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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 1) — Haag, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.33476#0385

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DAS NACHLASS-INVENTAR VON JAN VAN
GrOTING-H.

Es ist merkwürdig, dass man von dem Haarlemer Maler
Jan van Grotingh, der 1675—1695 im Vorstande der S^
Lukasgilde sass und schon 1658 und noch 1688 ausdrücklich
lionstschilder genannt wird, nicht ein einziges bezeichnetes
Bild nachweisen kann. 1658 wurde er Mitglied der Grilde
von Haarlem und hekleidete in ihr 1695 mit Grerrit Berck-
heyde das Amt eines Commissaris. Er war, wie es scheint,
vermogend und hat wohl nur sehr wenig gemalt. Gregen
Ende seines Lebens scheint er in schlechtere Verhältnisse
geraten zu sein.

Inventar des am 21. Juli 1697 verstorbenen Jan van
Grotingh in Haarlem:

Häuser, u. a. eines in de Veerstraet, alwaer liet Schilders-
wapen uythanght, ein anderes op de burgliwdl tusschen de
Kattensteeg en de achterstraet.

An Bargeld.fl. 277.

An Obligationen . . . „ 700.

Kleiner, bescheidener Hausrat.

Op de achtercamer.

6 schilderytjes met lysten.

3 dito sonder lysten.

2 lysten.

JEen 'lessenaer (Schreibpult). 1 2)

1) Ein angeblicües Selbstbildnis befindet sich. auf deni Grnppenbild
der Yorsteber der Haarlemer S* Lukasgilde von 1675 im Eijksmusenm,
wo der Maler im Katalog (1911 Nr. 614) irrtümlickerweise Jan
Golingk genannt wird.

2) Prot. Not. C. Baert, Haarlem.
 
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