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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 37.1902

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Heft 26
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https://doi.org/10.11588/diglit.44085#0646
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650

Das Buch für Alle

Heft 26.

kri'ekkasten. rottlet-ung.

* Abonnent F. S. — Statt der Schwefelsalbe
raten nur Ihnen als Mittel zur Beseitigung der
Kopfschuppen Waschungen mit lauem Wasser und
lOprozentiger Kreolinscife (aus der Apotheke), die
mit Ausnahme jeden dritten Tages, an welchem
die Haare mit frischem Olivenöl zu frisieren sind,
täglich vorgenommcn werden.
* B. W. in K. — Aus Ihren Mitteilungen
allein ist nicht zu schließen, ob Sie an rechts-
seitiger Brustfellentzündung oder an Erkrankung
eines Nerven zwischen zwei Rippen der rechten
Brustseite leiden. Aber jeder Arzt, an den Sie
sich wenden, wird sofort die richtige Diagnose
stellen und das Entsprechende verordnen. Wie
wäre es, wenn Sie sich in ein Krankenhaus auf-
nehmen ließen, da Sie ja doch so ziemlich arbeits-
unfähig sind?
* F. S. in Lauffen. — Da die Atembeschwer-
den augenscheinlich von dem chronischen Bronchial-
katarrh herrühren und durch die habituelle Stuhl-
verstopfung noch vermehrt werden, so hallen wir
es für notwendig, eine Kur mit einem Mineral-
wasser zu verordnen, das beiden Anforderungen
gerecht wird, und zwar raten wir, täglich zwei-
mal 1/4 Liter Selterserwasser zu trinken, das
durch Zugießen von heißer Milch erwärmt mor-
den ist.
* Abonnent O. H. in Apolda. — Bei der

Hartnäckigkeit, mit welcher die Ischias gewöhn-
lich auftritt, sind alle Mittel anzuwenden, über
welche wir Aerzte verfügen. Neben den örtlichen
Einreibungen, die häufig im Stiche lassen, und
neben der Anwendung des faradischen Stroms
empfehlen sich ganz besonders die Wildbäder
(Wildbad, Ragaz, Teplitz, Gastein).
* F. M. in Fulda. — Wir hallen es für
gar nicht unmöglich, daß durch eine entsprechende
Operation allen durch die Vergrößerung der Nase
hervorgerufcnen Beschwerden abgeholfcn werden
könnte. Wenden Sie sich an einen Operateur!
* Abonnentin H. B. in B. — Wir bedauern.
Ihnen mitteilen zu müssen, daß Ihr Leiden eine
gynäkologische Behandlung erfordert. Sie müssen
sich an einen tüchtigen Frauenarzt wenden.
* Abonnent A. F. in H. — Zur Beseitigung
solcher Beschwerlichkeiten giebt es gar nichts Besse-
res, als das Tragen einer modernen Unterleibs-
binde mit elastischen Schenkelbändern. Wir em-
pfehlen Ihnen als Bezugsquelle den Sanitäts-
bazar von Lindenmeyer in Stuttgart, von dem
Sie nach eingeschicktem Maß ein vorzügliches
Fabrikat bekommen werden.
* N. 100 in K. — 1. Es müßte jedes ein-
zelne der Aederchcn punktiert werden. Wenn
Sie aber so sehr Angst vor der galvanischen
Glühnadel haben, so könnte vorher noch der

Versuch mit einfachem galvanischem Strom ge-
macht werden. 2. I)r. Bloebaum in Köln.
* M. B. in I. — 1. Der Gebrauch eines
Bleikamms ist als schädlich unter allen Um-
stünden zu verwerfen. Wenn Sie färben wollen,
so benützen Sie eines der Walnußschalenpräparate,
die überall zu haben sind. 2. Als stärkendes und
leicht reizendes Mittel für die Kopfhaut ist das
bekannte Lau äs Huinine zu empfehlen. 3. Die
Natronsuperoxydseife wird anch die Sommer-
sprossen wegnehmcn.
* W. R. in B. — 1. Die rote, geschwollene
Nase ist jeden Abend etwa y? Minute mit heißem
Wasser und Jchthyolseifc zu waschen, der Schaum
über Nacht liegen zu lassen und erst am anderen
Morgen abzuwischen. 2. Die morgendliche Wa-
schung ist mit lauem Wasser und Boraxseife vor-
zunehmen.
* Abonnent K. in O . . . buch. — Wenn Sie
das benannte Mittel nicht in Ihrer Apotheke
bekommen, so können wir Ihnen ein Hausmittel
nennen, das Sie sich jederzeit selbst bereiten!
können. Von dem ausgepreßten Saft von kaum
sich rötenden Johannisbeeren wird so viel ge-
nommen, um einen Theelöffel voll Schwefelmilch
in einen dünnen Brei zu verwandeln, der abends
auf die Sommersprossen aufgetragen und morgens
wieder weggewischt wird. Zur morgendlichen

Waschung mit lauem Wasser ist Voraxseife zu
verwenden.
* Abonnent E. M. — 1. Sie haben recht, wenn
Sie sagen, daß über Druck in der Kreuzgegend
von Hämorrhoidariern häufig geklagt wird.
Wenn der Betreffende aber außerdem über eine
auffallende Schwäche in den Beinen und über
Kribbeln in den Fußsohlen klagt, so ist es hohe
Zeit, vom Arzt (eventuell einen Nervenarzt) unter-
suchen zu lassen, ob nicht ein schleichendes Rücken-
marksleiden vorhanden ist. 2. Dieses Frauen-
leiden wird nur durch lokale Behandlung be-
seitigt. Wir raten dringend, das Versäumte bald
nachzuholen, damit die Entkräftung nicht zu
stark wird.
* May S. Hall in London. — Aus Ihren Mit-
teilungen gewinnen wir den Eindruck, daß Sie
sich sehr häufig Anstrengungen aussetzen, denen
Ihr Herz nicht gewachsen ist; daher die anfäng-
liche starke Röte des Gesichts und die nachherige
Blässe mit starkem Kopfschmerz. Es dürfte sich
sehr empfehlen, daß Sie einmal Ihr Herz gründ-
lich untersuchen ließen, um zu ermitteln, woher
die augenscheinlich vorhandenen Zirkulations-
störungen rühren; daß Sie das Radfahren und
Bergsteigen wesentlich einschränken müssen, können
wir Ihnen jetzt schon Voraussagen.
* löjähriger Abonnent in Brasso. — Wir

empfehlen Ihnen, von Apotheker Heinrich Noffke,
Berlin 8XV., Ritterstraße 41, den Prospekt über
die daselbst vorrätigen Schmalzbougies nach
vr. Lohnstein kommen zu lassen.
* M. S. in St. Vincente, Brasilien. — Das
Fußgeschwür kann sicher und auf die einfachste
Weise geheilt werden durch ruhige Lage im Bette
und täglich dreimaliges Auflegen einer mit Blei-
wasser getränkten Kompresse aus Mull, welche
mit einer trockenen Mullschichte bedeckt ist. Das
Geschwür wird sich reinigen und vom Grunde
und von den Rändern her schließen. Nachher
ist ein gut sitzender Gummistrumpf, in Ermang-
lung eines solchen eine gut angelegte Tricot-
binde den ganzen Tag zu tragen.
* Frau A. W. in S.-R., Ungarn. — Außer
den überall in Deutschland ansässigen Diakonissen-
häusern und den Häusern der barmherzigen
Schwestern, die beide im Dienste der Kranken-
pflege stehen, werden auf allen deutschen Uni-
versitäten populäre Kurse über Krankenpflege ge-
halten, speziell für Samaritervereinc von Prof,
vr. v. Esmarch in Kiel. Ueber Ausbildung
der Diakonissen werden Sie weiter von dem
Vorstand des Diakonissenhauses in Stuttgart auf
Anfrage genügende Auskunft erhalten.
* N. N. in Norwegen. — In Kopenhagen
vr. Finsen, in Hamburg vr. Uuna.


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