67Ü
Das Buch für Alle.
Heft 27
kumoriltilctiez. 5clii'cksak Tücke oller Ltirli'cke Leute.
Der Häuslerwastl bummelt eines Abends
so vor sich hin. da begegnet ihm der Boten-
wagen, aus dem ein großes Paket heraus-
schaut. Durch das Schütteln des Wagens
sällt es zu Boden
Kaum haben sie das Paket aufgemacht,
tritt der Schusterhannss dazu. „O, ich hab'
euch schon g'fehn," sagt er verschmitzt, „wenn
ihr mich nicht mtthalten laßt, werd' ich die
G'schicht' anzeigen!"
Ter Häuslerwastl hat sich mit seiner zu-
sammengeschmolzenen Beute, tun erlich wütend,
von den anderen losgemacht. Nur das eine
beruhigt ihn. Laß die „Freunde" ihn nicht
verraten können. Zu Hause angekommen,
ruft er gleich seine Frau.
„Oha!" ruft — nein — denkt er sich, „da
giebt's was zu finden." Er hebt das um-
fangreiche Paket auf, um sich damit beiseite
zu schleichen.
„Na", sagt der Waftl und der Andres
erschrocken, „das ist doch natürlich, daß wir
mit einem „guten Freund" teilen; da haft
auch zwei schöne Stück!"
„Da schau her," sagt er, „was Fein's
g'sunden hab' ich! Wollen doch sehen — aha —
da ist noch ein Brief! (liest:) Lieber Schwa-
ger — (Schwager?) Sende Dir zu Deinem
Namenstage — zu — Namenst. . . Dein Dich
liebender Schwager Jo — Jo — Joseph!"
„Heda!" ruft ihm ein Bekannter zu, wel-
cher ihn beobachtet hat, „was hvst du denn
da aufgehoben?" — „Sei still. Andres," sagt
der Waftl freundlich, „wir teilen uns ehr-
lich drein."
„Ja, was giebt's denn da schön's,"
Wispelt aus einmal eine Stimme. Es ist die
Wäscherwabi. „Jesses, jesses! die auch noch!"
rufen die drei Spitzbuben. „Na, da sei nur
ruhig, Wabi, es ist halt was G'fundenes,
da — hast auch deinen Teil!"
„Ja — vom Josep hist das Paket — mich
trifft der Schlag. Das g'funden' Paket
ist für mich gewesen, und ich Heu-
ochs verteile fast alles, was drin
war, an dis Bande — und den Schreck,
den i kriegt hab', wie's mich g'fehn haben!
Und nicht 'mal was verlauten lassen darf
ich! O ich -"
Ztkeicti-Kätlel.
Die Wörter einer Schillerschen Sentenz zählen zusammen elf
Silben. Von den letzteren ist der Reihe nach je eine in einem der
nachstehenden Wörter: Normannen, Solling, Radieschen,
Bestimmung, Element, Goldwährung, Eigensinn,
Freundschaft, Nichte, Volkszählung, Flensburg ent-
halten.
Es sind nun in diesen Wörtern die entsprechenden Buchstaben
derart zu streichen, daß die Sentenz in ihren einzelnen Silben zum
Vorschein kommt. Wie lautet dieselbe? Heinrich Vogt.
Auflösung folgt tm nächsten Heft.
kuckktaben-kätiel.
Mit n ist es bedeutend leicht.
Mit »l jedoch meist schwer zu tragen.
So schwer, daß manchen leichter deucht.
Nicht vor der Last des b zu zagen.
Fein ab und auf nach Maß und Zahl
Läßt es mir d den Stand erkennen.
Und das mit s läßt nie einmal
Sich vom Begriff des Edeln trennen.
Mit t führt's über Felsenhüh'n;
Als heilig soll mit l es gelten.
Mit s erscheint's als Teppich schön,
Ist auch auf dem mit b nicht selten.
Mit z hat eS viel Industrie,
Kunstsinn und Wissenschaft voll Feinheit.
Mit » ist es die Theorie;
Mit »> und m nennt's eine Einheit. Franz Marx.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
kilfier-kätiel.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
kluklölung öes rahlen-irtltlsls: .lmpkerkeltsoröen'' vom 2l>. kekt:
Werden die Lettern des lateinischen Wappenspruches: dleoasxera
terrevt! mit den Ordnungszahlen t bis IS bezeichnet, so Hal man
für jede römische Zahl des unteren Bandtextes einen bestimmten
Buchstaben: nach Einstellung derselben und der passenden Vokale
statt der Punkte ergtebt sich der Name: „Christian De Wet" (der
tapfere Burengeneral).
5c!leir-kätke!.
Es steht tm Tierreich obenan:
Doch wenn man es als Fuß gewann
Und nun des Wortes Kops noch streicht,
Ist just die Auflösung erreicht. H. Blankenstein.
Auflösung folgt tm nächsten Heft.
Auflösungen vom 2b. iöekt:
des Kreuz-Rätsels: Karl Simrock;
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des Logogrtphs: Leuchtturm — Leuchtwurm;
des Homonyms: Rost.
Das Buch für Alle.
Heft 27
kumoriltilctiez. 5clii'cksak Tücke oller Ltirli'cke Leute.
Der Häuslerwastl bummelt eines Abends
so vor sich hin. da begegnet ihm der Boten-
wagen, aus dem ein großes Paket heraus-
schaut. Durch das Schütteln des Wagens
sällt es zu Boden
Kaum haben sie das Paket aufgemacht,
tritt der Schusterhannss dazu. „O, ich hab'
euch schon g'fehn," sagt er verschmitzt, „wenn
ihr mich nicht mtthalten laßt, werd' ich die
G'schicht' anzeigen!"
Ter Häuslerwastl hat sich mit seiner zu-
sammengeschmolzenen Beute, tun erlich wütend,
von den anderen losgemacht. Nur das eine
beruhigt ihn. Laß die „Freunde" ihn nicht
verraten können. Zu Hause angekommen,
ruft er gleich seine Frau.
„Oha!" ruft — nein — denkt er sich, „da
giebt's was zu finden." Er hebt das um-
fangreiche Paket auf, um sich damit beiseite
zu schleichen.
„Na", sagt der Waftl und der Andres
erschrocken, „das ist doch natürlich, daß wir
mit einem „guten Freund" teilen; da haft
auch zwei schöne Stück!"
„Da schau her," sagt er, „was Fein's
g'sunden hab' ich! Wollen doch sehen — aha —
da ist noch ein Brief! (liest:) Lieber Schwa-
ger — (Schwager?) Sende Dir zu Deinem
Namenstage — zu — Namenst. . . Dein Dich
liebender Schwager Jo — Jo — Joseph!"
„Heda!" ruft ihm ein Bekannter zu, wel-
cher ihn beobachtet hat, „was hvst du denn
da aufgehoben?" — „Sei still. Andres," sagt
der Waftl freundlich, „wir teilen uns ehr-
lich drein."
„Ja, was giebt's denn da schön's,"
Wispelt aus einmal eine Stimme. Es ist die
Wäscherwabi. „Jesses, jesses! die auch noch!"
rufen die drei Spitzbuben. „Na, da sei nur
ruhig, Wabi, es ist halt was G'fundenes,
da — hast auch deinen Teil!"
„Ja — vom Josep hist das Paket — mich
trifft der Schlag. Das g'funden' Paket
ist für mich gewesen, und ich Heu-
ochs verteile fast alles, was drin
war, an dis Bande — und den Schreck,
den i kriegt hab', wie's mich g'fehn haben!
Und nicht 'mal was verlauten lassen darf
ich! O ich -"
Ztkeicti-Kätlel.
Die Wörter einer Schillerschen Sentenz zählen zusammen elf
Silben. Von den letzteren ist der Reihe nach je eine in einem der
nachstehenden Wörter: Normannen, Solling, Radieschen,
Bestimmung, Element, Goldwährung, Eigensinn,
Freundschaft, Nichte, Volkszählung, Flensburg ent-
halten.
Es sind nun in diesen Wörtern die entsprechenden Buchstaben
derart zu streichen, daß die Sentenz in ihren einzelnen Silben zum
Vorschein kommt. Wie lautet dieselbe? Heinrich Vogt.
Auflösung folgt tm nächsten Heft.
kuckktaben-kätiel.
Mit n ist es bedeutend leicht.
Mit »l jedoch meist schwer zu tragen.
So schwer, daß manchen leichter deucht.
Nicht vor der Last des b zu zagen.
Fein ab und auf nach Maß und Zahl
Läßt es mir d den Stand erkennen.
Und das mit s läßt nie einmal
Sich vom Begriff des Edeln trennen.
Mit t führt's über Felsenhüh'n;
Als heilig soll mit l es gelten.
Mit s erscheint's als Teppich schön,
Ist auch auf dem mit b nicht selten.
Mit z hat eS viel Industrie,
Kunstsinn und Wissenschaft voll Feinheit.
Mit » ist es die Theorie;
Mit »> und m nennt's eine Einheit. Franz Marx.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
kilfier-kätiel.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
kluklölung öes rahlen-irtltlsls: .lmpkerkeltsoröen'' vom 2l>. kekt:
Werden die Lettern des lateinischen Wappenspruches: dleoasxera
terrevt! mit den Ordnungszahlen t bis IS bezeichnet, so Hal man
für jede römische Zahl des unteren Bandtextes einen bestimmten
Buchstaben: nach Einstellung derselben und der passenden Vokale
statt der Punkte ergtebt sich der Name: „Christian De Wet" (der
tapfere Burengeneral).
5c!leir-kätke!.
Es steht tm Tierreich obenan:
Doch wenn man es als Fuß gewann
Und nun des Wortes Kops noch streicht,
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des Logogrtphs: Leuchtturm — Leuchtwurm;
des Homonyms: Rost.