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ansetzbarcn wc'tallcncn Sauglnnndstück. Die Pumpe mit
dem elektrischen Mater ist entweder nnf einem kleinen
Rollwagen untergebracht, oder bei festen Anlagen im
Keller des HauscS. Die Gesellschaft schickt einen Be-
amten mit dem Wagen vor das Hails des Bestellers;
das Verfahren spielt sich dann ab, wie es unsere Ab-
bildung an gespannten Teppichen veranschaulicht.
Die Pumpe erzeugt eine sehr starke Saugwirkung in
dem flachen Mundstück des Schlauches. Es braucht mit
demselben nur langsam über den Teppich gefahren zu
werden und aller in und unter dem Teppich befindliche
Staub wird aufgesaugt. Der Staub gelangt durch den
Schlauch in einen vor der Pumpe befindlichen Filter,
lleumlü.
blick auf
den
lüeimgung von gespannten ^sppicken mit ltsm vakuumrsinigsr.
allem durch seine Größe. Sein Flächeninhalt beträgt
1900 Geviertnieter, und in seiner edlen Ruhe und Ein-
fachheit hat er die Erhabenheit eines Domes. Ein
von zwölf schlanken Freistützen getragenes Gewölbe
überspannt die riesige Halle, deren Bühne 120 Musikern
und 1000 Sängern Raum gewährt, während im Saal
selbst und auf der Galerie 7000 Zuhörer Platz haben.
Dreizehn mächtige Rundbogcnfenster spenden Licht Lei
welcher ihn in einen Sack ausscheidet, während die den
Staub führende Luft ins Freie entweicht. Während das
Bürsten unb Klopfen die Teppiche und Polsterüberzüge
allmählich verdirbt, wirkt das neue Verfahren wie eine
Auffrischung; die Haare richten sich auf, und die Farbe
wird wieder lebhafter. Bei der ersten Reinigung des
Palasttheaters in London nach der neuen Methode wur-
den 138 Pfund Staub den gepolsterten Sitzen entzogen,
ohne daß irgendwie Staub nufgcwirbelt worden wäre.
Was das in gesundheitlicher Beziehung bedeutet, wird
man begreifen, wenn man erfährt, daß, wie im Versuchs-
laboratorium zu Bristol festgestellt wurde, ein einziges
Gramm dieses Staubes 355 Millionen kleinster Lebe-
wesen enthielt, von denen freilich der weitaus größte
Teil harmlos war, doch fand sich darunter auch eine
Anzahl jener Bakterien, denen wir die Übertragung
der häufigsten ansteckenden Krankheiten zuschreibcn/
lllexikamlcker MleiibcitimeagLn rm keüctitigung cler llcnuüclmit.
llcicü einer pkotogrnpliie von S. S. Lciin in Hev? Vork.
heims zu ernstem Kunstgenuß und heiterer Lebensfreude
versammeln wird, den Namen „Rosengarten" erhalten.
Ain schönsten Platze der Stadt, dem reizend mit Anlagen
geschmücktenFriedrichsplatz, erhebt sich der „Rosengarten"
auf rund 4800 Geviertmeter heüauter Fläche mit einer
Länge von 95 Meter und einer größten Breite von
84 Meter. Die Höhe des Dachfirstes beträgt 28,5, die
der Oberkante der Turmhauben 35 Meter. Er ist aus
rotem Mainsandstein auf einem drei
Stufen hohen Basaltsockel errichtet,
und der Baumeister Benno Schmitz
in Charlottenburg hat es vortrefflich
verstanden, in Anlehnung an die in
Mannheim überlieferte Bauweise
des 18. Jahrhunderts ein monumen-
tales Werk zu schaffen, das seinem
Zwecke in mustergültiger Weise ent-
spricht. Gleich beim Eintritt in die
Vorhalle empfängt man den Ein-
druck, daß hier kluge Zweckmäßigkeit
im Verein mit geläutertem Geschmack
etwas Hervorragendes geliefert hat.
Sie ist 50 Meter lang, 25 Meter breit,
dient als Wandelraum und Kleider-
ablage und wird von 40 freistehen-
den Marmorpfeilern getragen. Von
dort steigt man auf vier Marmortrep-
pen hinauf zu dem darüber liegen-
den Konzertsaal. Er ist 45 Meter
lang, 30 Meter breit und 15 Meter-
hoch, erhält sein Tageslicht durch ze
fünf große Fenster an den Langseiten
und zeichnet sich durch ungemein reichen künstlerischen
Schmuck an Wänden und Decke aus. An dem einen Saal-
ende befindet sich die aufsteigende Bühne für 100
Musiker und 300 Sänger, sowie die Konzertorgel; am
anderen eine Bühne für theatralische Aufführungen. Der
dazwischen befindliche Raum hat 1500 Sitzplätze. Im-
poniert der Konzertsaal besonders durch die Pracht sciner
Ausstattung, so wirkt der daneben liegende Festsaal vor
Ssllsimer obsnegisrungLrat
^beoäor
Naturschönheiten reich ist.
Allerdingssitzen im m exi-
konischen A ussi ch t s-
wagen die Reisenden
nicht hinter großen Spie-
gelscheiben, >vie bei unS,
sondern im Freien, denn
bei dem dortigen Klima
genügt während der schö-
nen Jahreszeit ein Dach
zum Schutz gegen die
Sonne, und der Luftzug,
den wir zu scheuen haben,
wird dort als Wohltat
empfunden. —
Eine Errungenschaft ,
auf dem Gebiete der Ge-
sundheitspflege ist das
neue staubfreie Reinigungs-
verfahren durch den Staub-
sauger oder Bnkuumreini-
ger, den die Österreichische
Vakuumreinigungsgesellschaft
in Wien auf den Markt ge-
bracht hat. Seitdem jeder
Gebildete weiß, in welchem
Umfange der auf Teppichen, in
Fußböden, Vorhängen, Polstermöbeln sich ansammelnde,
beim Bürsten und Klopfen aufwirbelnde Staub gesund-
heitsschädlich wirkt, hat das Streben nach einem Ersatz
für dieses alte Reinigungsverfahren die technische Welt
fchon vielfach beschäftigt. Der neue Reinigungsapparat
besteht aus einer von einem kleinen Motor angetriebenen
Luftpumpe, ferner dem für den Betrieb nötigen draht-
durchzogenen Gummischlauch und dem an dessen Ende
Tage, neun große von der Decke hängende Beleuchtungs-
körper, dreizehn Bogenlampen und tausend Glühlampen
erhellen ihn am Abend Die Gesamtanlago hat einen
Aufwand von drei Millionen Mark erfordert. Die dar-
über veröffentlichte Festschrift klingt in die Worte Wo-
tans aus Wagners Nibelungen aus:
„Vollendet das ewige Werk!
Prunkvoll prahlt der prangende Bau.
Wie im Traum ich ihn trug,
Wie mein Wille ihn wies.
Stark und schön steht er zur Schau —
Hehrer herrlicher Bau!" —
Das Deutsche Reich hat amtlich die
Einladung der Vereinigten Staaten
von Nordamerika zur Beteiligung an
der im Jahre 1904 in St. Louis statt-
findenden Weltausstellung angenom-
men, und der Kaiser infolgedessen
zum Neichskommissär daselbst den
Geheimen Ob e rrc gierun gsrat
Theodor Lewald bestimmt. Ter für
die Vertretung der Interessen deut-
scher Aussteller besonders befähigte
Beamte trat bereits zum zweite» Male
in Ausübung seiner Pflicht die Reise
über den Ozean an. Er begab sich
über New Jork und Washington nach
St. Louis, wo jetzt der Bau des
„Deutschen Hauses" energisch in An-
griff genommen werden fall. Auf
Wunsch des Kaisers wird dieser Bau
eins ziemlich getreue,, nur im Hin-
Zweck mit entsprechenden Abände-
rungen versehene Nachahmung des Charlottenburger-
Schlosses sein. —
Aussichtswagen, wie sie seit lange schon auf un-
seren Gebirgsbahnen laufen, damit der Vergnügungs-
reisende bequem während der Fahrt Umschau halten
kann, sind jetzt auch in Mexiko eingeführt worden,
das ja an großartigen"'
llätis!.
Das neugebackne Ehepaar-
Auf der Hochzeitsreise begriffen war.
Und wie dies mm so Sitl' und Brauch,
Nach Italien führte der Weg sie auch.
Ach, welch ein,Glück, als sie nun fuhren
Durch all die reizend schönen Fluren,
Tas ivar ein Sehen, Staunen, Fragen,
Genießen, Schwelgen voll Behagen.
Da trat zum Fenster die junge Frau,
Sagt: „Schatz, komm schnell mal her und schau,
Und sage mir dann nur geschwind.
Wo wir zu dieser Zeit wohl sind?"
Der Mann nahm aus der Wagenccke,
Den Baedeker mit roter Decke,
Und suchte mit geübter Hand,
Bis er das Richtige bald fand.
Dann rief er: „Et, sieh her, mein Kind,
Die Landschaft, wo wir jetzo sind.
Führt ganz genau denselben Namen,
Wie du und viele andere Damen!"
Nun, Leser, woll' dich etwas plagen,
Auf daß die Losung du kannst sagen.
Fritz Guggcnbergcr.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
VeräiRLrmigs-üiügcibL.
Jedes der nachstehenden sechzehn Wörter: Salve, Mitte,
Seil, Schall, Kiel, Hölle, Ampel, Schiff, Havel, Iller,
Herbert, Welt, Baß, Sippe, Korn, Nacht ist durch Fort-
lassung eines Buchstabens und Ersetzung desselben durch einen von
den folgenden: a, a, n, b, b, o, g, l, m, o, s, s, t, t, n, z in ein
anderes Wort zu verwandeln (zum Beispiel „Bucht": l fortgelassen
und dafür e gesetzt, gibt „Buche"). Die ansgeschiedenen sechzehn
Buchstaben ergeben, in der Reihenfolge der obigen Wörter gelesen,
ein bekanntes Sprichwort. Wie lauten die neuen Wörter, und
welches ist der Wortlaut des Spruches? Heimich Bogt.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
klläsr-llällsl.
Cbciraäs. (Dreisilbig.)
Auslösung folgt im nächsten Heft.
-4^-0—
Onllöstmg lieg kiläer-stüüek: ..pliankasislilume" vom 14. köest:
Alan lese bei jedem Blatte die an dessen Spitze seitlich stehende
Silbe ab und zwar so, daß man hierbei die Blätter, wie dieselben
aus dem Wurzelknollen der Reihe nach von links nach rechts aus-
streben, vornimmt. Die so verbundenen Silben geben den Bcrs:
Fremder Trost ist gut,
Besser eigner Mut?
Endlos scheint der Weg — wie müd- ich bin!
In das erste sinke ich fast hin.
Rings um mich der Blüten süßer Tust,
Die zwei letzten schwirrend in der Luft!
Nom nahen Zweig das Ganze singt.
Wie süß sein zartes Lied erklingt! F. Dorneck.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
des Homonyms: erhoben;
des Kapsel-Rätsels: Feier, Flieder, Flunder, Falter.
ansetzbarcn wc'tallcncn Sauglnnndstück. Die Pumpe mit
dem elektrischen Mater ist entweder nnf einem kleinen
Rollwagen untergebracht, oder bei festen Anlagen im
Keller des HauscS. Die Gesellschaft schickt einen Be-
amten mit dem Wagen vor das Hails des Bestellers;
das Verfahren spielt sich dann ab, wie es unsere Ab-
bildung an gespannten Teppichen veranschaulicht.
Die Pumpe erzeugt eine sehr starke Saugwirkung in
dem flachen Mundstück des Schlauches. Es braucht mit
demselben nur langsam über den Teppich gefahren zu
werden und aller in und unter dem Teppich befindliche
Staub wird aufgesaugt. Der Staub gelangt durch den
Schlauch in einen vor der Pumpe befindlichen Filter,
lleumlü.
blick auf
den
lüeimgung von gespannten ^sppicken mit ltsm vakuumrsinigsr.
allem durch seine Größe. Sein Flächeninhalt beträgt
1900 Geviertnieter, und in seiner edlen Ruhe und Ein-
fachheit hat er die Erhabenheit eines Domes. Ein
von zwölf schlanken Freistützen getragenes Gewölbe
überspannt die riesige Halle, deren Bühne 120 Musikern
und 1000 Sängern Raum gewährt, während im Saal
selbst und auf der Galerie 7000 Zuhörer Platz haben.
Dreizehn mächtige Rundbogcnfenster spenden Licht Lei
welcher ihn in einen Sack ausscheidet, während die den
Staub führende Luft ins Freie entweicht. Während das
Bürsten unb Klopfen die Teppiche und Polsterüberzüge
allmählich verdirbt, wirkt das neue Verfahren wie eine
Auffrischung; die Haare richten sich auf, und die Farbe
wird wieder lebhafter. Bei der ersten Reinigung des
Palasttheaters in London nach der neuen Methode wur-
den 138 Pfund Staub den gepolsterten Sitzen entzogen,
ohne daß irgendwie Staub nufgcwirbelt worden wäre.
Was das in gesundheitlicher Beziehung bedeutet, wird
man begreifen, wenn man erfährt, daß, wie im Versuchs-
laboratorium zu Bristol festgestellt wurde, ein einziges
Gramm dieses Staubes 355 Millionen kleinster Lebe-
wesen enthielt, von denen freilich der weitaus größte
Teil harmlos war, doch fand sich darunter auch eine
Anzahl jener Bakterien, denen wir die Übertragung
der häufigsten ansteckenden Krankheiten zuschreibcn/
lllexikamlcker MleiibcitimeagLn rm keüctitigung cler llcnuüclmit.
llcicü einer pkotogrnpliie von S. S. Lciin in Hev? Vork.
heims zu ernstem Kunstgenuß und heiterer Lebensfreude
versammeln wird, den Namen „Rosengarten" erhalten.
Ain schönsten Platze der Stadt, dem reizend mit Anlagen
geschmücktenFriedrichsplatz, erhebt sich der „Rosengarten"
auf rund 4800 Geviertmeter heüauter Fläche mit einer
Länge von 95 Meter und einer größten Breite von
84 Meter. Die Höhe des Dachfirstes beträgt 28,5, die
der Oberkante der Turmhauben 35 Meter. Er ist aus
rotem Mainsandstein auf einem drei
Stufen hohen Basaltsockel errichtet,
und der Baumeister Benno Schmitz
in Charlottenburg hat es vortrefflich
verstanden, in Anlehnung an die in
Mannheim überlieferte Bauweise
des 18. Jahrhunderts ein monumen-
tales Werk zu schaffen, das seinem
Zwecke in mustergültiger Weise ent-
spricht. Gleich beim Eintritt in die
Vorhalle empfängt man den Ein-
druck, daß hier kluge Zweckmäßigkeit
im Verein mit geläutertem Geschmack
etwas Hervorragendes geliefert hat.
Sie ist 50 Meter lang, 25 Meter breit,
dient als Wandelraum und Kleider-
ablage und wird von 40 freistehen-
den Marmorpfeilern getragen. Von
dort steigt man auf vier Marmortrep-
pen hinauf zu dem darüber liegen-
den Konzertsaal. Er ist 45 Meter
lang, 30 Meter breit und 15 Meter-
hoch, erhält sein Tageslicht durch ze
fünf große Fenster an den Langseiten
und zeichnet sich durch ungemein reichen künstlerischen
Schmuck an Wänden und Decke aus. An dem einen Saal-
ende befindet sich die aufsteigende Bühne für 100
Musiker und 300 Sänger, sowie die Konzertorgel; am
anderen eine Bühne für theatralische Aufführungen. Der
dazwischen befindliche Raum hat 1500 Sitzplätze. Im-
poniert der Konzertsaal besonders durch die Pracht sciner
Ausstattung, so wirkt der daneben liegende Festsaal vor
Ssllsimer obsnegisrungLrat
^beoäor
Naturschönheiten reich ist.
Allerdingssitzen im m exi-
konischen A ussi ch t s-
wagen die Reisenden
nicht hinter großen Spie-
gelscheiben, >vie bei unS,
sondern im Freien, denn
bei dem dortigen Klima
genügt während der schö-
nen Jahreszeit ein Dach
zum Schutz gegen die
Sonne, und der Luftzug,
den wir zu scheuen haben,
wird dort als Wohltat
empfunden. —
Eine Errungenschaft ,
auf dem Gebiete der Ge-
sundheitspflege ist das
neue staubfreie Reinigungs-
verfahren durch den Staub-
sauger oder Bnkuumreini-
ger, den die Österreichische
Vakuumreinigungsgesellschaft
in Wien auf den Markt ge-
bracht hat. Seitdem jeder
Gebildete weiß, in welchem
Umfange der auf Teppichen, in
Fußböden, Vorhängen, Polstermöbeln sich ansammelnde,
beim Bürsten und Klopfen aufwirbelnde Staub gesund-
heitsschädlich wirkt, hat das Streben nach einem Ersatz
für dieses alte Reinigungsverfahren die technische Welt
fchon vielfach beschäftigt. Der neue Reinigungsapparat
besteht aus einer von einem kleinen Motor angetriebenen
Luftpumpe, ferner dem für den Betrieb nötigen draht-
durchzogenen Gummischlauch und dem an dessen Ende
Tage, neun große von der Decke hängende Beleuchtungs-
körper, dreizehn Bogenlampen und tausend Glühlampen
erhellen ihn am Abend Die Gesamtanlago hat einen
Aufwand von drei Millionen Mark erfordert. Die dar-
über veröffentlichte Festschrift klingt in die Worte Wo-
tans aus Wagners Nibelungen aus:
„Vollendet das ewige Werk!
Prunkvoll prahlt der prangende Bau.
Wie im Traum ich ihn trug,
Wie mein Wille ihn wies.
Stark und schön steht er zur Schau —
Hehrer herrlicher Bau!" —
Das Deutsche Reich hat amtlich die
Einladung der Vereinigten Staaten
von Nordamerika zur Beteiligung an
der im Jahre 1904 in St. Louis statt-
findenden Weltausstellung angenom-
men, und der Kaiser infolgedessen
zum Neichskommissär daselbst den
Geheimen Ob e rrc gierun gsrat
Theodor Lewald bestimmt. Ter für
die Vertretung der Interessen deut-
scher Aussteller besonders befähigte
Beamte trat bereits zum zweite» Male
in Ausübung seiner Pflicht die Reise
über den Ozean an. Er begab sich
über New Jork und Washington nach
St. Louis, wo jetzt der Bau des
„Deutschen Hauses" energisch in An-
griff genommen werden fall. Auf
Wunsch des Kaisers wird dieser Bau
eins ziemlich getreue,, nur im Hin-
Zweck mit entsprechenden Abände-
rungen versehene Nachahmung des Charlottenburger-
Schlosses sein. —
Aussichtswagen, wie sie seit lange schon auf un-
seren Gebirgsbahnen laufen, damit der Vergnügungs-
reisende bequem während der Fahrt Umschau halten
kann, sind jetzt auch in Mexiko eingeführt worden,
das ja an großartigen"'
llätis!.
Das neugebackne Ehepaar-
Auf der Hochzeitsreise begriffen war.
Und wie dies mm so Sitl' und Brauch,
Nach Italien führte der Weg sie auch.
Ach, welch ein,Glück, als sie nun fuhren
Durch all die reizend schönen Fluren,
Tas ivar ein Sehen, Staunen, Fragen,
Genießen, Schwelgen voll Behagen.
Da trat zum Fenster die junge Frau,
Sagt: „Schatz, komm schnell mal her und schau,
Und sage mir dann nur geschwind.
Wo wir zu dieser Zeit wohl sind?"
Der Mann nahm aus der Wagenccke,
Den Baedeker mit roter Decke,
Und suchte mit geübter Hand,
Bis er das Richtige bald fand.
Dann rief er: „Et, sieh her, mein Kind,
Die Landschaft, wo wir jetzo sind.
Führt ganz genau denselben Namen,
Wie du und viele andere Damen!"
Nun, Leser, woll' dich etwas plagen,
Auf daß die Losung du kannst sagen.
Fritz Guggcnbergcr.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
VeräiRLrmigs-üiügcibL.
Jedes der nachstehenden sechzehn Wörter: Salve, Mitte,
Seil, Schall, Kiel, Hölle, Ampel, Schiff, Havel, Iller,
Herbert, Welt, Baß, Sippe, Korn, Nacht ist durch Fort-
lassung eines Buchstabens und Ersetzung desselben durch einen von
den folgenden: a, a, n, b, b, o, g, l, m, o, s, s, t, t, n, z in ein
anderes Wort zu verwandeln (zum Beispiel „Bucht": l fortgelassen
und dafür e gesetzt, gibt „Buche"). Die ansgeschiedenen sechzehn
Buchstaben ergeben, in der Reihenfolge der obigen Wörter gelesen,
ein bekanntes Sprichwort. Wie lauten die neuen Wörter, und
welches ist der Wortlaut des Spruches? Heimich Bogt.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
klläsr-llällsl.
Cbciraäs. (Dreisilbig.)
Auslösung folgt im nächsten Heft.
-4^-0—
Onllöstmg lieg kiläer-stüüek: ..pliankasislilume" vom 14. köest:
Alan lese bei jedem Blatte die an dessen Spitze seitlich stehende
Silbe ab und zwar so, daß man hierbei die Blätter, wie dieselben
aus dem Wurzelknollen der Reihe nach von links nach rechts aus-
streben, vornimmt. Die so verbundenen Silben geben den Bcrs:
Fremder Trost ist gut,
Besser eigner Mut?
Endlos scheint der Weg — wie müd- ich bin!
In das erste sinke ich fast hin.
Rings um mich der Blüten süßer Tust,
Die zwei letzten schwirrend in der Luft!
Nom nahen Zweig das Ganze singt.
Wie süß sein zartes Lied erklingt! F. Dorneck.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
des Homonyms: erhoben;
des Kapsel-Rätsels: Feier, Flieder, Flunder, Falter.