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* Junger Mann in Kreiensen. — Was es mit
der Seeschlange in Wirklichkeit auf sich hat,
Wissen wir nicht. Ihr Dasein ist nicht wahr-
scheinlich, doch die Möglichkeit, daß ein solches
Ungeheuer in den Meerestiefen existiert, auch
nicht schlechthin abzuleugnen. Selbst in jüngster
Zeit hat ein Offizier des englischen Dampfers
„Fort Salisbury" sie wieder gesehen oder zu
sehen geglaubt. Die darüber in das Logbuch
des Dampfers gemachte Eintragung lautet im
Auszug: 28. Oktober 1902, 3 Uhr 5 Minuten
A. M. (Vormittags): Dunkler Gegenstand mit
langem leuchtenden, sich weit hinziehenden Kiel-
wasser geradeaus, etwas Steuerbord. Bei un-
serer Annäherung sank die Masse unter die
Oberstäche. Nachdem wir etwa 40 bis 50 Meter

an der linken Seite des Kielwassers entlang ge-
fahren waren, entdeckten wir, daß wir den
schuppigen Rücken irgend eines Ungeheuers, das
langsam in der Tiefe verschwand, vor uns ge-
habt hatten. Die Dunkelheit der Nacht ver-
hinderte, die Natur des Geschöpfes genauer zu
bestimmen. Die Breite des Körpers, soweit
dieser sichtbar war, spitzte sich von 30 Fuß auf
etwa 5 Fuß zu. Wir konnten einzelne Schup-
pen von etwa 1 Fuß Durchmesser genau er-
kennen. Die Länge des Tieres betrug nach ober-
flächlicher Schätzung 500 bis 600 Fuß. Das
Gurgeln, das durch die Fortbewegung des Tieres
entstand, war deutlich zu hören, und ein starker
Geruch, wie am Strande zur Zeit der Ebbe an
einem heißen Sommertage, erfüllte die Luft. Der

kn'ekkalten. porüCtzung
nasse, glänzende Rücken war mit blinkenden,
phosphoreszierenden Lichtern besetzt und mit leuch-
tendem Wasser umgeben. Dies sind die nackten
Tatsachen über unser Zusammentreffen mit einer
Seeschlange unter dem 5. Grad 31 Minuten
südl. Br und dem 4. Grad 42 Minuten westl. L.
Ich habe es als wachhabender Offizier gesehen
und ebenso der Steuermann und die Mastwache.
gez. A. H. Raymer, zweiter Offizier.
* M. N. in P. — Nur ganz hervorragende
Talente im Zeichnen und Malen haben bei der
großen Konkurrenz auf allen Kunstgebieten nach
entsprechender Ausbildung Aussicht auf spätere
Austeilung im Lehrfache oder Beschäftigung im
Kunstgewerbe. Namentlich weiblichen Kunst-
novizen kann nicht dringend genug angeraten

werden, sich, wenn immer möglich, einer anderen
beruflichen Tätigkeit zuzuwenden. Für die bei-
liegenden Zeichnungen haben wir leider keine
Verwendung. —r.
'.Leser in Steglitz. — Das Märchen vom
Magnetberge, der auf alle Schiffe, die in seine
Nähe kommen, eine unwiderstehliche Anziehung
ausübt, hat ein Seitenstück in der Wirklichkeit
und sogar ganz in der Nähe von Deutschland.
Die bekannte Insel Bornholm, in der Ostsee ge-
legen und zu Dänemark gehörig, ist nämlich als
die Kraft dieses Magneten nicht so weit geht,
daß er, wie von dem märchenhaften Magnet-
berge erzählt wurde, die Nägel aus den Schiffen
herauszieht, so kann der Magnetismus, den das

Gestein der Insel Bornholm besitzt, den Schiffen
doch in anderer Weise recht unangenehm werden.
Denn auf die Magnetnadel übt die Insel Born-
holm einen solchen Einfluß aus, daß immerhin
eine bedenkliche Abweichung von dein gewünsch-
ten Kurse die Folge sein kann. Dies ist umso
eher möglich, als die Wirkung dieser magneti-
schen Insel sich noch in der Entfernung von
15 Kilometer bemerklich macht. Auch eine vor
Bornholm befindliche Felsbank besteht aus der-
selben magnetischen Substanz.
* L. M. in Alexandrien (Ägypten). - Einer
Einsendung steht selbstverständlich nichts cnt-
gegen.

Fortsetzung aut folgender Zeile.

8pAr8SM6 Naustrauon kacken nur mit
Umbach' Vampftöptev
»albe Koobreit. Lrböbte 8obmaokhaftigkeit allen 8p6isen-
In allen einschlägigen Geschälten; sonst direkt v. Fabrikanten
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