DOI Heft:
Nr. 1
DOI Artikel:Ebhardt, Bodo: Der Wendelstein: Bericht über eine Besichtigung der Burg am 13. März 1907
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.31825#0008
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Von dcni »Zaupttortunnel gehen nach bciden Geiten lange bvallgange in der Gtarke
der Ringinaucrn ab, die offcnbar in dein altcn Burgmall zieinlich weic keruingeführr
habcn, jctzt abcr teils vcrinauerc, ceils verscküttct sind.
Das Bolbvcrk bildere den Eingang ;ur v>orburg, die nochinals durch einen be-
sonderen Graben von der inneren Burg getrennt ist. Dcr auszcre Grabcn ist iin vorigcn
Iahrhundert nach diesein Tore teilrveise zugcfüllc und ;u Anlagen verwandt worden.
HLncer dein Torbollrverk erhcbt sich einer dcr runden V a ccericcii r in e der inneren
Befestigung. Der erste dicser Xundtürinc ;eigc in der Höhe von ecrva 2 m über dcin
hcutigen Gclande breice Ranonenschießscharccn, die auf das 15. Iahrhunderc deucen. Auf
dieselbe Zeit rveist dcr Rcst eines gocisiercnden profils hin, das an einer Gcelle noch die
»Zohe dcs alten Turines fcstlcgr. Das Nkauerrvcrk isr außcrordenclich ;erklüftec und neigc
gefahrlich nach außen über. Der oberste Teil war in glacrer Guaderverblcndung iin
Dieleck ausgebildec. Die Gcsanrchöhe von der Grabensohlc dürfce heuce etwa m
becragen.
Die Zcrklüfcung des Mauerrvcrks ist hier sorveir vorgcschriccen, daß die Xuine an
Wildheic und Zerrisscnheir ihres Gleichcn suchen dürfce. Wicderherstellungsarbcicen sind
nichc uninöglich, rvcrden abcr erhcblichc Micccl in Anspruch nehnren, da seic Iahr-
;ehnrcn die einfachste Pfiege vcrsauinc wurde.
An dein oben beschriebenen Xundcurnr vorüber, der dcn ELndruck nrachc, als ob cr
in Rriegs;eicen gesprengc und daher auseinander gecriebcn Lst, führr die nroderne Einfahrc
Von dcni »Zaupttortunnel gehen nach bciden Geiten lange bvallgange in der Gtarke
der Ringinaucrn ab, die offcnbar in dein altcn Burgmall zieinlich weic keruingeführr
habcn, jctzt abcr teils vcrinauerc, ceils verscküttct sind.
Das Bolbvcrk bildere den Eingang ;ur v>orburg, die nochinals durch einen be-
sonderen Graben von der inneren Burg getrennt ist. Dcr auszcre Grabcn ist iin vorigcn
Iahrhundert nach diesein Tore teilrveise zugcfüllc und ;u Anlagen verwandt worden.
HLncer dein Torbollrverk erhcbt sich einer dcr runden V a ccericcii r in e der inneren
Befestigung. Der erste dicser Xundtürinc ;eigc in der Höhe von ecrva 2 m über dcin
hcutigen Gclande breice Ranonenschießscharccn, die auf das 15. Iahrhunderc deucen. Auf
dieselbe Zeit rveist dcr Rcst eines gocisiercnden profils hin, das an einer Gcelle noch die
»Zohe dcs alten Turines fcstlcgr. Das Nkauerrvcrk isr außcrordenclich ;erklüftec und neigc
gefahrlich nach außen über. Der oberste Teil war in glacrer Guaderverblcndung iin
Dieleck ausgebildec. Die Gcsanrchöhe von der Grabensohlc dürfce heuce etwa m
becragen.
Die Zcrklüfcung des Mauerrvcrks ist hier sorveir vorgcschriccen, daß die Xuine an
Wildheic und Zerrisscnheir ihres Gleichcn suchen dürfce. Wicderherstellungsarbcicen sind
nichc uninöglich, rvcrden abcr erhcblichc Micccl in Anspruch nehnren, da seic Iahr-
;ehnrcn die einfachste Pfiege vcrsauinc wurde.
An dein oben beschriebenen Xundcurnr vorüber, der dcn ELndruck nrachc, als ob cr
in Rriegs;eicen gesprengc und daher auseinander gecriebcn Lst, führr die nroderne Einfahrc