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S-s Ein vergnügte; Zckützenieit.
Die Stammtischgesellschaft: Also morgen
geht's zum Schützenfest nach H., Herr Huber?
Huber: Freilich, unsereiner als Geschäftsmann
mutz auch einmal eins kleine Abspannung habens
Huber: Na, ein Vergnügen ist's gerade nicht bei
der Hitze mit zehn Mann im Coups!
Komites >nitglied: Hier Ihr Quartierzsttel, Herr
Huber. Sie wohnen beim Rentier Meyer, Außentor-
straße Nr. li>t>.
Herr Meyer: Also Sie sind der Herr Huber aus
M.? Soeben ist ein Telegramm für Sic angekommen.
Ich hab's nach dem Festplatz hinausgeschickt.
Spornstreichs rennt er nun dahin, und findet auch
alle Schützenbrüder beim Pokulieren zusammen. „Lieber
Schulze", redet er den einen derselben an,
Hube r (nach dem Fsstplatz eilend): Ein Telegramm?
Es wird doch zu Haus nichts passiert sein? Oder im
Geschäft? Was kann nur los sein?
„es soll ein Telegramm für mich da sein?" — „Freilich —
ich hab's sofort an das Bsrkehrbureau geschickt."
Trotz eifrigen Suchens findet Herr Huber seine Ab-
teilung nicht auf dem Festplatz und erfährt endlich, das;
sich diese auf dem Rathause bet dem Eröffnungsdiner
befinde.
Mitglied des Berlehrbureaus: Höchst fatal,
Herr Huber, aber wir haben Sie vergebens gesucht, und
da ist das Telegramm ans Telegraphenbursau als un-
bestellbar zurückgegangen
Huber stürzt nach dem Tslegraphenamt und er-
fahrt, daß das Telegramm soeben an seinen Heimats-
ort zurückgegangen ist
Also auf zum Bahnhof und mit dem nächsten Zuge
nach Hause gedampft. Hier findet er das ominöse Tele-
gramm vor:
Es enthält die Worte: Prosit, altes Haus, wir
kommen Dir einen Ganzen! Vergnügtes Schützenfest! —
Dis Stammtischgesellschaft.
Unberechtigter Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift untersagt, übersetzungsrechk Vorbehalten.
Herausgcgebcn unter verantwortlicher Redaktion von Theodor Freund in Stuttgart, in Österreich-Ungarn verantwortlich vr. Ernst Perles in Wren.
Druck und Verlag der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart.
S-s Ein vergnügte; Zckützenieit.
Die Stammtischgesellschaft: Also morgen
geht's zum Schützenfest nach H., Herr Huber?
Huber: Freilich, unsereiner als Geschäftsmann
mutz auch einmal eins kleine Abspannung habens
Huber: Na, ein Vergnügen ist's gerade nicht bei
der Hitze mit zehn Mann im Coups!
Komites >nitglied: Hier Ihr Quartierzsttel, Herr
Huber. Sie wohnen beim Rentier Meyer, Außentor-
straße Nr. li>t>.
Herr Meyer: Also Sie sind der Herr Huber aus
M.? Soeben ist ein Telegramm für Sic angekommen.
Ich hab's nach dem Festplatz hinausgeschickt.
Spornstreichs rennt er nun dahin, und findet auch
alle Schützenbrüder beim Pokulieren zusammen. „Lieber
Schulze", redet er den einen derselben an,
Hube r (nach dem Fsstplatz eilend): Ein Telegramm?
Es wird doch zu Haus nichts passiert sein? Oder im
Geschäft? Was kann nur los sein?
„es soll ein Telegramm für mich da sein?" — „Freilich —
ich hab's sofort an das Bsrkehrbureau geschickt."
Trotz eifrigen Suchens findet Herr Huber seine Ab-
teilung nicht auf dem Festplatz und erfährt endlich, das;
sich diese auf dem Rathause bet dem Eröffnungsdiner
befinde.
Mitglied des Berlehrbureaus: Höchst fatal,
Herr Huber, aber wir haben Sie vergebens gesucht, und
da ist das Telegramm ans Telegraphenbursau als un-
bestellbar zurückgegangen
Huber stürzt nach dem Tslegraphenamt und er-
fahrt, daß das Telegramm soeben an seinen Heimats-
ort zurückgegangen ist
Also auf zum Bahnhof und mit dem nächsten Zuge
nach Hause gedampft. Hier findet er das ominöse Tele-
gramm vor:
Es enthält die Worte: Prosit, altes Haus, wir
kommen Dir einen Ganzen! Vergnügtes Schützenfest! —
Dis Stammtischgesellschaft.
Unberechtigter Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift untersagt, übersetzungsrechk Vorbehalten.
Herausgcgebcn unter verantwortlicher Redaktion von Theodor Freund in Stuttgart, in Österreich-Ungarn verantwortlich vr. Ernst Perles in Wren.
Druck und Verlag der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart.