Ebenso wie inanche or-
nainentalc Ausbildungcn
kölnischer Rirchcn dcr
gleichcn Zcic wciscn sic
zicinlich dcurlich nach dcin
fernen Mstcn hin. Dazu
koininc die glcichfalls spar-
roinanischc,^'igur des sagcn-
hafccn römischcn Xhctors
Euincnius, cinc Erfindung
des 16. Iahrhundercs, in
IVirklichkeic wohl cin >Zl.
bDikolaus als Pacron dcr
Llever Schlofikapelle. Es
isl nichc ausgeschlosscn, dafi
auch dic 'Zaciptinaucrn
dcs Mstfiügcls noch dcin
1Z. Iahrhundcrr angc-
Abb. S. Schloß Lleve, Südostansicht.
Plach dem Stich von I. de Beiec, 1745.
(AuS: ^et vetheerl>'kt 'Rleefschland.)
hören. Der 'Zaupcbau der roinanischen Epoche, der Palas, lag indein Zug des noch
crhalccnen Mstfiugcls an dcr Sccllc des schaccigen Schlofiplarzcs, der dic cnrzückcndsre
Fernsichr wohl ain ganzen Vliederrhein gewahrc; ersr iin Iahre 1771 har er seinen Uncer-
gang gefunden (Grundriß Abb. Z, alce Ansichc Abb. 6).
Die charakceristische Baugruppe des Gchlosses in der nach Norden spitz zulaufenden ^orin
und dic Haupccürine sind das Wcrk dcs 15. Iahrhundcrcs. Iin Iahre I4ZY srürzcc nach dcr
langcn 1?crnacl)lassigung dcs Schlolses unccr dcin lctzccn Grafcn dcr alcen Linic dcr
Bcrgfricd „aus grawcin Gccin" in sich zusainincn; wahrschcinlich war cr auch noch ein
Zcugc dcr spacroinanischcn Baucarigkeir und nach jcncr IDociz wohl cin Eluaderbau aus
Gicbcngebirgs-Drachyt. Bis'zuin Iahrc I45Z cncstand dann in dcin an der 77ordspiye
gclegencn Gchwanenrurin
dcr stacclichstcBcrgfricd ain
ganzcn 17icdcrrhcin (Abb. 7
bis IS); glcichzeicig dainic
wurde wohl die ganze bvcsr
fronr ncu angclcgt odcrdoch
neu bebauc, Ln der Mirce da-
rin dcr krafcigc crin 1480 cr-
richcecc Spicgclcurin. In
dcr Miccc dcr gcgcnübcr
liegcndcn Gstfronc encstand
ccwa glcichzeicig anschlic
ficnd an dcn roinanischcn
palas, der dcin Spicgcl-
curin eng verwandcc, jcyc
verfifiwundcnc Iohannis-
curin jGrundrifi Abb. Z,
Ansicht Abb. 6), sodafi das Abb. 7. Schloß Lleve, Südostanstcht. Gegenwactiger Austand.
nainentalc Ausbildungcn
kölnischer Rirchcn dcr
gleichcn Zcic wciscn sic
zicinlich dcurlich nach dcin
fernen Mstcn hin. Dazu
koininc die glcichfalls spar-
roinanischc,^'igur des sagcn-
hafccn römischcn Xhctors
Euincnius, cinc Erfindung
des 16. Iahrhundercs, in
IVirklichkeic wohl cin >Zl.
bDikolaus als Pacron dcr
Llever Schlofikapelle. Es
isl nichc ausgeschlosscn, dafi
auch dic 'Zaciptinaucrn
dcs Mstfiügcls noch dcin
1Z. Iahrhundcrr angc-
Abb. S. Schloß Lleve, Südostansicht.
Plach dem Stich von I. de Beiec, 1745.
(AuS: ^et vetheerl>'kt 'Rleefschland.)
hören. Der 'Zaupcbau der roinanischen Epoche, der Palas, lag indein Zug des noch
crhalccnen Mstfiugcls an dcr Sccllc des schaccigen Schlofiplarzcs, der dic cnrzückcndsre
Fernsichr wohl ain ganzen Vliederrhein gewahrc; ersr iin Iahre 1771 har er seinen Uncer-
gang gefunden (Grundriß Abb. Z, alce Ansichc Abb. 6).
Die charakceristische Baugruppe des Gchlosses in der nach Norden spitz zulaufenden ^orin
und dic Haupccürine sind das Wcrk dcs 15. Iahrhundcrcs. Iin Iahre I4ZY srürzcc nach dcr
langcn 1?crnacl)lassigung dcs Schlolses unccr dcin lctzccn Grafcn dcr alcen Linic dcr
Bcrgfricd „aus grawcin Gccin" in sich zusainincn; wahrschcinlich war cr auch noch ein
Zcugc dcr spacroinanischcn Baucarigkeir und nach jcncr IDociz wohl cin Eluaderbau aus
Gicbcngebirgs-Drachyt. Bis'zuin Iahrc I45Z cncstand dann in dcin an der 77ordspiye
gclegencn Gchwanenrurin
dcr stacclichstcBcrgfricd ain
ganzcn 17icdcrrhcin (Abb. 7
bis IS); glcichzeicig dainic
wurde wohl die ganze bvcsr
fronr ncu angclcgt odcrdoch
neu bebauc, Ln der Mirce da-
rin dcr krafcigc crin 1480 cr-
richcecc Spicgclcurin. In
dcr Miccc dcr gcgcnübcr
liegcndcn Gstfronc encstand
ccwa glcichzeicig anschlic
ficnd an dcn roinanischcn
palas, der dcin Spicgcl-
curin eng verwandcc, jcyc
verfifiwundcnc Iohannis-
curin jGrundrifi Abb. Z,
Ansicht Abb. 6), sodafi das Abb. 7. Schloß Lleve, Südostanstcht. Gegenwactiger Austand.