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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 37.1902

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Heft 23
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https://doi.org/10.11588/diglit.44085#0575
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576

Das Buch für Alle

Heft 23.

* H. in K. 30. — vr. Unna in Hamburg,
der überhaupt zu den namhaftesten Dermatologen
gehört.
* C. L. in Leipzig 2. — Die Mitesser werden
Sie beseitigen und einen schönen reinen Teint
erzielen, wenn Sie jeden Abend die betreffenden
Gesichtspartien vermittelst eines nassen Watte-
bausches mit öprozentiger Natronsnperoxydseife
(aus der Apotheke) so lange waschen, bis die
Haut zu brennen beginnt, woraus sofort mit
kaltem Wasser abzuspülen ist.
* C. K. in Brjansk. — Solche Schrunden
in den Mundwinkeln sind immer eine auffallende
Erscheinung, die neben örtlicher Anwendung von
kaustischen und adstringierenden Mitteln gewöhn-
lich auch eine innerliche Behandlung erfordern.
Jeder Arzt, an den Sie sich wenden, wird Ihnen
darüber nähere Auskunft.erteilen.
* Abonnent B. in T. . . a (Bosnien). —
Mit Solbädern ist hier kein Erfolg zu erzielen.
Ebenso nutzlos wäre es für Sie, wenn Sie sich
in ein populäres Werk iiber Frauenkrankheiten
vertiefen wollten, denn die richtige Diagnose zu
stellen wären Sie dadurch ja doch nicht im
stände. Wir können Ihnen nur den Rat geben,

eine Untersuchung durch einen tüchtigen Frauen-
arzt vornehmen zu lassen, der allein die richtige
Behandlungsweise anzugeben vermag.
* Abonnent in W.-M. — Ob die dünnen,
mit Schmerzen verbundenen Entleerungen von ein-
fachem chronischem Darmkatarrh oder von Darm-
tuberkulose herrühren, läßt sich einzig und allein
sicher durch mikroskopische Untersuchung nach-
weisen. Nach dieser würde sich auch die Be-
handlung richten. Ein einfacher chronischer Darm-
katarrh würde den gewöhnlichen adstringierenden
Mitteln weichen; Darmtuberkulose aber würde
die Anwendung solcher spezifischer Mittel erfor-
dern, welche die Tuberkelbacillen vernichten. Sie
sehen also, daß die Behandlung nur von einem
Arzte angeordnet und geleitet werden kann. —
Was die Diät betrifft, so sind unter allen Um-
ständen alle schweren, reizenden Speisen zu ver-
meiden. Sollte eine Desinfektion nötig werden,
so würde dieselbe am besten durch Zugießen einer
vom Arzte zu verordnenden Sublimatlösung
(1 :1000) geschehen.
* Schönheit, Stremperweg 1902. — Solche
starke Röte des Gesichts beruht bei Ihnen, wie
bei vielen anderen, auf einer natürlichen Anlage,
wogegen sich nichts machen läßt. Anders ist es

kri'ekkalten. iwi-tlst-ung.
bezüglich der Pickeln, Mitesser rc. Um hier Ab-
hilfe zu schaffen, empfehlen wir Ihnen, die be-
treffenden Partien des Gesichts jeden Abend ver-
mittelst eines nassen Wattebausches so lange mit
5prozentiger Natronsuperoxydseife zu waschen,
bis ein Gefühl von Brennen entsteht, worauf
das Gesicht sofort mit kaltem Wasser abgewaschen
werden muß
* Abonnent F. in Stuttgart. — Darüber Auf-
klärung zu geben ist uns nicht möglich.
* H. I. in N. — Ein einfaches, leicht zu
handhabendes Mittel gegen Kopfschuppenbildung
und Haarausfall ist vr. Lindenmeyers „Haar-
petroleumseife", welche Sie von vr. Linden-
meyers Sanitätsbazar in Stuttgart (Königsbau)
beziehen können.
* Abonnentin N. 100 in K. — 1. Nur der
galvanische Strom ist zum Elektrisieren roter
Nasen geeignet. 2. Nach dem Verfahren vr. Bloe-
baums (mit der galvanischen Glühnadel) bleiben
zuletzt kleine weiße, nicht vertiefte Narben zurück.
3. Es dauert bis dahin einige Wochen. 4. Wenn
das Verfahren mit aller Gründlichkeit durch-
geführt ist, soll die Nase auch im Winter nicht
mehr rot werden. 5. Wir zweifeln nicht, daß
die Berliner Dermatologen das Bloebaumsche

Verfahren ebenfalls anwenden. 6. Um dnS Ge-
fühl der Trockenheit in der Nase bei Sommerhitze
los zu werden, dürfen Sie nur die Schleimhaut
mit einem in Glyzerin getauchten Pinsel anfeuchten.
7 Unter Kupfernase versteht man den höchsten
Grad der Nasenröte, ausgezeichnet durch Hervor-
treten blaurot durchschimmernder Blutgefäße.
8. Schwefelseife dürfen Sie ohne Bedenken an-
wenden. 9. Ueber dieses Mittel bestehen noch
keine wissenschaftlich feststehende Erfahrungcn.
* Abonnent K. i» D. — Zuerst muß durch
ärztliche Untersuchung festgestellt werden, ob die
Unregelmäßigkeit des Herzschlags von einer or-
ganischen Erkrankung des Herzens herrührt oder
nicht. Danach richtet sich auch die Entscheidung,
ob der Aufenthalt in einem für Herzkranke ge-
eignetem Bade (zum Beispiel Nauheim) nützlich
ist oder nicht.
* P. C. in F. — Kohlensäurebäder, wöchent-
lich dreimal je 10 bis 15 Minuten lang, werden
baldige Besserung Hervorrufen. Temperatur des
Bades 27 Grad Neaumur.
* Abonnentin in B. — Sie werden den un-
angenehmen Fettglanz der Haut verlieren, wenn
Sie die betreffenden Partien jeden Abend vor
Schlafengehen vermittelst eines feinen Schwämm¬

chens mit wohl nmgeschütteltein Kummerfeld-
schem Waschwasser (aus der Apotheke) befeuchieu,
den Schwefelniederschlag über Nacht liegen lassen
und am anderen Morgen möglichst schonend weg-
wischen. Als Waschseife benützen Sie Boraxseife.
* F. B. in St. Petersburg. — Der Band-
wurm ist durch ein vom Arzte zu verordnendes
Mittel gewöhnlich leicht zu entfernen. Wir deut-
schen Äerzte verordnen gewöhnlich ätherischen
Wurmfarnextrakt (neuerdings mit Zusatz von
etwas Chloroform) und Nicinusöl. Das Mittel
ist jedenfalls auch in den russischen Apotheken
zu haben.
* Ein Frankfurter. — 1. Die Möglichkeit ist
nicht ausgeschlossen, daß sich, die von der Per-
forationsnarbe auf dem Trommelfell zurück-
gebliebenen unangenehmen Erscheinungen durch
weitere ohrenärztliche Behandlung (Dämpfe rc.)
heben lassen. Für unbedingt notwendig halten
wir auch Lufteintreibungen in das Mittelohr
und methodische Gehörübungen, wozu Ihnen der
Arzt die Anleitung geben wird. 2. Die chro-
nische Schwellung der Rachenschleimhaut erfor-
dert die Anwendung adstringierender respektive
ätzender Mittel. Nötigenfalls müßte sogar einmal
die Galvanokaustik zu Hilfe genommen werden.


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