LrlMMen. ^rtlst-ung.
H. K. in Pyilippopel. — 1. Zn «den meisten ,
Kulturstaaten bestehen Gesetze zum Schutze deS
geistigen Eigentums, und eS ist begreiflich, das; !
Künstler und Kunstgewerbctreibende ihre Erzeug-
nisse, von deren Verwertung sie ihre Existenz'
bestreiten, nicht ohne weiteres und allgemein
preisgeben. Sie mühten sich zur Erreichung
Ihres Zweckes mit einem Dessinateur der Textil-
branche ins Benehmen sehen; einen solchen wird
Ihnen die Direktion des K. K. österreichischen
Museums für Kunst und Industrie in Wien,
Stubenring, bezeichnen. 2. Derartige Geschäfts-
regeln lernt man am besten in der Praxis, daS
heißt durch Erstehung einer Lehre in einem
grvhcren Geschäft der Textilbranche; übrigens
findet man Anhaltspunkte darüber in jedem
größeren allgemeinen Nezeptbuche, und wollen Sie
sich ein solches von der Verlagsbuchhandlung von
A. Hartleben in Wien und Budapest kommen
lassen. —r.
* „Allheil" in St. — AuS wieviel Tei-
len fetzt sich ein Fahrrad zusammen? Diese
Frage beantwortet N. Höfer in der „Nadwelt".
Er zählt alle Einzelheiten auf und kommt zu
dem Ergebnis: ein Fahrrad besteht auS neun-
hundertachtzig Stücken. 'Wer's nicht glaubt, der
möge nachzählen.
* „Wiener XX." — Die Schriftzeichen der
arabischen «Lprnchc finden Sie abgedruckt in
den „Schrifttafeln der wichtigsten Sprachen" im
* F. B. 107 in Rottweil. — Ausgestanzte
Buchstaben und Ziffern znm Sclbstanfertigen
von Plakaten, Preistafeln ?c. liefert die Gravier-
und Prägcanstalt von Link L Oesterlcn in Stutt-
gart, Paulinenstrabe 42. — Vciatzartikel für die
Damenkonfektion liefern unter anderen: Jakob
Priesack in Elberfeld; Gebr. Lcbach daselbst;
Fritz Winkelstroeter in Barmen. — Samtbänder
fertigen als Spezialität: H. Nemh; Polterns
L Lingenberg; G. Lucas Söhne, sämtlich in Kre-
feld; ferner: Heinr. Schmitz in Vorst bei Kem-
pen , Rud. Schwartz L Comp. in Grefrath bei
Krefeld. — Trikothemden liefern die Fabriken
von Auberlcn-Ostertag'm Stuttgart, Notebühl-
straße; JohanueS Koch in Eningen; Fr. Nabe
in Chemnitz; feine Sporthemden: Moritz Hcr-
k'.otz in Chemnitz. — Baumwollene Taschentücher
fertigen die Webereien von Held L Teufel an
Ihrem Wohnorte-, Charles Sphr in Markirch
(Elmß); Chr. Ehrmann in BuchSweiler ; I. Ber-
* G. V. in C. a. d.S. — Dem höheren Stu-
dium der Forstwirtschaft dienen die Forstakademien
zu Aschaffenburg in Bayern (Direktor Ober-
forstrat Dr. Fürst), Eberswalde bei Berlin,
Münden (Direktor Oberforstmcister Weise), Tha-
randt (Direktor Geheimer Oberforstrnt Professor
Dr. Neumeister). Eine Forstlehranstalt befindet
sich zu Eisenach (Direktor Geheimer Oberforstrat
Dr. Stötzer). — Lehrbücher für Kandidaten deS
ForstdicnsteS find unter anderen von der Fach-
buchhandlung für Land- und Forstwirtschaft von
Paul Parey in Berlin 8V^., Hcdemannstraßc 10,
zu beziehen. ' —r.
* „Eigenheim" in Loschwilz. — DaS bremische
statistische Amt hat, so lesen wir in der Frank-
furter „Hausbesitzerzeitung", eine bemerkenswerte
Tabelle zusammengestcllt, in der die 83 deutschen
Großstädte, die über 100,000 Einwohner haben,
nach der Zahl der Wohnhäuser und Einwohner
am 1. Dezember 1900 verglichen sind. Ferner
ist berechnet, wieviel Bewohner einer Stadt auf
ein bewohntes Wohnhaus kommen. Es stellt sich
nun die Tatsache heraus, daß in Charlotten-
Lurg ein bewohntes Wohnhaus die größte Zahl
von Bewohnern hat, nämlich bei 189,305 Ein-
wohnern und 3606 Wohnhäusern kommen 52,5 Be-
wohner auf ein HauS. Gleich nach Charlotten-
bürg steht Berlin. Bei einer Einwohnerzahl von
1,888,848 und 37,727 Wohnhäusern kommen auf
ein HauS 50 Bewohner. An dritter Stelle steht
BreSlau mit 40,7 Bewohnern, dann folgen
Posen 39,1, Stettin 38,5, Magdeburg 32, g, Königs-
berg 32,4, Chemnitz 30,i, München 28.z, Dres-
den 28,6, Leipzig 27,g. Zieht man den mitt-
leren Durchschnitt in allen 33 Großstädten, dann !
fallen 24,9 Bewohner auf ein Wohnhaus. Die
bis seht genannten Großstädte sind über dem!
Durchschnitt, die nachfolgenden sind unter ihm:
Kassel mit 24,8, Hamburg 24,z, Kiel 23,8, Mann-
heim 22,i, Stuttgart 21, Halle a. d. S. 20,8,
Hannover und Danzig 20,z, Düsseldorf 20,
Dortmund 19.8, Nürnberg und Altona 19,4,
Elberfeld 18,8, Frankfurt a. M. und Essen 18,7,
Barmen 18,z, Braunschweig 18, Aachen 17,4,
Straßburg 16,9, Köln 15,8, Krefeld 13,9. An
letzter Stelle steht Bremen, das mit 7,8 Be-
wohnern in einem bewohnten Wohnhaus unter-
allen Großstädten eine Ausnahme bildet. Sehr-
verbreitet ist in Bremen daS Einfamilienhaus:
etwa die Hälfte aller Häuser wird nur von einer
Familie, von dieser Hälfte etwa zwei Drittel
vom Eigentümer bewohnt. Berlin hat nicht ganz
die doppelte Zahl'Häuser wie Bremen, dagegen
* Frau Dr. I. N. in H. — Die Geschwindig-
keit deS Schalles richtet sich nach dem Mittel,
das die Schallwellen zn durchdringen haben. Sie
ist also eine andere in Luft als in Gasen oder
Dämpfen. Ferner wird sie beeinflußt durch die
Temperatur deS betreffenden Mittels. Über die
bisher wenig bekannte Tatsache hat eine von
Stevens in den Annalen der Physik veröffent-
lichte Arbeit einiges Licht verbreitet. Es har sich
aus den Beobachtungen dieses Physikers ergeben,
daß die Geschwindigkeit des- Schalles in der Luft
um so größer ist, je wärmer sie ist. Trockene
Luft Lei einer Temperatur von 0 Grad leitet den
Schall mit einer Geschwindigkeit von 331,82 Meter
in der Sekunde; bei einer Temperatur von
100 Grad durchmißt der Schall die trockene Luft
mit einer Fortpflanzung von 386,5 Meter, und
bei einer Temperatur von 950 Grad hat sich
seine Geschwindigkeit auf 686 Meter gesteigert,
also gegen die erste Zahl mehr als verdoppelt.
Alle Gase und Dämpfe, die Stevens untersucht
hat,..leiten den Schall weniger leicht als Luft.
In Äther Pflanzen sich Töne mit einer Geschwin-
digkeit von 212 Meter fort, in Methylalkohol
mit 350, in Äthylalkohol mit 273, in Schwefel-
kohlenstoff mit 223, in Benzol mit 205 und in
Chloroform mit 171 Meter in der Sekunde; für
diese Zahlen ist namentlich eine Temperatur der
von 1361/2 Grad leitet den Schall ebenfalls mit
171 Meter pro Sekunde, ein Joddampf von
I851/2 Grad mit der besonders geringen Gc-
schwindigkeit von 140 Meter._
Fortsetzung aus folgender 5eite.
/lk, clas iss
ein Qenuss!
Keine
Tw?
Oussl-ttlung,
bsbsn in cien 0 i gsrnen Oescbäfter,.
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Kaeebllnderüebtekki nebst Nsndiung,
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11. visier Lameri., Löni^I. u. I''ür8ti. Hots etc;.,
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з. 66iire8 (^Vaeb-, Lenormnir-, Le^Ieit-, da§d-
и. Oanrenbunde) v. xr. lilinercloxA n. Lerxliuud
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VUiVII ssUlMVo vielen Lkmtrationen, 8anber gebunden,
vollständig^ Landbiieb kür zeden dä§er, Lundeliebbaber und Xüobter Illrrrli 6.—
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lalin-Lk'kme.
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bauu linr tturob ttis inoobaui-
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mit eii er Sktii-elioiitt untt aittiso^tisett ^virlrenclen Aabn-Lküms
eittolASu, als vslobs siott „Ksiodont", in ekttolAreiottstsr Ver-
vsnäun§ bereite in allen Oalturstaatou beväbrt bat.
W
Union voutsotio Voi-iagsgosollLolintt in Stuttgant, Koniin, t.oiprig.
Lei un8 i3t ersebieuen:
..Die vesi-e"
Union Deutsche UerlcigsgeseUschaft
Unter den naturwissenschaftlichen Disziplinen
hat wohl kein anderer Wissenszweig für uns
Menschen ein solch aktuelles Interesse wie die
Naturgeschichte deS Menschen selbst. Da
cs bis jetzt an einem kurzgefaßten popu-
läre n Grundriß der gesamten Anthropologie
fehlte, hat sich der Verfasser die Aufgabe gestellt,
diese Lücke auszufüllen und mit seiner „Men-
schenkunde" dem Leser unter Berücksichtigung
des moderneil Standes unserer wissenschaftlichen
Erkenntnis auf diesem Gebiete in knapper Form
daS Wissenswerte auS der Naturgeschichte des
Menschen zu geben — Ein interessantes Bilder-
material in vorzüglichen Reproduktionen nach
meist noch nicht veröffentlichten Photographien
erläutert den Text in wirksamer Weise.
2u beziehen clurch clie meisten lluchhancilungen.
WbMnÄ
tVsiberLkns ULte,metü üLk sioü seit ÜLluMdulea Lis r-uivnsii-les KinilerNLlir-
mittel sn^vie als vorxiixl. Speise kür Kraiiüe unü Kenesemie üsstens devvLürt. küü.-
vLq. so 0kA. WsiberLÜos »Lle^-KsIiLo, von besonäers Iiösttiebeni OeseümLei!. Lvslos
IlorAenAStrünü kür Linüer rr Lrivselisens. erstlioü empkoülvn kür Llutorme, SelivLvI^-
lieüe, ALMnieiüenüe ?kii.-?Lq. 1SV kkg. WeiüerLÜns kiLier-cLi<es. üeliü. Ooüöeli, kkü -
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Schtväbisches Aanckerbuch
eirenbüdn- u. Äanclertiidrer ckirch Württemberg u. yoben^ollern.
1161'3418^6k-6Ü6N V011 d61'
oensrLiüireüiion üer !<gi. tiVüritsmb. ZtaLiseisenbsbnen.
Learbeitst von
Litt ?.aittreiLben Illustration^, ttartcn, Ulanen nncl kanoramen.
In rotvin I.einenbanä. Itt'vis 3 lttail«.
In berieben burek die meisten kuobbandlungen.
WnZciienkunSe.
Line ttaturgeschichte
sämtlicher ttölkerrassen der Lrde.
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H. K. in Pyilippopel. — 1. Zn «den meisten ,
Kulturstaaten bestehen Gesetze zum Schutze deS
geistigen Eigentums, und eS ist begreiflich, das; !
Künstler und Kunstgewerbctreibende ihre Erzeug-
nisse, von deren Verwertung sie ihre Existenz'
bestreiten, nicht ohne weiteres und allgemein
preisgeben. Sie mühten sich zur Erreichung
Ihres Zweckes mit einem Dessinateur der Textil-
branche ins Benehmen sehen; einen solchen wird
Ihnen die Direktion des K. K. österreichischen
Museums für Kunst und Industrie in Wien,
Stubenring, bezeichnen. 2. Derartige Geschäfts-
regeln lernt man am besten in der Praxis, daS
heißt durch Erstehung einer Lehre in einem
grvhcren Geschäft der Textilbranche; übrigens
findet man Anhaltspunkte darüber in jedem
größeren allgemeinen Nezeptbuche, und wollen Sie
sich ein solches von der Verlagsbuchhandlung von
A. Hartleben in Wien und Budapest kommen
lassen. —r.
* „Allheil" in St. — AuS wieviel Tei-
len fetzt sich ein Fahrrad zusammen? Diese
Frage beantwortet N. Höfer in der „Nadwelt".
Er zählt alle Einzelheiten auf und kommt zu
dem Ergebnis: ein Fahrrad besteht auS neun-
hundertachtzig Stücken. 'Wer's nicht glaubt, der
möge nachzählen.
* „Wiener XX." — Die Schriftzeichen der
arabischen «Lprnchc finden Sie abgedruckt in
den „Schrifttafeln der wichtigsten Sprachen" im
* F. B. 107 in Rottweil. — Ausgestanzte
Buchstaben und Ziffern znm Sclbstanfertigen
von Plakaten, Preistafeln ?c. liefert die Gravier-
und Prägcanstalt von Link L Oesterlcn in Stutt-
gart, Paulinenstrabe 42. — Vciatzartikel für die
Damenkonfektion liefern unter anderen: Jakob
Priesack in Elberfeld; Gebr. Lcbach daselbst;
Fritz Winkelstroeter in Barmen. — Samtbänder
fertigen als Spezialität: H. Nemh; Polterns
L Lingenberg; G. Lucas Söhne, sämtlich in Kre-
feld; ferner: Heinr. Schmitz in Vorst bei Kem-
pen , Rud. Schwartz L Comp. in Grefrath bei
Krefeld. — Trikothemden liefern die Fabriken
von Auberlcn-Ostertag'm Stuttgart, Notebühl-
straße; JohanueS Koch in Eningen; Fr. Nabe
in Chemnitz; feine Sporthemden: Moritz Hcr-
k'.otz in Chemnitz. — Baumwollene Taschentücher
fertigen die Webereien von Held L Teufel an
Ihrem Wohnorte-, Charles Sphr in Markirch
(Elmß); Chr. Ehrmann in BuchSweiler ; I. Ber-
* G. V. in C. a. d.S. — Dem höheren Stu-
dium der Forstwirtschaft dienen die Forstakademien
zu Aschaffenburg in Bayern (Direktor Ober-
forstrat Dr. Fürst), Eberswalde bei Berlin,
Münden (Direktor Oberforstmcister Weise), Tha-
randt (Direktor Geheimer Oberforstrnt Professor
Dr. Neumeister). Eine Forstlehranstalt befindet
sich zu Eisenach (Direktor Geheimer Oberforstrat
Dr. Stötzer). — Lehrbücher für Kandidaten deS
ForstdicnsteS find unter anderen von der Fach-
buchhandlung für Land- und Forstwirtschaft von
Paul Parey in Berlin 8V^., Hcdemannstraßc 10,
zu beziehen. ' —r.
* „Eigenheim" in Loschwilz. — DaS bremische
statistische Amt hat, so lesen wir in der Frank-
furter „Hausbesitzerzeitung", eine bemerkenswerte
Tabelle zusammengestcllt, in der die 83 deutschen
Großstädte, die über 100,000 Einwohner haben,
nach der Zahl der Wohnhäuser und Einwohner
am 1. Dezember 1900 verglichen sind. Ferner
ist berechnet, wieviel Bewohner einer Stadt auf
ein bewohntes Wohnhaus kommen. Es stellt sich
nun die Tatsache heraus, daß in Charlotten-
Lurg ein bewohntes Wohnhaus die größte Zahl
von Bewohnern hat, nämlich bei 189,305 Ein-
wohnern und 3606 Wohnhäusern kommen 52,5 Be-
wohner auf ein HauS. Gleich nach Charlotten-
bürg steht Berlin. Bei einer Einwohnerzahl von
1,888,848 und 37,727 Wohnhäusern kommen auf
ein HauS 50 Bewohner. An dritter Stelle steht
BreSlau mit 40,7 Bewohnern, dann folgen
Posen 39,1, Stettin 38,5, Magdeburg 32, g, Königs-
berg 32,4, Chemnitz 30,i, München 28.z, Dres-
den 28,6, Leipzig 27,g. Zieht man den mitt-
leren Durchschnitt in allen 33 Großstädten, dann !
fallen 24,9 Bewohner auf ein Wohnhaus. Die
bis seht genannten Großstädte sind über dem!
Durchschnitt, die nachfolgenden sind unter ihm:
Kassel mit 24,8, Hamburg 24,z, Kiel 23,8, Mann-
heim 22,i, Stuttgart 21, Halle a. d. S. 20,8,
Hannover und Danzig 20,z, Düsseldorf 20,
Dortmund 19.8, Nürnberg und Altona 19,4,
Elberfeld 18,8, Frankfurt a. M. und Essen 18,7,
Barmen 18,z, Braunschweig 18, Aachen 17,4,
Straßburg 16,9, Köln 15,8, Krefeld 13,9. An
letzter Stelle steht Bremen, das mit 7,8 Be-
wohnern in einem bewohnten Wohnhaus unter-
allen Großstädten eine Ausnahme bildet. Sehr-
verbreitet ist in Bremen daS Einfamilienhaus:
etwa die Hälfte aller Häuser wird nur von einer
Familie, von dieser Hälfte etwa zwei Drittel
vom Eigentümer bewohnt. Berlin hat nicht ganz
die doppelte Zahl'Häuser wie Bremen, dagegen
* Frau Dr. I. N. in H. — Die Geschwindig-
keit deS Schalles richtet sich nach dem Mittel,
das die Schallwellen zn durchdringen haben. Sie
ist also eine andere in Luft als in Gasen oder
Dämpfen. Ferner wird sie beeinflußt durch die
Temperatur deS betreffenden Mittels. Über die
bisher wenig bekannte Tatsache hat eine von
Stevens in den Annalen der Physik veröffent-
lichte Arbeit einiges Licht verbreitet. Es har sich
aus den Beobachtungen dieses Physikers ergeben,
daß die Geschwindigkeit des- Schalles in der Luft
um so größer ist, je wärmer sie ist. Trockene
Luft Lei einer Temperatur von 0 Grad leitet den
Schall mit einer Geschwindigkeit von 331,82 Meter
in der Sekunde; bei einer Temperatur von
100 Grad durchmißt der Schall die trockene Luft
mit einer Fortpflanzung von 386,5 Meter, und
bei einer Temperatur von 950 Grad hat sich
seine Geschwindigkeit auf 686 Meter gesteigert,
also gegen die erste Zahl mehr als verdoppelt.
Alle Gase und Dämpfe, die Stevens untersucht
hat,..leiten den Schall weniger leicht als Luft.
In Äther Pflanzen sich Töne mit einer Geschwin-
digkeit von 212 Meter fort, in Methylalkohol
mit 350, in Äthylalkohol mit 273, in Schwefel-
kohlenstoff mit 223, in Benzol mit 205 und in
Chloroform mit 171 Meter in der Sekunde; für
diese Zahlen ist namentlich eine Temperatur der
von 1361/2 Grad leitet den Schall ebenfalls mit
171 Meter pro Sekunde, ein Joddampf von
I851/2 Grad mit der besonders geringen Gc-
schwindigkeit von 140 Meter._
Fortsetzung aus folgender 5eite.
/lk, clas iss
ein Qenuss!
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bsbsn in cien 0 i gsrnen Oescbäfter,.
unä MLnea
Kaeebllnderüebtekki nebst Nsndiung,
(?reu88en).
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11. visier Lameri., Löni^I. u. I''ür8ti. Hots etc;.,
xrämiirt mit Aold. u. eilbern. 8taat8-u. Verein8-
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Oer tz-ro886 iliimtr. Lremoourant kraneo u. §rati8.
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vollständig^ Landbiieb kür zeden dä§er, Lundeliebbaber und Xüobter Illrrrli 6.—
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hat wohl kein anderer Wissenszweig für uns
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2u beziehen clurch clie meisten lluchhancilungen.
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lieüe, ALMnieiüenüe ?kii.-?Lq. 1SV kkg. WeiüerLÜns kiLier-cLi<es. üeliü. Ooüöeli, kkü -
vag. iso I>k°e WeüierLÜos ttLie^üoc!<en u. »Lkergrütrö rkü.-?Lq. kkA. ällk kÜLpsr-Lts
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