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Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins zu München: Monatshefte für d. gesammte dekorative Kunst — 1890

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Heft 7/8
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Unsere kunstgewerblichen Musterblätter
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https://doi.org/10.11588/diglit.6755#0054
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Unsere kunstigowenblichM <I)ustierblWer.

Tafel 22. Kronleuchter für (Sas. Entworfen von Prof. ! schweren Ketten, deren Ausgangspunkt ani Zuleitnngsrohr von einer
Fr. Brochier, Nürnberg; in Kupfer getrieben von Heinrich Seitz, j Krone maskirt wird, hängt ein breiter Ring, aus welchem die neun
München. Das Motiv dieses Lusters ist den bekannten romanischen Lichtträger hervorbrcchen; zwischen letzteren sitzen an drei Stellen in

Lichterkronen in Aachen, Hildeshcim und Komburg entlehnt: an ! reichverzierten Nischen Halbfigureu mit Attributen, als Vertreter von

Porte-Thaise.

Nach einem Stich von Daniel Marot (f \720).

Wein, Weib und Gesang. Auf diese Darstellungen bezieht sich auch
der Spruch, welcher an dem tiefer liegenden, inneren Ringe ange-
bracht ist:

guet bier frisch wein,
eine muficä rein,
dazue ein jungfräulein,
wär ja ein Stein,
der nit wollt lustig sein.

Tafel 23. Standuhr. (Aus der Wcttbewerbung des bayerischen
Kunstgewerbevereins (889.) Preisgekrönter Entwurf von Joh. Käst-
ner, Holzschnitzer, Lehrer an der k. k. Kunstgcwcrbeschule zu Prag.

Tafel 2q. Leuchter. (Aus der Wettbewerbung des bayerischen
Kunstgewerbe-Vereins (88I.) Preisgekrönter Entwurf von Prof.
3- Salb, Salzburg.

Tafel 25. Kinderbettlade. Entworfen von Archit. Hans
Gräßl, ausgeführt von Schreinermeister Simon Schneller und
Hofmaler Wagner, München. Die Grundfarbe dieser Bettlade ist
ein nrildes, grünliches Blau; die Grnamente sind größtentheils nur
in Gold aufgemalt.

Tafel 26. Gemaltes Fenster. Entworfen und ausgeführt von
Karl de Bouchö, München. (Nach der Vriginalzeiebnung.) Dieses
Fenster ist in den Farben durchweg sehr licht gehalten; braun und gelb
überwiegen, andere Farben (blau, roth, grün) treten nur vereinzelt auf.

Tafel 27. Gravirter Zinnteller. (Aus der Wettbewerbnng
des bayerischen Kunstgewerbc-Vcreins (88I.) Preisgekrönter Entwurf
von Jul. Dietz, Akademiker, München.

Tafel 28. Rokoko-Möbel. Entworfen und ausgeführt von
Hofmöbelfabrikant Anton Pöfsenbacher, München.

hierzu als Beilage: „25dM(.ltt/y £tlr. 7.

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verantw. Red.: Prof. L. Gmelin. — Herausgegeb. v. baycr. Äunstgewerbeverein. — Druck u. Lomm.-Verl. von Irnorr $ Dirth in München.
 
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