Heft 23.
Das Bu ch für All e.
573
kriekkalten. ^Cits Abteilung.
* L. in B. — Gegenstände aus Elfenbein,
welche mit der Zeit gelb geworden sind, be-
feuchte man, um sie zu bleichen, mit Chlor-
wasser und setze sie, wenn thunlich, den Sonnen-
strahlen ans. Am besten ist es, wenn man die
zu bleichenden Stücke (Stockgriffe, Messerhcste rc)
nachdem Befeuchten unter'einer Glasplatte an-
haltend den Sonnenstrahlen aussetzcn kann. Ein
wirksames Bleichmittel für Elfenbein und Knochen
ist das Wasserstoffsuperoxyd, womit die Gegen-
stände nach dem Entfetten befeuchtet werden.
* Abonnent in Glogau. — Interessante Unter-
suchungen hat Professor v. Esmarch in Kiel an-
gestellt, welche beweisen, daß die Sonne nnter
Umständen ein überaus wirksames Reinigungs-
mittel abgiebt. Er füllte Kleider, Betten, Felle,
Möbel, Wäsche rc. mit den verschiedensten Krank-
heitserregern , setzte sic den Sonnenstrahlen aus
und untersuchte dann alle Stunden, ob und wo
Pilze als Krankheitserreger noch vorhanden waren.
Die Ergebnisse waren sehr günstig. Namentlich
die Cholerabacillen wurden nicht nur an der
Oberfläche, sondern auch in den tieferen Schichten
der Velten rc. schnell durch die Sonnenstrahlen
getötet. Ebenfalls vernichtend, wenn auch erst
nach längerer Zeit, wirkte die Belichtung auf
I die Bakterien des Typhus, des Milzbrands, der
Tuberkulose, der Lungenentzündung und anderer
Krankheiten. Demnach haben wir in der Be-
sonnung das beste und billigste, weil kostenlose
! Desinfektionsmittel. Man sollte also alle Gegen-
stände, welche mit unserem Körper in nähere Be-
rührungkommen, wie Kleider, Wäsche und Betten,
öfters mehrere Stunden hindurch den Sonnen-
strahlen aussetzcn. Dadurch werden die wenigen
anhaftenden Keime jedesmal getötet, können sich
also nicht so leicht zu solchem Uebermaße ver-
mehren, daß der Mensch ihnen erliegen muß.
* O. B. in N. — Tie Bevölkerung Berlins
hat sich im Jahre 1901 von 1?88,710 Personen
auf 1,901,507 vermehrt, also einen Zuwachs
von nur 12,857 Personen gehabt, während im
Jahre 1900 die Zunahme 42,§93 betrug. Diese
Verlangsamung der Bevölkerungsvermehrung
ist eine Folge der im Jahre 19"l' eingetretenen
Verminderung dec Zuzüge und der gleichzeitigen
Vermehrung der Fortzüge; der Bevölkerungs-
zuwachs ist fast ausschließlich durch den Ge-
burtenüberschuß zu stände gekommen.
* M. Ni. in Prag — Sie beklagen sich unserer
Ansicht nach mit Unrecht. Es gicbt Millionen,
die in üblerer Lage sind als Sie, und bei weniger¬
zufrieden leben. Wir raten Ihnen, sich folgen-
den Tenkvers von Georg Lang einznprägen und
täglich vor Augen zu halten:
„Willst du, daß beim Ueberfluß dich Mangel gnält,
Klag dir täglich, was dir fehlt ;
Willst du. Armer, daß Zufriedenheit dein Gast,
Sag dir täglich, was du hast."
* Friedensfreund in Basel. — Nach einer Sta-
tistik, die die Friedensgcscllschaft in Massachusetts
ausgestellt hat, war der jetzt beendete Krieg in
Südafrika der 288. seit der Regierung Konstantins,
der die zivilisierte Welt betroffen hat. Diese
Gesellschaft hat auch eine sorgfältige Einteilung
der Kriege nach den Ursachen, auS denen sie
entstanden sind, vorgcnommen und behauptet,
folgende Zahlen darüber angeben zu können:
Kriege, die um einer Gebietserweiterung willen
geführt wurden, gab es 44: Kriege, welche die
Aufhebung von Tributen zum Ziele hatten, 22 ;
Vergeltungsk.nege 24; Kriege, die durch Ehren-
fragen oder Borrechte veranlaßt waren, 8 ; Kriege
infolge von Gebietsstreitigkeiten 6; Kriege infolge
dynastischer Ansprüche 41; Interventionskriege 31:
Kriege infolge von Nebenbuhlerschaften im poli-
tischen Einfluß 23; Handelskriege 5; Bürger-
kriege 55; Religionskriege, einschließlich der Kreuz¬
züge gegen die Türken 28. In dieser Statistik
sind die Aufstände und die Kriege gegen die
wildelt Völkerschaften nicht gerechnet. Der
letzte Krieg, der mitgezählt ist, ist der spa-
nisch-amerikanische Krieg, der als „Interven-
tionskrieg" bezeichnet ist. Unter welchem Titel
der südafrikanische Krieg cingereiht werden wird,
wissen wir nicht.
* Abonnent in Königsberg — Der größte
lischen Fischdampfer gemacht worden ist, wurde
kürzlich von dem Fischdampfer „Wien" der
Deutschen Dampffischereigesellschaft „Nordsee" in
Nordenham cingebracht. Der Dampfer kehrte
von Island mit voller Ladung zurück und hatte
1800 Zentner Fische an Bord. Dampfer „Wien"
ist der erste Dampfer des neuen vergrößerten
Fischdampfertyps, von dem im Laufe dieses Jahres
zehn Dampfer für die Deutsche Dampffischerei-
gcsellschaft „Nordsee" fertiggestellt werden.
* E. G. in Krimmitschau. — Die Thatsache,
so seltsam sie erscheint, läßt sich nicht bestreiten.
Der Sperling, der Allerweltsvogcl, der in jedem
Klima sortkommt, der sich an jede Nahrung ge-
wöhnt, ist trotzdem an einigen Orten Sachsens
und der angrenzenden Gebiete nicht nachweis¬
bar. Dr. Fickel stellte in einem Programm deS
Wettiner Gymnasiums zu Dresden diese von
den Sperlingen gemiedenen Gegenden zusammen.
Es sind Sorah bei Bautzen, Watzdorf bei
Hohnstein, Nugiswalde bei Neustadt, Altjohns-
dorf bei Zittau, Meusebach im Herzogtum
Altenburg, Buntebock bei Clausthal. Fast ver-
schwunden ist der Sperling seit dem Herbste 1877
aus dem Marienthal bei Eisenach. Nach neueren
Beobachtungen fehlt der Sperling auf dem Roch-
litzer Berg, auf dem Plateau der Festung König-
stein, in Kottenhaide, Cretza bei Gottleuba,
Tellerhäuscr, Halbemich bei Rittersgrün, Karls-
feld, Obermittweida bei Scheibenberg, Getten-
grün bei Adorf, Vretterfeld bei Schöneck und
in dem böhmisichen von Felsen umringten Dorfe
Eiland bei Tyssa. In Schmilka hat sich der
Sperling erst eingestellt, als man dort anfing,
Pferde zu halten, das ist um das Jahr 1868
oder 1869. Im Jahre 1888 wanderten die
Sperlinge aus Schmilka wieder aus und sind
auch nicht wieder dahin zurückgekehrt. Wie man
sagt, fehlt der Sperling auch in Oberpfannen-
stiel bei Grünheim im sächsischen Erzgebirge.
kortistrung aut Zeile 574.
8sik 63 dudrsL bsvLürrsr Lrtn!^.
ILeonke
srrNiok
empkMen
_nack
uusserk.
Fl. 1.60
und 2.10
Irunoo.
Kellerei »vlliii Koppsupiulr g.
hopfsclmerren, Migräne unü Neuralgien
vergeben in kurzer 2eit Uureli silinnelnnen von 5—10 Dropken
- (/lleooi cke IVientbe)
Kunel8
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2u risclilerpreisen
ss°,g unter Detailpreisen.
kukkeirisclilerei.
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<»., Xruutstr. 18/19.
iint,
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uuä
rrlksn. Nisdsr rvur mit äsm NvAriikö
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psnstruntsOurdol^sruoii un^srtrsnn-
liok vsrdunäs». I dsssi-
tiZt nickt nur soloit>il»l« n,
sondern uuok ssikst
« niitli.
töiltst sioksr uilc öuirtsrisn. sokütrt
vor ^.nstseirunA, ist unZiktlA unü
kükrt^'säsr Vsrsuek sickvr ru cluusrn-
cisin 6sdruuck. Kckt nur in Ori-
Ainuiüusoksn 2U 0.65 ÜI., 1,80 N.,
2,20 N. und 3,50 N. in uilsn ^.xo-
tksken und Orozsrisn üu kudsn.
L^ojonn, s. m. b. jl.
48.
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Nsrrn äsr dekrauok unssrss neuen
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Oesinksktionsmittei dervor^s-
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in kremen
Sckönkeit
rarlss, reines Eeiictt dkmlsnd icköner üeint,
roiigss, iugsndkriick. Husteten, lnmmstueictis
Duut, «eisss iöänds, in Kursor leit nur durck
t^rSniD ksisil. uunderbar
1?>iri<ralri 5ommer!proi!sn und kaul-
Unreinigkeiten, Dole IKK. 2.—
(franko IKK. 2,Z0 kriekm. oder kackn.) nebit
wkrreicksm ZctlöntlSitSptlSgS.
Lauisnde gnerkennungsn. Lrkolg garuntirt.
Otto keicbel,e^L^.4.
Dieclerlagen: Mien, kkpolüeke rum
schnarren kören. Prag, Cinsiorn-kpolsieke.
Suctapest, kpolkeke Zos. v. Lörök.
Zckinsir: Steckborn, knrlmcinn's Kpolüeke.
kuhlanck: ttiga, 6. doh L Co., kaufktr. 13.
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Prachtttücke 3.75,10.-, 20,-kis 300.- M.
Gnrdin.,i.iortierc»,MöbiIsto1fc,Stcxpd.-c.
8perialtiau8 v«'r 158
Katalog ^mil Lefevre.
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in stn-as 2uekersvnsser; Solüäks und Stirn damit sinxsrislrsn bsseklsuni^t
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kei und O/>nrrir>«/»tsr» dsnstss man dis Stirne
rnit kicgles und lasse dis ks«7rs»tlosen den ktettdriniinrgsist siuatwsu.
Dreis pro Diseon II 1.2.7, ÜI. 1.80 und A. 3.30.
In allen Lpotdsksu erdältlied.
„ttur sott rnit dein Harnen tliorpee."
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573
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heitserregern , setzte sic den Sonnenstrahlen aus
und untersuchte dann alle Stunden, ob und wo
Pilze als Krankheitserreger noch vorhanden waren.
Die Ergebnisse waren sehr günstig. Namentlich
die Cholerabacillen wurden nicht nur an der
Oberfläche, sondern auch in den tieferen Schichten
der Velten rc. schnell durch die Sonnenstrahlen
getötet. Ebenfalls vernichtend, wenn auch erst
nach längerer Zeit, wirkte die Belichtung auf
I die Bakterien des Typhus, des Milzbrands, der
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Krankheiten. Demnach haben wir in der Be-
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hat sich im Jahre 1901 von 1?88,710 Personen
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von nur 12,857 Personen gehabt, während im
Jahre 1900 die Zunahme 42,§93 betrug. Diese
Verlangsamung der Bevölkerungsvermehrung
ist eine Folge der im Jahre 19"l' eingetretenen
Verminderung dec Zuzüge und der gleichzeitigen
Vermehrung der Fortzüge; der Bevölkerungs-
zuwachs ist fast ausschließlich durch den Ge-
burtenüberschuß zu stände gekommen.
* M. Ni. in Prag — Sie beklagen sich unserer
Ansicht nach mit Unrecht. Es gicbt Millionen,
die in üblerer Lage sind als Sie, und bei weniger¬
zufrieden leben. Wir raten Ihnen, sich folgen-
den Tenkvers von Georg Lang einznprägen und
täglich vor Augen zu halten:
„Willst du, daß beim Ueberfluß dich Mangel gnält,
Klag dir täglich, was dir fehlt ;
Willst du. Armer, daß Zufriedenheit dein Gast,
Sag dir täglich, was du hast."
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ausgestellt hat, war der jetzt beendete Krieg in
Südafrika der 288. seit der Regierung Konstantins,
der die zivilisierte Welt betroffen hat. Diese
Gesellschaft hat auch eine sorgfältige Einteilung
der Kriege nach den Ursachen, auS denen sie
entstanden sind, vorgcnommen und behauptet,
folgende Zahlen darüber angeben zu können:
Kriege, die um einer Gebietserweiterung willen
geführt wurden, gab es 44: Kriege, welche die
Aufhebung von Tributen zum Ziele hatten, 22 ;
Vergeltungsk.nege 24; Kriege, die durch Ehren-
fragen oder Borrechte veranlaßt waren, 8 ; Kriege
infolge von Gebietsstreitigkeiten 6; Kriege infolge
dynastischer Ansprüche 41; Interventionskriege 31:
Kriege infolge von Nebenbuhlerschaften im poli-
tischen Einfluß 23; Handelskriege 5; Bürger-
kriege 55; Religionskriege, einschließlich der Kreuz¬
züge gegen die Türken 28. In dieser Statistik
sind die Aufstände und die Kriege gegen die
wildelt Völkerschaften nicht gerechnet. Der
letzte Krieg, der mitgezählt ist, ist der spa-
nisch-amerikanische Krieg, der als „Interven-
tionskrieg" bezeichnet ist. Unter welchem Titel
der südafrikanische Krieg cingereiht werden wird,
wissen wir nicht.
* Abonnent in Königsberg — Der größte
lischen Fischdampfer gemacht worden ist, wurde
kürzlich von dem Fischdampfer „Wien" der
Deutschen Dampffischereigesellschaft „Nordsee" in
Nordenham cingebracht. Der Dampfer kehrte
von Island mit voller Ladung zurück und hatte
1800 Zentner Fische an Bord. Dampfer „Wien"
ist der erste Dampfer des neuen vergrößerten
Fischdampfertyps, von dem im Laufe dieses Jahres
zehn Dampfer für die Deutsche Dampffischerei-
gcsellschaft „Nordsee" fertiggestellt werden.
* E. G. in Krimmitschau. — Die Thatsache,
so seltsam sie erscheint, läßt sich nicht bestreiten.
Der Sperling, der Allerweltsvogcl, der in jedem
Klima sortkommt, der sich an jede Nahrung ge-
wöhnt, ist trotzdem an einigen Orten Sachsens
und der angrenzenden Gebiete nicht nachweis¬
bar. Dr. Fickel stellte in einem Programm deS
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den Sperlingen gemiedenen Gegenden zusammen.
Es sind Sorah bei Bautzen, Watzdorf bei
Hohnstein, Nugiswalde bei Neustadt, Altjohns-
dorf bei Zittau, Meusebach im Herzogtum
Altenburg, Buntebock bei Clausthal. Fast ver-
schwunden ist der Sperling seit dem Herbste 1877
aus dem Marienthal bei Eisenach. Nach neueren
Beobachtungen fehlt der Sperling auf dem Roch-
litzer Berg, auf dem Plateau der Festung König-
stein, in Kottenhaide, Cretza bei Gottleuba,
Tellerhäuscr, Halbemich bei Rittersgrün, Karls-
feld, Obermittweida bei Scheibenberg, Getten-
grün bei Adorf, Vretterfeld bei Schöneck und
in dem böhmisichen von Felsen umringten Dorfe
Eiland bei Tyssa. In Schmilka hat sich der
Sperling erst eingestellt, als man dort anfing,
Pferde zu halten, das ist um das Jahr 1868
oder 1869. Im Jahre 1888 wanderten die
Sperlinge aus Schmilka wieder aus und sind
auch nicht wieder dahin zurückgekehrt. Wie man
sagt, fehlt der Sperling auch in Oberpfannen-
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