel gegen
Hämorrhoidalbeschwerden können wir Ihnen die
in den Apotheken zu erhaltenden Auusol-Stuhl-
zäpfchen empfehlen, von denen je abends eines
eingelegt wird. Schon nach kurzer Zeit tritt

Besserung ein, wenn der als schädlich anerkannte
Genuß von Spirituosen und Kaffee vermieden
und für regelmäßigen Stuhlgang gesorgt wird.
In letzterer Beziehung leistet je i Kaffeelöffel
voll Brustpulver (aus der Apotheke) gute Dienste.
* Thereie M. in Kremsier. — Einen Apparat
gegen abstehende Ohren bekommen Sie von jedem
SanitätSbazar oder Bandagisten geliefert. Wenn
Sie sich nicht persönlich vorstellen wollen, haben
Sic das Maß quer über den Kopf von einem
Ohr zum anderen einzusendeu. Preis 3 bis
4 Mark.
* Abonnent F. in W. — Sie haben voll-
ständig recht, wenn Sie das unliebsame Leiden
als eine Alterserscheinnng betrachten. Aber so
weit ist die Sache noch nicht, daß Sie genötigt
wären, den lästigen Apparat zu tragen. Es
giebt glücklicherweise noch äußerliche und inner-
liche Mittel, um einer weiteren Erschlaffung der
betreffenden Muskeln zu steuern. Aeußerlich
kann der galvanische Strom und die Massage
in Anwendung kommen, innerlich erweisen sich
solche Mittel, welche vorwiegend auf die Mus-
kulatur wirken (zum Beispiel Strychniu in vor-
sichtigen, kleinsten Dosen), oft von ausgezeichneter
Wirkung. Daß Sie daneben die angefangene

Diät weiter einhalteu müssen, versteht sich von
selbst. "
* H. in S. — Die Organotherapie als ac.
sicherte wissenschaftliche Melhode ist bis jetzt nur
auf wenige Präparate beschränkt, unter denen
sich aber ein wissenschaftlich erprobtes L-ber-
präparat gegen Lebcrleiden nicht befindet ob-
gleich derartige Versuche schou gemacht worden
sind. Wir bezweifeln eS stark, ob Sie in Ihrer
Heimat oder deren Umgebung einen Arzt finden
werden, der das ganz unsichere Hepatin gegen
Leberleiden auwenden würde.
* Treue Abonnentin in Br. — Wir sind über-
zeugt, daß Ihnen täglich zweimalige Einreibungen
von lOprozeutigem Jodvasogen (aus der Apo-
theke) große Linderung verschaffen und weitere
Folgen (Eiterung rc.) verhüten werden. Bis
zum völligen Schwinden der Schmerzen ist ruhige
horizontale Lage notwendig.
* K. W. in Bayreuth. — Wir können Ihnen
nur raten, davon abzustchen, da Sie nur Ihr
gutes Geld verlieren würden. Kohlensäurebäder
(wöchentlich zwei- bis dreimal) und galvanische
Behandlung werden Ihnen viel bessere Dienste
leisten.


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Laääalrbruiin/Äk

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durcb seine allberübmte, alkalisobe Quelle, den Oberbrunusn. weit^edebnte Anlagen in beirlielxn Lebirgslaiidsobatt,
Oebirgslutt, bedeutende IVIilob- und lVlolkenanstalt (sterilis: lVlilob, keiir, Lselinmileb, Scbatmileb. ^iegenmilob), das
pneumatisobs Labinet u. s. w., anAe^ei^t bei Lrkrankun^en des Nalses, der l_uitröbren und l_ungen, bei I^agsn-
und vsrmkatarrb. liei l-sberkrankbsitsn (Oaliensteinen), bei barnsaurer Oiatbese (Liebt), bei Oiabetes. Die
neuerbaute Oadeanstalt bietet äusser Ladern jeder Art (aueb Kohlensäure und elektrische liüder) Linriebtun^en
kür Massage und hydrotherapeutische Lebandlung: sie entbalt eine medioo-mechanisclie Abtbeilung (Original Lander)
und ein lnbalatorium (tiefer).— Versankt lies Oberbrunnens dureb die Herren W ui ivboll in Lad Salrbrunn.
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IZoiiebs- und Oanrpkdädern, lialtwassoiliiiien und i^IassaZ«, Kolken-, INilvbl-
und ILokvr-ILni anstatt. — Loeb^uellen-'VVasserleitun^. — Jm^e^ei^t bei
der der VtbinnnKs-, Vei dnniinjrs-, Harn- und liesrbievbts-
viKaue, 2ur VeibesserunL der LrnäbrnnK und der Konstitution, Beseitigung
rbeninatisvl» L'ebtisrbor beiden und der Lolgen ent^ündlieber ^.ussebwit^ungen-
Lur^eit: 1. Nai vis Oktober, ^uskunktsbüeber unentgeltlieb. _
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stets Uiefes köstlicke unci köckst
. . . nabi-kaste Getränk geben . . .

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Der kicblingswunsck unserer Kleinen:
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