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Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins zu München: Monatshefte für d. gesammte dekorative Kunst — 1890

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Heft 1/2
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Falke, J.: Die Pariser Welt-Ausstellung: nach Plan und Anlage verglichen mit ihren Vorgängerinnen
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https://doi.org/10.11588/diglit.6755#0011
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Erklärung der zahlen in »cbenstcheiidem Grundriß

(derselbe stellt nur den auf dem Marsfelde untergebrachten Theil der
Ausstellung dar; daran schlossen sich die Anlagen auf dem andern
Seineufer, Trocadero rc., sowie die Lsplanaäe lles Invalides):

(. schölle Aünste.

2. Freie Künste,

ö. Plastik.

4. Ausland; Verschiedenes.

5. Englische Lolonien.

6. England.

7. Belgien.

8. Holland.

y. Stadt Paris.

;o. Italien.

U- Schweiz.

\2. Nordamerika.

;z. Spanien.

\H. Norwegen.

15. Griechenland.

;S. Serbien.

;7. Vcsterreich-llngarn.

;8. Frankreich; Goldschmied- und Juwelier-Arbeiten.
„ Wagenbau.

20. „ Spitzen. Bekleidungsindustrie.

2\. „ Bekleidungsindustrie, Seide.

22. „ Leinen- und Baumwollgewebe.

25. „ Leinengewebe, Waffen.

24. „ Leder, chemische Produkte.

25. „ Forst- und Bergwerksprodnkte.

26. Rußland.

27. Japan.

28. Siam.

2Y. Aegypten,
zo. Persien.

5;. Frankreich; Silberschmiede-Arbeiten.

32. „ Thon-, Glas- und Krystall-Jndustrie.

33. „ Mobiliar.

24. „ Tapezier- und Dekorations-Arbeiten.

25. „ Uhren-Jndustrie, Parfümerie.

25. „ Bronze- und Kunstguß.

3‘- ,, Beiz-Apparate.

38. Maschinenhalle.

39. Aegypten.

40. Marokko.

4(. Argentinien.

42. Mexiko.

Grundriß des Glaspalastes zu München.

Zur Vergleichung mit den Grundrissen der Weltausstellungen von
i.867, \875 und J88G) im gleichen Maaßstab gezeichnet.

schaft und endete wiederum mit der Maschinenhalle. Den
Altfang nahnt mm: von der offenen Mitte aus, wo eine
jede Nation ihrem Aittheil eine künstlerische Fagadc gegeben
hatte, welche eine berühmte oder charakteristische Architektur
des Landes vorstellen sollte. Man nannte den offenen, mit
tiefem 5ande bedeckten Weg, welcher an diesen Fagaden
entlang führte, die Straße der Nationen, 3n dem anderen
Gebäude, welches die Franzosen für sich allein genommen
hatten, war die Reihenfolge untgekehrt, da sie ja ebenfalls
von der Rkitte aus zu gehen hatten. Wer also, wie ge-

wöhnlich, von der Seite der Porte Rapp durch das Haupt-
portal kam, betrat zuerst die Maschinenhalle und ging von
da zu den feineren Gegenständen vor, alsdann zum zweiten
Gebäude, dem der fremden Nationen, gekommen, durch-
wanderte er die Gruppeil in unlgekehrter Folge. 3» der
Reihenfolge der Gruppen hatten sich die Franzosen noch
mehr Freiheit erlaubt, als sie den freitiden Nationen gestattet
war. Wenn sie die überaus große Länge einer Galerie
nicht mit gleichartigen Gegenständen füllen konnten, so hatten
sie nach Belieben zur Fortsetzung andere Massen genommen.

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