Heft 21
Das Buch für Alle.
5L3
Rrisklra^LN. IiositL Abteilung.
* M. S. in K. (Rußland). — Uns nicht be¬
kannt. Wir können Ihnen nur den Rat geben,
sich an eine größere Musikalienhandlung in Leip-
zig zn wenden, und nennen Ihnen zu diesem
Zwecke die Firmen C. A. Klemm, Neumarkt 22,
und C. F. Peters, Thalstraße 10. —r.
* Fran A. in N. — Ohne die näheren Um-
stände zu kennen, lassen sich über die Mißerfolge
bei Ihrer Nelkenzucht nur Vermutungen auS-
sprechen. Das fragliche Mißlingen kann an-der
Sorte selbst, am Erdreich oder an der Pflege nnd
Behandlung der Pflanze liegen. Zur Kultur der
Nelken in Töpfen empfiehlt sich besonders eine
lockere Gartenerde mit gut verrottetem Kuhdünger
vermischt, wozu man noch isz bis 1/4 der Menge
schlammfreien Flußsand hinzufiigt. Berühmte
Nelkensortimente (nebst gedruckter Anleitung zur
Kultur dieser Pflanze, welche käuflich zu haben
ist) führt die Kunst- und Handelsgärtnerei und
Samenhandlung von Ehr. Lorenz, Hoflieferant
in Erfurt.
* A. S. in Görz. — Unter der genannten
Firma ist wohl die Anstalt für den Bau Physi-
kalischer Apparate von Meiser L Mertig, welche
die Herstellung von Experimentierkästen für elektro-
technische Versuche als Spezialität betreibt, ge¬
meint. Das Domizil derselben ist in Dresden,
Kurfürstenstraße 27. —r.
* Leser in M. — Der Spruch ist von Goethe
und lautet:
„Suche nicht vergeb'ne Heilung!
Unsrer Krankheit schwer Geheimnis
Schwankt zwischen Uebcreilung
Und zwischen Versäumnis."
korrsIponstLnr unters;
ärrtlictisn Mitarbeiter;.
- Abonnent H. V. in Hamburg. - Eine
populäre Abhandlung in Buchform über Organo-
therapie existiert noch nicht, wird auch wahr-
scheinlich nicht so bald erscheinen, da diese Be-
handlungsmethode sich in sicherer Weise erst auf
1 bis 2 tierische Präparate stützt, während im
übrigen die Versuche und die Kontroversen für
und wider noch fortdauern. Sicher in den Arznei-
schatz eingeführt ist das aus der Schilddrüse des
Schafs gewonnene Jodothyrin, das dann am
Platz ist, wenn aus irgend einer Ursache, sei es
nun angeborener oder erworbener Defekt, die
physiologische Wirkung der Schilddrüse in Weg-
fall gekommen ist. Ob bei Ihnen dieses Mittel
anwendbar ist, kann allein Ihr Arzt entscheiden,
auf eigene Faust dasselbe gebrauchen können Sie
nicht.
* F. in F. — Eine mehrwvchentliche Kur mit
Vichywasser (Celestineguette), täglich 2 Gläser,
können Sie auch zu Hanse gebrauchen, nur
müssen Sie dabei die nötige Diät beobachten.
Verboten sind scharfe und schwer verdauliche
Speisen (-Käse, getrocknete Hülsenfrüchte) nnd alle
Alkoholika, sowie Sauermilch, während Getränke
mit Fruchtsäften gestattet sind.
* Neuer Leser in Triest. — Eine Operation
halten wir nicht für nötig, da dieses Leiden ge-
wöhnlich unter Einreibungen von 10 Prozent
Jodvasogen (aus der Apotheke) zurückgeht. Die
Bandage muß unter allen Umständen stramm
fortgetragen werden. — Eine populäre Abhand-
lung darüber existiert nicht.
* Abonnent A. H. in H . . . d. — Es ist hohe
Zeit, den Ohrenfluß des Kindes, welcher nach
Durchbruch eines eiterigen Mittelohrkatarrhs ent-
standen ist, in ärztliche Behandlung zu nehmen.
Gewöhnlich sind solche eiterigen Mittelohrentzün-
dungen bei Kindern die Begleiter anderer akuter
Kinderkrankheiten (Masern, Scharlach, Diphthe-
rie), oft aber auch die Anzeichen einer be¬
stehenden Skrofulose. Bei sorgfältiger Behand-
lung mit den jetzt dem Arzte zu Gebote stehen-
den Mitteln ist ein günstiger Verlauf zn er-
warten.
* A. Z. in K. — Ob Nasenpolypen vorhanden
sind oder nicht, muß die erste ärztliche Unter-
suchung mit dem Nasenspiegel lehren. Ver-
schiedene der von Ihnen angegebenen Symptome
sprechen dafür, doch kann es sich auch nur um
eine chronische Schwellung der Schleimhaut beider
Nasenhöhlen handeln. Etwaige Polypen müßten
entfernt werden, eine unbedeutende, nahezu
schmerzlos auszusührende Operation. Auch eine
etwaige Kauterisation der Schleimhaut könnte
mit wenig Schmcrzerregung ausgeführt werden.
* H. V. in Er. — Als ein gutes Hausmittel
gegen diese Blähsucht infolge mangelhafter Ver-
dauung können wir Ihnen ein aus gleichen
Teilen Rhabarber, Magnesia und präparierter
Holzkohle bereitetes Pulver empfehlen, von wel-
chem Sie täglich zweimal 1 Kaffeelöffel voll in
etwas Wasser zu nehmen haben.
* H. P. in Q. — Alle Ihre Angaben sprechen
dafür, daß Sie nicht die richtigen Gläser für
Ihre Kurzsichtigkeit besitzen. Wenn Sie nicht
wollen, daß das Ucbel immer schlimmer wird.
so müssen Sie sich in Bälde vom Augenarzt die
richtigen Gläser bestimmen lassen. — Zur Küh-
lung brennender, geröteter Augen werden Sie
am besten Bleiwasserumschläge benutzen.
* Abonnent A. M. in Sluttg. — Sie haben
selbst die richtige Bezeichnung für dieses Mittel
gebraucht, das von verschiedenen Behörden (auch
von Württemberg) als schwindelhaft genannt und
dessen Anpreisung sogar verboten wurde. Auf
die Danksagnugsschreiben ist nichts zu halten,
denn wie dieselben meist zu stände kommen, ist ja
sattsam bekannt.
* M. E. in Teplitz. -- Das Lohsesche Prä-
parat hat dieselle Zusammensetzung aus ver-
schiedenen Alkalien. Wir wollen zugeben, daß
eine Abstoßung der obersten Epidermisschichten
stattfindet, möchten aber zu bedenken geben, daß
es nicht absolut notwendig ist, die Seife täglich
zu gebrauchen. DaS trockene Aussehen der Haut
kann auch in der Weise modifiziert werden, daß
die Haut mit einem Minimum von Coldcream,
dem etwas Glyzerin zugesetzt ist, eingeriebcn
wird, namentlich vor einem Ausgang in freie
Luft.
Fortsetzung auk Zelte 524.
Lpeeialität der Birina Veinriob Naek in Illm a. v.
Der ebemiseb reine „lliaiser-vorax" ist das uatürlicbste, mildeste und
gesündeste für äie Hunt, vortrefflieb als anti-
sextisebes Heilmittel in der Krankenpflege, dient ^ugleieb im llauslialt für die
verschiedensten kleinigungsr^ecke und ist ein vielfach bewährtes Hausmittel.
^Is Waschpulver verwendet, reinigt der „Kaiser-Sorax"' die ^Väselie in unglaublich
müdeloser ^Veise unä macht sie blendend weiss. Vorsicht beim Linkauf!
Nur eobt, wenn in roten Oartons mit nebiger Schutzmarke unä ausführlicher
Anleitung. Niemals lose! Kerucstlos in Oartons 2U 10, 20 unä 50 Pf. par-
fümiert in eleganten Oartons ?n 50 Pf. unä LIK. 1.—.
knMnrung tter täZIicNen blabrunZ
Kuranstalt (Notterbaä
VOM vinkachsten dis 2U äen elegantesten Nüstern versenden unä bemustern
äireet an private
«/»//«« Zrö^ooz» L So., /. L», SS.
«errlieber 8elmarrwalchlatr. LLL
^nwonäung äsr pliz'sikiil.-äiütstisokeii Ilvilkalctoren.
Leine leeren Ibeorien sondern eine positive Anleitung nur veberwinäung aller
unä So/»^äo/»SLf«/A/»/ //»»
F»SF^//»S//, F»S«o/»SL» »FF»«/»/ K0»» bo/«/S«/r^SL»^/»O// s/o.
nach der epochemachenden Nethoäe Prospekt franco unä gratis.
Orusiusstrasse 81 17.
OÄskoeker, 6g,8Lookk6rä6,
lFL8bLä6Ök6I1, 6Ä8xILtt-
g-xpLi-g-te ete.
8par-8>stem „ksggonau".
Vies System bietet äie grössten
, Vortbeile. Aiun bei/t^,
Kerlin 8. I 4, Kommanäantenskr. 63-64. preisl. grat. u. fr. (lesebättsneit von 8—8 4'br.
l)»-. Homme!'; Haemalo^en
8sit 65 ikakrsii dsvLkrtsr Lrkolx.
,. angenehmsten, gesündesten, e^tnischenüsten mick ^uZIoioli
Lis UNI» Am d!ü!gsten ein 6Is.s 2uekervLsser mit L 'iio^fsn
' W (Mcooi de Mentke)
dkliiiinpkt MS.II orfolMsicli äurcii einiA« Dropldn
Siegles nut' ein 8tüok 2uoiror oder in ein venii;
Iioissss 2uolrervasser.
ve Iiinäo t dLdnroli jedes 0o/L/»/, «sss»
kreis pro kleeon LI. 1.2S, LI. 1.80 und U. 3 Sv.
2u bö^iodev dnrod Lxvtlisken und vrogerisn.
vexot kur vsutsolilundt X/s/ L s.
LurxensLor»
SoiF F,oo»F»»z»s «F. FFö^o,
Llisabetbenstrassv 42, in näebster Nabe des Lurbauses unä der Laiser
Lri e ärich- promen ade.
Kür IVIagen-, l^ervenleidende, sowie luckerkranke unä Erholungsbedürftige z'eäer ^rt.
Vas gan26 äabr geöffnet. viebevolle, streng kurgemässe Verpflegung bei geglichen
Oomfort. Prospekte an äie Herren berste unä private bereitwilligst äureb den
Besitzer Apotheker /VoF»F»s.
V brennt viermal so Ke!! als gewöknliekes
öasglükÜLkt. « « «
Ü 2S(u.6l üli körper)
emeugk-ioppek koke l-euckkstrsN,
I ^psssiou^eiien 6asglüklickibpennei'
-YLL-LsIdLl-rüocls?-
rcknollsleu.äauei'näLke Ninäung.
6olöene^ecisiIIe,facksuLLlellungl) ressten
I ^obt überall ist ein gutes (Väschen vigueur 2U baden, und wo
! 86bon, ist es Zumeist niebt billig. Nun lassen sieb geäocb, was
A wobl vielen vesern unä Hausfrauen noch niebt bekannt ist. mit
Veiebtigkeit unä von jedermann äie feinsten fafelligueure, wie Obartreuse, Lvne-
äletine, Oura^oa ete. selbst bereiten, und 2war auf einkaedste unä billigste ^Veise
unä in einer Qualität, die äen allerbesten Narben gleiebkommt. Ls gesebiebt dies
mit «lul. 8obraZers biqueui-patronen, welebe für ea. 90 Lorten Vigueure von der
Lirina ,/«//. §o/»»»sL/s^ in v«,s^/»so/» bei bereitet werden äeäe Pa
trone gibt 2Viter des betreffenden Vigueurs unä kostet g'e naeb Sorte nur 60—90 Pf.
Nan lasse sieb von genannter Lirma gratis unä franco Prospekte kommen.
Mürliclier
?(^itronenLatl
friscbe prücbte)
von vielen d^er^ten verordnet als wirksamstes unä angenebmstes Nitteigegen
Oi.Llll,NaLUMriti8MII8
unä rettleibislreit »AL-
, . , . o nuisen, sowie 2U Lrtri-
sebungsgetranken, vimonaclen, ^>s, Orenies, (Kaviar, Mustern ete. « » s » s »
vlkrieä vübbers, Hamburg, Lönigstrasse 2.
8/391, 79,9, - erues S9,9, sper-i 19,9)
sollte Isäsrals täslicliesOetrÄnk anStelle
von Kakres unä i lies seniessen, veloker
seins Nerven sekonsn unä Xorper unä
Leist reue unä uesunä erkalten vill.
nebst sLmmtlioliom 2ubebör sodon von Iv Llurk an. Orossnrtigs Ln-
Zurckkaröf L Diener, tzokenrfein-Lrnrükal 5a. 90.
eriionnunAen. Krosses illustr. kreisbnok ZeZen 30 ktz. in Norken.
.»51. lVI.S-^I Z.-lVI.L-I^.l.bo
als l<nopf r.^innäken
in Kleiäer- wüsclie u.siv.
in verschisäenen6eriichen
in besseren llrogenu.?arfu'meniejidlH
pneiskstsn koslsnt'rei.
Zgnls wcis
R HM^Ksakf-klolkvein
M ^^^fiirkläKs'MS
M feuciL-^^si-rNiek
»ussorii.
Fl. 180
l und 2.10
l Ironoo.
INei lin Xopponplntr g.
Motograpk. Apparat
Lilägrösse 9Xl2 em
entrückende kildei'
liefernd, eowplett m-
vollst, kincichtung i8.
kboto^r. IN
u. Naterial Iv
gegen Naebnabme.
Vessers ^ppar. aueb
aut Iheilrahlung.
Katalog über billigere u. tbeure ^pp.
gratis. Lei Linkaut bess. ^pp. werden
äie, biU. umgetausebt u. rü. voll. Preis in
Gablung genommen. F, SE?/F/ßss/F)I',
Verlin L4, ltitterstrasse 75.
8erl>n W Lülowstr 47 48
»'S/) /o^s/e/-
)1eue400'1200 g»br 18l> 3<iü m zuck Melk», fnoilr. geri«a«i
zlnion Deutsche Nrrlagsgkskllschast
Stuttgart, Krrlin, Keiptig.
Bei uns ist erschienen:
MkematiksürZeSermann
Line leichtsaßliche Linfiihrung
in das Zitudium der Mathematik.
Von Ä. Schuster.
Wit 44 Liguren. Preis geheftet M. 3.6«
gebunden M. 4.50.
Der Verfasser beabsichtigt mit diesem Buche
keineswegs die pädagogischen Handbücher zu er-
setzen; er Witt nur den Mut und die Nei-
gung zum Studium der Mathematik
erwecken, indem er den Stoff auf fünfundzwanzig
unterhaltende Briefe verteilt.
Zu beziehen
durch die meisten Buchhandlungen.
-SK-SK<SK-SK<E
Das Buch für Alle.
5L3
Rrisklra^LN. IiositL Abteilung.
* M. S. in K. (Rußland). — Uns nicht be¬
kannt. Wir können Ihnen nur den Rat geben,
sich an eine größere Musikalienhandlung in Leip-
zig zn wenden, und nennen Ihnen zu diesem
Zwecke die Firmen C. A. Klemm, Neumarkt 22,
und C. F. Peters, Thalstraße 10. —r.
* Fran A. in N. — Ohne die näheren Um-
stände zu kennen, lassen sich über die Mißerfolge
bei Ihrer Nelkenzucht nur Vermutungen auS-
sprechen. Das fragliche Mißlingen kann an-der
Sorte selbst, am Erdreich oder an der Pflege nnd
Behandlung der Pflanze liegen. Zur Kultur der
Nelken in Töpfen empfiehlt sich besonders eine
lockere Gartenerde mit gut verrottetem Kuhdünger
vermischt, wozu man noch isz bis 1/4 der Menge
schlammfreien Flußsand hinzufiigt. Berühmte
Nelkensortimente (nebst gedruckter Anleitung zur
Kultur dieser Pflanze, welche käuflich zu haben
ist) führt die Kunst- und Handelsgärtnerei und
Samenhandlung von Ehr. Lorenz, Hoflieferant
in Erfurt.
* A. S. in Görz. — Unter der genannten
Firma ist wohl die Anstalt für den Bau Physi-
kalischer Apparate von Meiser L Mertig, welche
die Herstellung von Experimentierkästen für elektro-
technische Versuche als Spezialität betreibt, ge¬
meint. Das Domizil derselben ist in Dresden,
Kurfürstenstraße 27. —r.
* Leser in M. — Der Spruch ist von Goethe
und lautet:
„Suche nicht vergeb'ne Heilung!
Unsrer Krankheit schwer Geheimnis
Schwankt zwischen Uebcreilung
Und zwischen Versäumnis."
korrsIponstLnr unters;
ärrtlictisn Mitarbeiter;.
- Abonnent H. V. in Hamburg. - Eine
populäre Abhandlung in Buchform über Organo-
therapie existiert noch nicht, wird auch wahr-
scheinlich nicht so bald erscheinen, da diese Be-
handlungsmethode sich in sicherer Weise erst auf
1 bis 2 tierische Präparate stützt, während im
übrigen die Versuche und die Kontroversen für
und wider noch fortdauern. Sicher in den Arznei-
schatz eingeführt ist das aus der Schilddrüse des
Schafs gewonnene Jodothyrin, das dann am
Platz ist, wenn aus irgend einer Ursache, sei es
nun angeborener oder erworbener Defekt, die
physiologische Wirkung der Schilddrüse in Weg-
fall gekommen ist. Ob bei Ihnen dieses Mittel
anwendbar ist, kann allein Ihr Arzt entscheiden,
auf eigene Faust dasselbe gebrauchen können Sie
nicht.
* F. in F. — Eine mehrwvchentliche Kur mit
Vichywasser (Celestineguette), täglich 2 Gläser,
können Sie auch zu Hanse gebrauchen, nur
müssen Sie dabei die nötige Diät beobachten.
Verboten sind scharfe und schwer verdauliche
Speisen (-Käse, getrocknete Hülsenfrüchte) nnd alle
Alkoholika, sowie Sauermilch, während Getränke
mit Fruchtsäften gestattet sind.
* Neuer Leser in Triest. — Eine Operation
halten wir nicht für nötig, da dieses Leiden ge-
wöhnlich unter Einreibungen von 10 Prozent
Jodvasogen (aus der Apotheke) zurückgeht. Die
Bandage muß unter allen Umständen stramm
fortgetragen werden. — Eine populäre Abhand-
lung darüber existiert nicht.
* Abonnent A. H. in H . . . d. — Es ist hohe
Zeit, den Ohrenfluß des Kindes, welcher nach
Durchbruch eines eiterigen Mittelohrkatarrhs ent-
standen ist, in ärztliche Behandlung zu nehmen.
Gewöhnlich sind solche eiterigen Mittelohrentzün-
dungen bei Kindern die Begleiter anderer akuter
Kinderkrankheiten (Masern, Scharlach, Diphthe-
rie), oft aber auch die Anzeichen einer be¬
stehenden Skrofulose. Bei sorgfältiger Behand-
lung mit den jetzt dem Arzte zu Gebote stehen-
den Mitteln ist ein günstiger Verlauf zn er-
warten.
* A. Z. in K. — Ob Nasenpolypen vorhanden
sind oder nicht, muß die erste ärztliche Unter-
suchung mit dem Nasenspiegel lehren. Ver-
schiedene der von Ihnen angegebenen Symptome
sprechen dafür, doch kann es sich auch nur um
eine chronische Schwellung der Schleimhaut beider
Nasenhöhlen handeln. Etwaige Polypen müßten
entfernt werden, eine unbedeutende, nahezu
schmerzlos auszusührende Operation. Auch eine
etwaige Kauterisation der Schleimhaut könnte
mit wenig Schmcrzerregung ausgeführt werden.
* H. V. in Er. — Als ein gutes Hausmittel
gegen diese Blähsucht infolge mangelhafter Ver-
dauung können wir Ihnen ein aus gleichen
Teilen Rhabarber, Magnesia und präparierter
Holzkohle bereitetes Pulver empfehlen, von wel-
chem Sie täglich zweimal 1 Kaffeelöffel voll in
etwas Wasser zu nehmen haben.
* H. P. in Q. — Alle Ihre Angaben sprechen
dafür, daß Sie nicht die richtigen Gläser für
Ihre Kurzsichtigkeit besitzen. Wenn Sie nicht
wollen, daß das Ucbel immer schlimmer wird.
so müssen Sie sich in Bälde vom Augenarzt die
richtigen Gläser bestimmen lassen. — Zur Küh-
lung brennender, geröteter Augen werden Sie
am besten Bleiwasserumschläge benutzen.
* Abonnent A. M. in Sluttg. — Sie haben
selbst die richtige Bezeichnung für dieses Mittel
gebraucht, das von verschiedenen Behörden (auch
von Württemberg) als schwindelhaft genannt und
dessen Anpreisung sogar verboten wurde. Auf
die Danksagnugsschreiben ist nichts zu halten,
denn wie dieselben meist zu stände kommen, ist ja
sattsam bekannt.
* M. E. in Teplitz. -- Das Lohsesche Prä-
parat hat dieselle Zusammensetzung aus ver-
schiedenen Alkalien. Wir wollen zugeben, daß
eine Abstoßung der obersten Epidermisschichten
stattfindet, möchten aber zu bedenken geben, daß
es nicht absolut notwendig ist, die Seife täglich
zu gebrauchen. DaS trockene Aussehen der Haut
kann auch in der Weise modifiziert werden, daß
die Haut mit einem Minimum von Coldcream,
dem etwas Glyzerin zugesetzt ist, eingeriebcn
wird, namentlich vor einem Ausgang in freie
Luft.
Fortsetzung auk Zelte 524.
Lpeeialität der Birina Veinriob Naek in Illm a. v.
Der ebemiseb reine „lliaiser-vorax" ist das uatürlicbste, mildeste und
gesündeste für äie Hunt, vortrefflieb als anti-
sextisebes Heilmittel in der Krankenpflege, dient ^ugleieb im llauslialt für die
verschiedensten kleinigungsr^ecke und ist ein vielfach bewährtes Hausmittel.
^Is Waschpulver verwendet, reinigt der „Kaiser-Sorax"' die ^Väselie in unglaublich
müdeloser ^Veise unä macht sie blendend weiss. Vorsicht beim Linkauf!
Nur eobt, wenn in roten Oartons mit nebiger Schutzmarke unä ausführlicher
Anleitung. Niemals lose! Kerucstlos in Oartons 2U 10, 20 unä 50 Pf. par-
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unä So/»^äo/»SLf«/A/»/ //»»
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, Vortbeile. Aiun bei/t^,
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l)»-. Homme!'; Haemalo^en
8sit 65 ikakrsii dsvLkrtsr Lrkolx.
,. angenehmsten, gesündesten, e^tnischenüsten mick ^uZIoioli
Lis UNI» Am d!ü!gsten ein 6Is.s 2uekervLsser mit L 'iio^fsn
' W (Mcooi de Mentke)
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Siegles nut' ein 8tüok 2uoiror oder in ein venii;
Iioissss 2uolrervasser.
ve Iiinäo t dLdnroli jedes 0o/L/»/, «sss»
kreis pro kleeon LI. 1.2S, LI. 1.80 und U. 3 Sv.
2u bö^iodev dnrod Lxvtlisken und vrogerisn.
vexot kur vsutsolilundt X/s/ L s.
LurxensLor»
SoiF F,oo»F»»z»s «F. FFö^o,
Llisabetbenstrassv 42, in näebster Nabe des Lurbauses unä der Laiser
Lri e ärich- promen ade.
Kür IVIagen-, l^ervenleidende, sowie luckerkranke unä Erholungsbedürftige z'eäer ^rt.
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.»51. lVI.S-^I Z.-lVI.L-I^.l.bo
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Zgnls wcis
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»ussorii.
Fl. 180
l und 2.10
l Ironoo.
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vollst, kincichtung i8.
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zlnion Deutsche Nrrlagsgkskllschast
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Line leichtsaßliche Linfiihrung
in das Zitudium der Mathematik.
Von Ä. Schuster.
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Der Verfasser beabsichtigt mit diesem Buche
keineswegs die pädagogischen Handbücher zu er-
setzen; er Witt nur den Mut und die Nei-
gung zum Studium der Mathematik
erwecken, indem er den Stoff auf fünfundzwanzig
unterhaltende Briefe verteilt.
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