u»d Bürgcn s>nt>: ,sricdrict> und
Dythard von Rostorf, Bertold
von Adclcpscn, Hcidcnrcick c>cn.
Stru; von Gladcbcck, Hildc-
brand von Hardenberg, werncr
vsn westcrburg, wcrncr vsn
Sckwcinsberg, Rittcr; Hcinricb
von Scbwcinsbcrg, Lruder dcs
IVcrnce von Scbwcinsbceg,
Iostannes von Hardenbcrg
und Dittmar von Adclcpscn,
ILnappcn. Zur Bekraftigung
sind die Siegel des Luppold,
probstes der Rirche zu Nörten
(ein von Hanstcin), (und zwar
auf meine, tbuppold's von Han-
stcin Bittcn, da ick kcin cigcnes
Sicgcl kabc), mein, des vor-
gcnanntcn Hcinrich von Hanstcin
und der als Zeugen und Bürgen
gcnanntcn Rittcr und Rnappcn
angekängt wordcn. Und wir,dcr
probst stuppold, und wir, die
Zeugen und Bürgen, bekennen, daß wir unscrc Siegel auf Bitten der Brüder Heinrich und
ibuppold von Hanstepn haben anhangen lassen. Datum Fritzlar, 4. (!)kt. IZstK.
Dicser Bauperic>dc gehört cin groszcr Tcil dcr heutc stchcndcu Gcbaudc au; iiu >5.
uud 16. Iahrhuudert luüsscu dauu, uach deu vorhaudeucu 'Ruustforiucn ;u urccilcu, noch
Anbauccn vorgcuoiuiuen ivordcn sciu. Dics bcweisl auch dcr iiuks voiu iuucrcn Vurgcor
befiudliche kunstvolle "lVappensteiu der von Haustein init Z zunehiueuden Mouden und der
^iuschrift: Hnno Oomini i4>4 ist ort ^ebut.
IZ64 rvidcrstaud die Vurg tapfer eiucr Bclageruug durch dcn Grafcn Hcinrich Vl. vou
«Zohustein, init dciu sich die Stadte Duderstadt und >Zciligenstadt verbuudec hacccn.
Eine zrveice Belagerung hielr die Burg 1472 erfolgreich aus. Der Burgherr, R^icrer
stvcrncr von ^austeiu, licfi, als die Belagerer inic Barrhauncu uud Gcciubüchseu aurückccn,
die Gefaugeneu auf dcn Dachcru der Burg festbiuden uud vcraulafitc dadurck dic Gegucr,
dic Beschiefiung aufzugcbcu.
Da die Burg »Zaustein zeicweise von inehreren Fainilien desselben Geschlechcs bewohnt
war, kounrcu auch Zwistigkeircu inuerhalb dcr Burg uicht ausblcibcu. 1476 wurdcn
wenigstens zwischen verschiedeueu Herren vou >Zansrein Grreitigkeiteu, bei deneu es ;u
„Schclcwortcu, Ueberfahruug dcs Burgfricdcus uud Gchlagcreicn des Gesiudcs" gekoiuiucn
war, durch einen Gchiedsspruch beigelegt. 1498 lieh der Landgraf Wilheliu 11. vou ^esseu
dcucn vou Hansteiu für ihrc Burg ;u dcreu Vcrtcidiguug 12 «Zakcnbüchscu, 120 Lor
'Rugclu, 1 Gchlaugeubüchsc, 56 Loc Rugclu, I Touuc Pulver uud 62 1?iertcl kNehl. Iu
dcu folgcudcn fricdlichcrcu Zcircu sicdcltc sich dic,5'aiuilic, wclchcr cs auf dcr bisher gciuernsaiu
bcwohnten Burg ;u eug wurde, auf deu dcr Burg uahclicgeudcu Güccrn au. Iiu Baucru-
krieg bliebeu Burg uud Güter verschouc, iin Z2 jährigen Rriege soll die Burg — eineui
uuverbürgrcu Gcrücht zufolgc von dcn Gchwcdcn bcschosscn wordcn scin. Vrach dcui
Z2jahrigeu Rriege war die Burg von der Lainilie verlassen (168Z), da sie iu
inaucheu Teileu bereics baufallig war. Gchou iin Iahre 1628 war ein eiugefallenes Grück
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-^6 8
-A
Abb. L. Burg Hanstein, alte Ansicht der Burg mit Facsimüe
cines Goctheschcn Gcdichtes.
Dythard von Rostorf, Bertold
von Adclcpscn, Hcidcnrcick c>cn.
Stru; von Gladcbcck, Hildc-
brand von Hardenberg, werncr
vsn westcrburg, wcrncr vsn
Sckwcinsberg, Rittcr; Hcinricb
von Scbwcinsbcrg, Lruder dcs
IVcrnce von Scbwcinsbceg,
Iostannes von Hardenbcrg
und Dittmar von Adclcpscn,
ILnappcn. Zur Bekraftigung
sind die Siegel des Luppold,
probstes der Rirche zu Nörten
(ein von Hanstcin), (und zwar
auf meine, tbuppold's von Han-
stcin Bittcn, da ick kcin cigcnes
Sicgcl kabc), mein, des vor-
gcnanntcn Hcinrich von Hanstcin
und der als Zeugen und Bürgen
gcnanntcn Rittcr und Rnappcn
angekängt wordcn. Und wir,dcr
probst stuppold, und wir, die
Zeugen und Bürgen, bekennen, daß wir unscrc Siegel auf Bitten der Brüder Heinrich und
ibuppold von Hanstepn haben anhangen lassen. Datum Fritzlar, 4. (!)kt. IZstK.
Dicser Bauperic>dc gehört cin groszcr Tcil dcr heutc stchcndcu Gcbaudc au; iiu >5.
uud 16. Iahrhuudert luüsscu dauu, uach deu vorhaudeucu 'Ruustforiucn ;u urccilcu, noch
Anbauccn vorgcuoiuiuen ivordcn sciu. Dics bcweisl auch dcr iiuks voiu iuucrcn Vurgcor
befiudliche kunstvolle "lVappensteiu der von Haustein init Z zunehiueuden Mouden und der
^iuschrift: Hnno Oomini i4>4 ist ort ^ebut.
IZ64 rvidcrstaud die Vurg tapfer eiucr Bclageruug durch dcn Grafcn Hcinrich Vl. vou
«Zohustein, init dciu sich die Stadte Duderstadt und >Zciligenstadt verbuudec hacccn.
Eine zrveice Belagerung hielr die Burg 1472 erfolgreich aus. Der Burgherr, R^icrer
stvcrncr von ^austeiu, licfi, als die Belagerer inic Barrhauncu uud Gcciubüchseu aurückccn,
die Gefaugeneu auf dcn Dachcru der Burg festbiuden uud vcraulafitc dadurck dic Gegucr,
dic Beschiefiung aufzugcbcu.
Da die Burg »Zaustein zeicweise von inehreren Fainilien desselben Geschlechcs bewohnt
war, kounrcu auch Zwistigkeircu inuerhalb dcr Burg uicht ausblcibcu. 1476 wurdcn
wenigstens zwischen verschiedeueu Herren vou >Zansrein Grreitigkeiteu, bei deneu es ;u
„Schclcwortcu, Ueberfahruug dcs Burgfricdcus uud Gchlagcreicn des Gesiudcs" gekoiuiucn
war, durch einen Gchiedsspruch beigelegt. 1498 lieh der Landgraf Wilheliu 11. vou ^esseu
dcucn vou Hansteiu für ihrc Burg ;u dcreu Vcrtcidiguug 12 «Zakcnbüchscu, 120 Lor
'Rugclu, 1 Gchlaugeubüchsc, 56 Loc Rugclu, I Touuc Pulver uud 62 1?iertcl kNehl. Iu
dcu folgcudcn fricdlichcrcu Zcircu sicdcltc sich dic,5'aiuilic, wclchcr cs auf dcr bisher gciuernsaiu
bcwohnten Burg ;u eug wurde, auf deu dcr Burg uahclicgeudcu Güccrn au. Iiu Baucru-
krieg bliebeu Burg uud Güter verschouc, iin Z2 jährigen Rriege soll die Burg — eineui
uuverbürgrcu Gcrücht zufolgc von dcn Gchwcdcn bcschosscn wordcn scin. Vrach dcui
Z2jahrigeu Rriege war die Burg von der Lainilie verlassen (168Z), da sie iu
inaucheu Teileu bereics baufallig war. Gchou iin Iahre 1628 war ein eiugefallenes Grück
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Abb. L. Burg Hanstein, alte Ansicht der Burg mit Facsimüe
cines Goctheschcn Gcdichtes.