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gemahl Heinrich der Niederlande und die Königin-Mutter
waren zu dem Zwecke vom Haag herübergekommen. Auf die
Ansprache des Bürgermeisters erwiderte die Königin
durch einen Hinweis auf die frühere Blüte des holländi-
schen Handels und sprach die Hoffnung auf ein Wieder-
erwachen des alten Unternehmungs-
geistes aus. Der von dem Architekten
H. P. Berlage geschaffene Bau, der
auf dem 1880 zugeworfenen Teil des
Damrakkanals auf 4988 in den
schlammigen Grund eingerammten
Baumstämmen sich erhebt, hat eine
langgestreckte, nur von regelmäßigen,
schmalen Fenstern unterbrochene
Fassade, in welche viereckige, flach
abgedachte Türme die einzige Ab-
wechslung bringen. Möglichste Ein-
fachheit und Zweckmäßigkeit ist maß-
gebend gewesen. Ein breiter Trep-
penaufgang führt zu drei nebenein-
ander liegenden Portalen, über wel-
chen ein großes viereckiges Fenster
mit Glasmalerei den Versammlungs-
saal der Amsterdamer Handelskam-
mer bezeichnet. Den einzigen Schmuck
bildet ein Sandsteinrelief van Zyls.
Ein einfacher Giebel schließt die Fas-
sade oben ab. Links befindet sich ein
imposanter, oben abgeflachter Turm
mit einer Uhr, deren Zifferblatt aus farbigen, gebrannten
Ziegeln zusammengesetzt ist. Sein Grundriß ist merk-
würdigerweise rechteckig. An der Hinterfront liegt der
große Telephonturm. Tritt man durch das Hauptportnl
rn die Vorhalle, die mit drei aus Delstsche Ziegeln
gebrannten Wand-
gemälden ge-
schmückt ist, so ge-
langt man von dort
durch den Nach-
richtensaal gleich
in die gewaltige
Halle der Waren-
börse (166ö Qua-
dratmeter Grund-
fläche). Zu beiden
Seiten sind Bogen-
gänge mit Säulen
aus schwedischem
Granit und zwei
übereinander lie-
gende Galerien an-
gebracht. Von der
Warenbörse führt
eine Bogentür in
eine kleine Halle,
den Mittelpunkt
der ganzen Anlage,
mit Post, Tele-
graph, Stadt- und
Reichstclephou.An
sie grenzen nach
der anderen Seite
hin die Hallen der
Schiffer-, derKoru-
und der Effekten-
börse. Bemerkens-
wert ist der Ver-
fammlungssaal der
Handelskammer,
der als Hauptre-
präsentationsraum
eine aus Holz kon-
struierte Decke, eine
Erhöhung für den
Vorstandstisch unk eine kleine Galerie hat und mit
Wandgemälden geschmückt ist. Für alle erforderlichen
Nebenräumlichkeitcn - Versammlungszimmer der Vor-
stände, Bureaurüume, Lesesaal, Erfrischungszimmer u. s. w.
— ist reichlich gesorgt. Im Hinblick aus die Größe der An-
lage nehmen sich die Baukosten er-
staunlich gering aus; sie betragen nur
1'/. Million, holländischer Gulden,
also noch nicht L,200,000 Mark. —
Nur wenig Sterblichen ist es ver-
gönnt, das Fest der goldenen Hoch-
zeit in Rüstigkeit feiern zu können,
eine Diamanthochzeit aber, wie sie
jetzt das greise Fürstenpaar, das auf
dem Throne von Mecklenburg-Slre-
litz sitzt, begehen konnte, gehört in
jenen hohen Kreisen zu den aller-
größten Seltenheiten und wenig ge-
schichtliche Beispiele werden sich aus-
finden lassen. Großherzog Fried-
rich Wilhelm von Mecklenburg-
S t r e l i tz ist am 17. Oktober 1819
zu Neustrelitz als Sohn des Groß-
herzogs Georg geboren, erhielt seine
Erziehung durch Lehrer des Neustre-
litzer Gymnasiums und studierte in
Bonn Rechts- und Staatswissenschaft.
Am 6. September 1860 solgte er
seinem Vater in der Regierung. Er
ist Doktor der Universität Oxford und preußischer General
der Kavallerie. Am 28. Juni 1843 vermählte er sich mit der
am 19. Juli 1822 geborenen Tochter des Herzogs von Cam-
bridge, Augusta Karoline, einer königlichen Prinzessin
von Großbritannien und Irland. Die Trauung des hohen
Paares fand im Buckinghampalast zu London statt. Dem
nun sechzig Jahre währenden Bunde entstammt nur ein
Sohn, der Erbgroßherzog Adolf Friedrich, der auch schon
im 55 Lebensjahre steht —
Die russische Hauptstadt St. Petersburg hat unter
großem Gepränge die Zweihun-
dertjahrfeier ihrer Gründung
durch Peter den Großen begangen.
In feierlichem Zuge wurde das Boot
Peters des Großen aus dem Peter-
Häuschen zum Petersplatze beider
Jsaakskathedrale gebracht, wo vor der
Reiterstatue des berühmten Zaren der
Festakt stattfand. Voran fuhr ein
Dampfer mit der Geistlichkeit und dem
Erlöserbilde und dann kam die Barke
mit dem Boot Peters des Großen,
der eine Flottille von Dampfern,
Jachten, altertümlichen Galeeren und
Ruderbooten solgte. Sämtliche auf
dem Strome ankernden Schiffe hatten
bunten Flaggenschmuck angelegt und
die beim Winterpalais vereinigte
Geistlichkeit nut der dort harrenden
Kircheuprozession begab sich inzwischen
zu Fuß nach der Jsaakskathedrale.
Das Militär bildete Spalier. Dar-
unter befanden sich Kompanien der
von Peter dem Großen gegründeten
Regimenter mit den alten Fahnen. Unter dem Gesang
von Kirchensängern passierte die Prozession den Admi-
ralitätskai und zog unter dem Geläute der Glocken
zum Petersplatze, wo sich auch das diplomatische Korps,
die auswärtigen Deputationen, die Vertreter der Stadt
und die Stände
ausgestellt hatten.
Ein prächtiges Zelt
war dort für den
Zaren und die Za-
rin aufgeschlagen
worden, und nach
Ankunft des Herr-
scherpaares sand
ein feierliches Te-
deuin statt, worauf
das Stadthaupt
dem Kaiser und
der Kaiserin Jubi-
läumsmedaillen
überreichte. Hierauf
wurde vor dem
Kaiserzelt Vie Pa-
rade der vorüber-
ziehenden Truppen
abgeuommen. Bei
der am Abend im
Stadthause abge-
haltenen Festsitzung
waren die Abord-
nungen des Heeres,
der Universitäten
Rußlands, der ge-
lehrten Gesellschaf-
ten und die Ver-
treterausländischer
Städte, die man
eingeladen hatte,
anwesend, an ihrer
Spitze Oberbürger-
meister Kirschner
von Berlin und
der Präsident des
Pariser Gemeinde-
rats Deville.
Von der 2iöeihundsch'abrkeier in 5t. Petersburg: Der keltakt mik dem pstersplutz. klack einer Photographie von v. Sribage-Iokf.
Srohberrog driodricli Mllielm
von lllscklenburg-Ltreiitz.
Nack einer Photographie von
keickarci L ßmciner, lootpkotograpken
in Berlin.
Srohtierrogin llugultu Kciroiine
von Mecklenburg-Rrelitz,
Nack einer pkotograpkie
von Suitciv Srotki
in Neustrelitz.
lirittunogripb.
128455789 1» ein kirchlicher Würdenträger,
2 I 5 8 l eine Art Ordnung,
Z 5 io io i 2 ein Zahtzeichen,
4 5 12 ein Getränk,
5 1 2 5 7 8 9 eine Stadt in Palästina,
s 7 s i 2 s ein anderer Ausdruck für Witz,
7 8 9 2 ein Raum im Goltest>ausc.
8 5 2 0 7 8 ein Wild,
9 8 2 ein Sinnesorgan,
io 2 s o 7 8 ein Amphibium. Heinrich Vogt.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
tdort-llätlel.
Das Wort soll man nicht gehen lassen
Im Unglück, nein, man soll es fassen
Mit Energie.
Wenn Gatten eS auch nicht vertragen.
So sollten sie es doch mohl schlagen
Und raufen nie
Man kann das Wort auf etwas klemmen.
Sogar es gegen etwas stemmen,
. Was man nicht will
Leicht kann ein Schwätzer cs versprechen.
O, möchte er es unterbrechen
Und schweigen still!
Er läßt es selten wohl erweichen.
In der Versammlung es zu zeigen.
Wo er nicht spricht.
Ein Dichter kann es überleben
In andrem Sinne kann er eben
Durchaus es nicht. Or. Binder.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
—4-»e—
5ckorMll-kütlel.
Wenn in einen Baum Wird in Hessen gleich
Gehr der Weg hinein. Eine Stadt es sein.
F. Müller-Saalseld.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
llogogripb.
Mit t ein gut Gericht,
Mir d kommt's ins Gesicht. H. Blankenstein.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
kildsr-kätlel.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
lluklölmig des Lilder-Kätiels „Vie Urkunde» vorn 23. kett:
Wenn dis Gewalt kommt, geht das Recht auf Krücken.
iöoinomfin.
Wie ein Teppich prangt's im Lenze,
Wenn die Erde sich verjüngt,
Wo die Jugend auf ihm Tänze,
Scherz und muntres Spiel vollbringt.
So ist es ein Substantiv.
Manch ein Herz, das schwer und tief
Ward bedrückt von Gram und Kummer,
Fand darunter süßen Schlummer.
Aber wenn im Zorn und Grimme
Ein Gcmüt sich wild empört
Und der Mensch die Warnungsstimme
Der Vernunft ganz überhört,
Wenn der Kopf die Wand einrennt,
Man vor Wut sich selbst nicht kennt,
Dann als Zeitwort gcht's vorüber
Und der Zustand gleicht dem Fieber. Franz Marx
Auflösung folgt im nächsten Heft.
des Kapsel-Rätsels: Gast, Gicht, Gericht, Gunst, Geist, Gurt,
Gruft;
des Rätsels: Schießgewehr.
gemahl Heinrich der Niederlande und die Königin-Mutter
waren zu dem Zwecke vom Haag herübergekommen. Auf die
Ansprache des Bürgermeisters erwiderte die Königin
durch einen Hinweis auf die frühere Blüte des holländi-
schen Handels und sprach die Hoffnung auf ein Wieder-
erwachen des alten Unternehmungs-
geistes aus. Der von dem Architekten
H. P. Berlage geschaffene Bau, der
auf dem 1880 zugeworfenen Teil des
Damrakkanals auf 4988 in den
schlammigen Grund eingerammten
Baumstämmen sich erhebt, hat eine
langgestreckte, nur von regelmäßigen,
schmalen Fenstern unterbrochene
Fassade, in welche viereckige, flach
abgedachte Türme die einzige Ab-
wechslung bringen. Möglichste Ein-
fachheit und Zweckmäßigkeit ist maß-
gebend gewesen. Ein breiter Trep-
penaufgang führt zu drei nebenein-
ander liegenden Portalen, über wel-
chen ein großes viereckiges Fenster
mit Glasmalerei den Versammlungs-
saal der Amsterdamer Handelskam-
mer bezeichnet. Den einzigen Schmuck
bildet ein Sandsteinrelief van Zyls.
Ein einfacher Giebel schließt die Fas-
sade oben ab. Links befindet sich ein
imposanter, oben abgeflachter Turm
mit einer Uhr, deren Zifferblatt aus farbigen, gebrannten
Ziegeln zusammengesetzt ist. Sein Grundriß ist merk-
würdigerweise rechteckig. An der Hinterfront liegt der
große Telephonturm. Tritt man durch das Hauptportnl
rn die Vorhalle, die mit drei aus Delstsche Ziegeln
gebrannten Wand-
gemälden ge-
schmückt ist, so ge-
langt man von dort
durch den Nach-
richtensaal gleich
in die gewaltige
Halle der Waren-
börse (166ö Qua-
dratmeter Grund-
fläche). Zu beiden
Seiten sind Bogen-
gänge mit Säulen
aus schwedischem
Granit und zwei
übereinander lie-
gende Galerien an-
gebracht. Von der
Warenbörse führt
eine Bogentür in
eine kleine Halle,
den Mittelpunkt
der ganzen Anlage,
mit Post, Tele-
graph, Stadt- und
Reichstclephou.An
sie grenzen nach
der anderen Seite
hin die Hallen der
Schiffer-, derKoru-
und der Effekten-
börse. Bemerkens-
wert ist der Ver-
fammlungssaal der
Handelskammer,
der als Hauptre-
präsentationsraum
eine aus Holz kon-
struierte Decke, eine
Erhöhung für den
Vorstandstisch unk eine kleine Galerie hat und mit
Wandgemälden geschmückt ist. Für alle erforderlichen
Nebenräumlichkeitcn - Versammlungszimmer der Vor-
stände, Bureaurüume, Lesesaal, Erfrischungszimmer u. s. w.
— ist reichlich gesorgt. Im Hinblick aus die Größe der An-
lage nehmen sich die Baukosten er-
staunlich gering aus; sie betragen nur
1'/. Million, holländischer Gulden,
also noch nicht L,200,000 Mark. —
Nur wenig Sterblichen ist es ver-
gönnt, das Fest der goldenen Hoch-
zeit in Rüstigkeit feiern zu können,
eine Diamanthochzeit aber, wie sie
jetzt das greise Fürstenpaar, das auf
dem Throne von Mecklenburg-Slre-
litz sitzt, begehen konnte, gehört in
jenen hohen Kreisen zu den aller-
größten Seltenheiten und wenig ge-
schichtliche Beispiele werden sich aus-
finden lassen. Großherzog Fried-
rich Wilhelm von Mecklenburg-
S t r e l i tz ist am 17. Oktober 1819
zu Neustrelitz als Sohn des Groß-
herzogs Georg geboren, erhielt seine
Erziehung durch Lehrer des Neustre-
litzer Gymnasiums und studierte in
Bonn Rechts- und Staatswissenschaft.
Am 6. September 1860 solgte er
seinem Vater in der Regierung. Er
ist Doktor der Universität Oxford und preußischer General
der Kavallerie. Am 28. Juni 1843 vermählte er sich mit der
am 19. Juli 1822 geborenen Tochter des Herzogs von Cam-
bridge, Augusta Karoline, einer königlichen Prinzessin
von Großbritannien und Irland. Die Trauung des hohen
Paares fand im Buckinghampalast zu London statt. Dem
nun sechzig Jahre währenden Bunde entstammt nur ein
Sohn, der Erbgroßherzog Adolf Friedrich, der auch schon
im 55 Lebensjahre steht —
Die russische Hauptstadt St. Petersburg hat unter
großem Gepränge die Zweihun-
dertjahrfeier ihrer Gründung
durch Peter den Großen begangen.
In feierlichem Zuge wurde das Boot
Peters des Großen aus dem Peter-
Häuschen zum Petersplatze beider
Jsaakskathedrale gebracht, wo vor der
Reiterstatue des berühmten Zaren der
Festakt stattfand. Voran fuhr ein
Dampfer mit der Geistlichkeit und dem
Erlöserbilde und dann kam die Barke
mit dem Boot Peters des Großen,
der eine Flottille von Dampfern,
Jachten, altertümlichen Galeeren und
Ruderbooten solgte. Sämtliche auf
dem Strome ankernden Schiffe hatten
bunten Flaggenschmuck angelegt und
die beim Winterpalais vereinigte
Geistlichkeit nut der dort harrenden
Kircheuprozession begab sich inzwischen
zu Fuß nach der Jsaakskathedrale.
Das Militär bildete Spalier. Dar-
unter befanden sich Kompanien der
von Peter dem Großen gegründeten
Regimenter mit den alten Fahnen. Unter dem Gesang
von Kirchensängern passierte die Prozession den Admi-
ralitätskai und zog unter dem Geläute der Glocken
zum Petersplatze, wo sich auch das diplomatische Korps,
die auswärtigen Deputationen, die Vertreter der Stadt
und die Stände
ausgestellt hatten.
Ein prächtiges Zelt
war dort für den
Zaren und die Za-
rin aufgeschlagen
worden, und nach
Ankunft des Herr-
scherpaares sand
ein feierliches Te-
deuin statt, worauf
das Stadthaupt
dem Kaiser und
der Kaiserin Jubi-
läumsmedaillen
überreichte. Hierauf
wurde vor dem
Kaiserzelt Vie Pa-
rade der vorüber-
ziehenden Truppen
abgeuommen. Bei
der am Abend im
Stadthause abge-
haltenen Festsitzung
waren die Abord-
nungen des Heeres,
der Universitäten
Rußlands, der ge-
lehrten Gesellschaf-
ten und die Ver-
treterausländischer
Städte, die man
eingeladen hatte,
anwesend, an ihrer
Spitze Oberbürger-
meister Kirschner
von Berlin und
der Präsident des
Pariser Gemeinde-
rats Deville.
Von der 2iöeihundsch'abrkeier in 5t. Petersburg: Der keltakt mik dem pstersplutz. klack einer Photographie von v. Sribage-Iokf.
Srohberrog driodricli Mllielm
von lllscklenburg-Ltreiitz.
Nack einer Photographie von
keickarci L ßmciner, lootpkotograpken
in Berlin.
Srohtierrogin llugultu Kciroiine
von Mecklenburg-Rrelitz,
Nack einer pkotograpkie
von Suitciv Srotki
in Neustrelitz.
lirittunogripb.
128455789 1» ein kirchlicher Würdenträger,
2 I 5 8 l eine Art Ordnung,
Z 5 io io i 2 ein Zahtzeichen,
4 5 12 ein Getränk,
5 1 2 5 7 8 9 eine Stadt in Palästina,
s 7 s i 2 s ein anderer Ausdruck für Witz,
7 8 9 2 ein Raum im Goltest>ausc.
8 5 2 0 7 8 ein Wild,
9 8 2 ein Sinnesorgan,
io 2 s o 7 8 ein Amphibium. Heinrich Vogt.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
tdort-llätlel.
Das Wort soll man nicht gehen lassen
Im Unglück, nein, man soll es fassen
Mit Energie.
Wenn Gatten eS auch nicht vertragen.
So sollten sie es doch mohl schlagen
Und raufen nie
Man kann das Wort auf etwas klemmen.
Sogar es gegen etwas stemmen,
. Was man nicht will
Leicht kann ein Schwätzer cs versprechen.
O, möchte er es unterbrechen
Und schweigen still!
Er läßt es selten wohl erweichen.
In der Versammlung es zu zeigen.
Wo er nicht spricht.
Ein Dichter kann es überleben
In andrem Sinne kann er eben
Durchaus es nicht. Or. Binder.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
—4-»e—
5ckorMll-kütlel.
Wenn in einen Baum Wird in Hessen gleich
Gehr der Weg hinein. Eine Stadt es sein.
F. Müller-Saalseld.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
llogogripb.
Mit t ein gut Gericht,
Mir d kommt's ins Gesicht. H. Blankenstein.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
kildsr-kätlel.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
lluklölmig des Lilder-Kätiels „Vie Urkunde» vorn 23. kett:
Wenn dis Gewalt kommt, geht das Recht auf Krücken.
iöoinomfin.
Wie ein Teppich prangt's im Lenze,
Wenn die Erde sich verjüngt,
Wo die Jugend auf ihm Tänze,
Scherz und muntres Spiel vollbringt.
So ist es ein Substantiv.
Manch ein Herz, das schwer und tief
Ward bedrückt von Gram und Kummer,
Fand darunter süßen Schlummer.
Aber wenn im Zorn und Grimme
Ein Gcmüt sich wild empört
Und der Mensch die Warnungsstimme
Der Vernunft ganz überhört,
Wenn der Kopf die Wand einrennt,
Man vor Wut sich selbst nicht kennt,
Dann als Zeitwort gcht's vorüber
Und der Zustand gleicht dem Fieber. Franz Marx
Auflösung folgt im nächsten Heft.
des Kapsel-Rätsels: Gast, Gicht, Gericht, Gunst, Geist, Gurt,
Gruft;
des Rätsels: Schießgewehr.