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Ariekka^en. insits KbteHung.

Abonnent in K. — Leim Zeichnen mit der
Erschiene nm unteren Rande des Zeichenbrettes
mietet die vordere Seitenknnte des letzteren dem
Kopfstück der Schiene keine genügende Führung;
mfolgedessen ist das Arbeiten an jener Stelle mit
Unbequemlichkeiten verknüpft und es kommen zu-
weilen Ungenauigkeiten in der Zeichnung vor.
In England führt man, wie die Technische Zei-
tungskorrespondenz von N. Lüders mittcilt, eine
Praktische Vorrichtung ein, die sich leicht am
Zeichcnbrette anbringen läßt und den erwähn-
ten Übelstande durch Verlängerung der einen
Seitenkante des Brettes beseitigen soll. Dieselbe
besteht aus einer drehbaren Erschiene, die durch
eine Sperrfeder in der Gebrauchsstellung gehalten
wird und sich beim Nichtgebrauch flach gegen
die Unterkante des Brettes anlegt, um beim
Zeichnen auf der oberen Partie des Brettes
nicht hinderlich zu sein.
8tuä. rer. nut,, in Gießen. — Professor
Joseph Seeger hatte an die Wiener Akademie
der Wissenschaften ein Schreiben gerichtet, worin
er zunächst Bezug nahm auf die Untersuchungen,
die von verschiedenen Forschern unternommen
worden sind, um zu bestimmen, ob ein Teil
des Stickstoffs aus dem mit der Nahrung auf-

i genommenen Eiweiß in der Form von Gas
I durch den Körper ausgeschieden wird. Die Er-
gebnisse dieser Untersuchungen sind, wie Pro-
fessor Seeger weiter ausführte, bisher wider-
sprechend gewesen. Der Gelehrte hat im Verein
mit Nowak den Versuch zur Lösung der höchst
bedeutungsvollen Frage gemacht, fühlt sich aber
durch Beschäftigung mit anderen Gegenständen
und infolge seines vorgerückten Alters zur Durch-
führung der Untersuchung nicht mehr im stände.
Da er jedoch das tiefste Interesse an der Frage
nimmt, so bot er in dem erwähnten Schreiben
eine Summe von 6000 Kronen an, die unter
den Auspizien der mathematischen und natur-
wissenschaftlichen Abteilung der Akademie als
Preis für die beste Beantwortung folgender
Frage ausgesetzt werden soll: „Wird ein Teil
des Stickstoffs der Eiweißstoffe, die im tierischen
Körper dem Stoffwechsel unterliegen, entweder
durch die Lunge oder durch die Haut in gasiger
Form ausgeschiedcn?" Die Arbeiten zur Be-
werbung um den Preis müssen bis zum 1. Februar
1904 in deutscher, französischer oder englischer
I Sprache an die Akademie der Wissenschaften zu
Wien eingesandt werden.
I * „Tintcntod". — Unter der Bezeichnung

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„Nadierwasser" ist jedenfalls die Lösung irgend
eines Bleichsalzes (Chlorkalk, unterchlorigsaures
Natron, Chlornatron rc) zu verstehen. Die in
der Hauswirtschaft zum Tilgen von Flecken aller
Art verwendete Javellesche Lauge (das sogenannte
Fleckenwasser) gehört gleichfalls unter diese Bleich-
mittel; dieselbe ist in jeder Drogen- oder Ma-
terialwarenhandlung zu haben. —r.
* L. N. in München. — Die Jura-Simplon-
und die Zentralbahngesellschaft der Schweiz haben
schon längst die elektrische Beleuchtung der Per-
sonenwagen eingcführt. In jedem Wagenabteil
befindet: sich an der Decke 2 bis 3 Glühlampen,
außerdem sind solche auch außerhalb über den
Einsteigeplattformen angebracht. Die Schaff-
ner setzen die Beleuchtung für je einen Wagen
höchst einfach durch eine Drehung mit dem ge-
wöhnlichen Coupötürenschlüssel in oder außer
Funktion, so zum Beispiel auch bei Tage vor-
dem Passieren größerer Tunnels. Jeder Wagen
hat seine eigene Lichtquelle in Gestalt von Akku-
mulatoren, welche seitlich und unterhalb des
Wagenrahmens sich in einem Kasten befinden.
Neben diesem Kasten ist eine Elektrizitätsstundcn-
uhr montiert, welche dem mit der Wartung
betrauten Personal anzeigt, für wie viele

Vrcnnstunden der Wagen noch mit Kraft ver-
sehen ist. An den Ersatzstationen sieht man
häufig die frisch geladenen Akknmnlatoren auf
Handwagen bei Ankunft des Zuges bereitstehen,
und sie werden von zwei Mann sehr einfach
und rasch in die Kästen umgewechselt. In einem
Kasteit befinden sich meist 3 Stück Akknmnlatoren,
welche den Wagen während 35 Stunden zu be-
leuchten vermögen.
* O. A. —Erledigt im Briefkasten von Heft 27,
Jahrgang 1902, Umschlag III. Seite, unter der
in der ersten Anfrage aufgegebeneil Chiffre V. A.
in C. —r.
* L. P. Z. — Journalist wird man nicht
durch Studium oder gar in einer „Journalisten-
schule", sondern infolge angeborener Begabung.
Umfassende Bildung ist freilich für einen guten
Journalisten Vorbedingung, aber die Haupt-
sache: richtiges Urteil, ein scharfer Blick für die
Erfordernisse der Zeit, Gewandtheit im schrift-
lichen Ausdruck, Witz, Satire, Schlagfertigkeit —
das muß man als natürliche Ausstattung mit-
bringen und in der Schule des Lebens und der
Erfahrung verschärfen und vertiefen. Wir können
Ihnen nur raten: Schreiben Sie über alles, was
Sie reizt, sich schriftlich darüber auszusprechen,

Uno vet'sncheN Sie Ihr Glück bei den ZetlUngZ-
redaktionen. Dann werden Sie am besten erfahren,
ob Sie Anlage zum Jvurnalisienbcruf haben oder
nicht. Aber Geduld und Ausdauer müssen Sic
haben. Kein Baum fällt auf den ersten Hieb, und
bis znm Erfolg ist meist ein langer Weg.
* Hausfrau in G. — Die schwarzen Griffe
an Bestecken verlieren häufig ihre Farbe, be-
sonders wenn man sie nach dem Essen behufs
leichterer Reinigung eine Zeitlang in heißes
Wasser legt. Durch mehrmaliges Bestreichen mit
Eisenvitriollösung läßt sich die ursprüngliche
Far.be leicht wieder Herstellen.
* W. in K. — Die große Bedeutung hygieni-
scher Vorkehrungen erhellt aus den folgenden
Zahlen über Veränderungen in den Sterblich-
keils- und Erkrankungsziffern im deutschen Heere.
Beim Militär ist in den letzten zwanzig Jahren
die allgemeine Sterblichkeit um 54 vom Hundert,
die Typusstcrblichkcit um 85 vom Hundert hcr-
untergegangen. Durch allgemeine sanitäre Maß-
nahmen ist die Erkrankungsstatistik in der Armee
innerhalb zehn Jahren von 37,7 vom Tausend
auf 11,2 vom Tausend heruntergcdriickt.

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gexvesene. Grösster Krkol^ in Kn-xlanck, Amerika unck karis.
Uns ter umsebenck franko.

III.
 
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