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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 37.1902

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Heft 24
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https://doi.org/10.11588/diglit.44085#0598
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60V

Das Buch für Alle.

Heft 24

* Hausfrau in M. — Um Butter eiuzusalzen,
mischt man 2 Teile Kochsalz, 1 Teil Zucker und
1 Teil Salpeter wohl durcheinander und knetet
auf 1 Pfund Butler eine Spur dieser Mischung
wohl durch. Man muß die Butter aber wenig-
stens drei Wochen stehen lassen, ehe man sie ver-
braucht. Butter auf diese Art eiugesalzen, ist
nach drei Wochen noch so gut, wie im Anfang.
* Junger Mann in B. — Nach den Vor-
schriften für die Ergänzung des Seeoffiziercorps
wird als wissenschaftliche Vorbildung zum Ein-
tritt als Scekadett entweder das Reifezeugnis
einer höheren Lehranstalt, oder das Zeugnis der
Reife für Prima dieser Anstalten, oder das
Zeugnis über die bestandene Fähnrichsprüfung
der Armee gefordert. Es ist jetzt angeordnet
worden, daß die Abiturienten, sofern ihre Ge-
eignetheit für den Seeoffizierberuf mit „gut" be-
urteilt wird, ein Dienstalter vor den Nicht-
abiturienten erhalten sollen.
* Th. H. in Klausenburg. — Maschinen und

Einrichtungen für die Teigwaren, Nudeln- und
Maccaronifabrikation bauen als Spezialität die
Maschinenfabriken: Ehr. Metzger L Comp. in
Homburg v. d. Höhe, preuß. Provinz Hessen-
Nassau; H. Queva ck Comp. in Erfurt, preuß.
Provinz Sachsen; R. Trenk daselbst. — Firmen
dieses Fabrikationszweiges in Oesterreich sind uns
nicht bekannt. —r.
* Alte Abonnentin in E. — Um Leberthran-
flecke aus Wäsche zu entfernen, reibe mau die-
selben abends auf beiden Seiten fett mit Butter
ein, bestreiche sie am nächsten Morgen dick mit
schwarzer Faßseife und lasse das betreffende
Stück einige Stunden ruhig liegen. Dann wirft
man eS in recht heißes Wasser, reibt es tüchtig
in den Händen und behandelt cs nun wie jede
andere Wäsche. Sollte noch ein gelblicher Schein
Zurückbleiben, so ist derselbe leicht durch Flecken-
wasser zu beseitigen.
* Ein . . . Mischer. — Seifenabsälle kann man
verwerten, indem man Fett (Talg rc.) und Lauge

öri'eklrasten. Fortsetzung.
von 20 Prozent Kaligehalt unter allmählichem
Zusatz von mehr Lauge mehrere Stunden kocht.
Es fragt sich nur, ob das betreffende Abfall-
quantum groß genug ist, um dieses Verfahren
zu lohnen. —r.
* R. N. in K. — Für ein derartiges Schreiben
gelten folgende Vorschriften. Die Aufschrift auf
dem Umschlag muß lauten: An des Kaisers
und Königs Majestät in Berlin, oder: An Seine
Majestät den Kaiser und König. (Überschrift:
Allerdurchlauchtigster,Allergroß»:ächtigster Kaiser,
König und Herr! Die Anrede im Schreiben:
Eurer Majestät — untcrthänigst — gehorsamst.
Unterschrift: In tiefster Ehrfurcht verharrt Eurer
Majestät gehorsamster — ergebenster rc. rc.
* M. Ä. in München. — Eine Anweisung
zum Waschen, Bleichen, Färben, Dressieren und
Kräuseln der Schmuckfedern von A. Lenard ist
im Verlag von B. F. Voigt in Weimar und
Leipzig erschienen. Zu beziehen durch jede Sorti-
mentsbuchhandlung. Preis 3 Mark. — Dieselbe

Schrift enthält auch eine Anleitung zur An-
fertigung künstlicher Blumen. —r.
* Wasserfreund in E. — Die deutsche Gesell¬
schaft für Volksbäder versendet soeben einen aus-
führlichen Bericht über die Ende Mai in Weimar
abgchaltcne Hauptversammlung. Das stattliche,
etwa zehn Bogen starke Heft ist mit zahlreichen
Abbildungen, technischen und allgemeinen Mit-
teilungen ausgestattet und giebt ein anschauliches
Bild der dem Gemeinwohl dienenden Thätigkeit
dieser Gesellschaft. Das im Verlage von A. Hirsch-
wald, Berlin erschienene Buch bringt auch
die preisgekrönten Ergebnisse der Wettbewerbe
zur Erlangung von Einwürfen für Nolksbäder
und von Vorträgen über den gleichen Gegenstand
und bietet somit für Architekten, Ingenieure und
Volksredner reichen Stoff. Den Mitgliedern
werden die Veröffentlichungen der Gesellschaft
unentgeltlich zugestellt.
* Stammtisch in Ulm. — Sie haben ganz
recht. Seit dem Jahre 1897 sind die deutschen

Schnelldampfer die schnellsten Schiffe der Welt.
Damals übertraf der Llopddampfer „Kaiser
Wilhelm der Große" gleich auf seiner ersten
Fahrt mit 22,^ Knoten die bis dahin besten
Leistungen; seit Juli 1900 fährt die „Deutsch-
land" derHamburg-Amerika-Liuie mit 23,^ Knoten
Durchschnittsgeschwindigkeit. Zu diesen beiden
ist noch neuerdings der Lloyddampfer „Kronprinz
Wilhelm" gekommen, der es auch schon auf
23,25 Knoten im Durchschnitt gebracht hat. Auf
kurzen Strecken lief die „Deutschland" schon 25,
(zwischen Plymouth und Cherbourg) und „Kaiser
Wilhelm der Große" vom Kanal nach der Weser
schon über 26 Knoten. Nach diesen deutschen
Dampfern wird die demnächst größte Schnellig-
keit mit 22,i vom englischen „Öceauic" erreicht.
* I. E. in Bern. — Kontinental Pneumatic
Compagnie in Hannover genügt als Adresse.

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