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Zeittafel der wernigerödischen Bau- und Kunstgeschichte etc.

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1535. Für die mach dem Brandschaden von 1528 erneuerten Thürine zu U. L. Frauen in
Wernigerode die erste grosse Bloche auf der Steingrube gegossen,

1535. Leichenstein der Aebtissin Katharina zu Drübeck<>siehe 1556.

1536. tMester Hannen,’ Maler zu Braunschweig, liefert für Kloster 1 Isenburg eine grosse
Bildtafel für den Hochaltar.

1538. Botho’s, Grafen zu Stolberg-Wernigerode, und seiner Gemahlin Anna, geb. Gräfin zu
Königstein, Brustbilder in Oel auf Schloss Wernigerode. Yen hier an werden diese
gräflich stoibergischen Ahnenbilder häufiger, so vom Grafen Wolfgang (f 1552) und
Gemahlin, vom Grafen Heinrich (f 1572), Gr. Albrecht Georg (f 1587), Wolf
Ernst (j 1606) u. s. f.

1538. Das <alte Rathhaus’ zu Wernigerode wird zur Erbreiterung des Marktes abgetragen
und auf dem Adenbüttelschen Grundstück neben dem Keller wieder aufgeführt.
Vgl. Harzzeitschrift. XII. 347. 352.

1539. Stiftung des Dechanten Kerkener für den Bau eines neuen Thurms zu S. Nikolai
in Wernigerode.

1541. Haus Nr. 679 an der Marktstrasse mit Holzschnitzerei.

1541. Kelch in der U. L. Frauenkirche zu Wernigerode.

1542. Aufnahme zur Erhaltung der Klostergebäude zu Drübeok.

1543. Kanzel in der Oberpfarrkirche zu Wernigerode erwähnt.

1545. Ansehnlicher Vorrath an Feuerwaffen auf Schloss Wernigerode.

1550. Um diese Zeit der Pfauenteppich im S. Jürgenkapellchen gearbeitet?

1551. Abt Dietrich Meppis zu Ilsenburg stiftet den Taufstein in der Pfarrkirche zu
Ilsenburg, den Meister Jost fertigt.

1551. Grabdenkmal des Dr. Valentin v. Sundhausen in der Oberpfarrkirche zu Wernigerode.

1552. Predigtstuhl in der Kirche zu Altenrode erwähnt.

1553 wird an den Stadtthoren zu Wernigerode gearbeitet. Unterm 13. August des
Jahres fordert aus Torgau Graf Albrecht Georg zu Stolberg-Wernigerode von dem
Secretär Christoph Scheffer Bericht über die Ausbesserung der Thore in Wernige-
rode. (Archiv zu Stolberg am Harz.)

1554. Der durch die Mittel des Offizials Heiur. Horn bestrittene Bau der erneuerten evan-
gelischen Stadtschule zu Wernigerode wird vollendet.

1554. Ueber der Thüre des S Salvatorhofs stand bei einem Distichon Georg Thyms diese
Jahreszahl. Del.

1555. Unter Abt Dietrich Meppis zu Ilsenburg die frühere Kanzel der dortigen Pfarr-
kirche gearbeitet.

1556. Seitengebäude des Hauses Nr. 628 auf der Marktstrasse (früher zu Nr. 629 gehörig)
(damals Ritterstrasse) für den Bürgermeister, auch gräflichen Rath, Thomas Schütze
zu Wernigerode und seine Frau Anna geb. Plathner gebaut.

1556. Grabstein der Aebtissin Katharina zu Drübeck (gestorben 1535), geb. Gräfin zu
Stolberg-Wernigerode, von Meister Christoph, Steinmetzen zu Halberstadt, gearbeitet.
Um diese Zeit unter der Aebtissin Anna v. Bila mancherlei zu Kloster Ilsenburg gebaut.

1557. Joh. Kollers Leichenstein in der Oberpfarrkirche zu Wernigerode. Del.

1558. In der Alt- und Neustadt-Wernigerode 554 Häuser, 526 Bürgerhäuser, (Altstadt 378,
Neustadt 148).

1558. Hans von Crammscher Leichenstein in .der Oberpfarrkirche zu Wernigerode.

1558. Unter Abt Dietrich Meppis und der Factorei zu Ilsenburg durch den Zimmer-
meister Hans ßohn und Peter Specht eine Prieclie oder Empore in der Pfarr-
kirche U. L Frauen gearbeitet und errichtet.
 
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