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Zweites Capitel.
Von der Bacc/iischen Religion (6).
Auch Dionysos war dem Griechen der
Heroen oder der Dämonen einer. Jenes
C6) Da ich jetzt bereits zum Drittenmal dieses
Gebiet berühre , so möchte eine kurze Erklä-
rung über meine damalige und jetzige Ab«
sieht nicht unnöthig seyn. In der Abhandlung
über den Silenus im zweiten Bande der
S tudien ( 1806) unternahm ich die specielle
Untersuchung eines Zweiges , dergleichen
mehrere vorausgehen müssen, wenn wir hof-
fen sollen die ausgebreitetste und inhaltreich-
ste Form Griechischer Pieligionen in ihrem
Zusammenhang zu erkennen. Daher setzte
ich auch im iten Band des Dionysus (iÖocj)
diese vorbereitende Forschungen fort, und
glaubte damals diese Bestimmung des Buchs
sowohl auf dem Titel als auch durch die hin-
zugefügte Erklärung deutlich bezeichnet zu
haben, ,, dafs ich d iony sische Memoiren
schreibe" (Heidelb. Jahrb. der Lit. 1809 nr.
5. S. 56.). Diese Memoiren sollen, so Gott
will, fortgesetzt werden. In vorliegender
Schrift wird man keine kritische Erörterun-
. gen über alle Mythenformen dieses Kreises
erwarten, wiewohl es für mich bequemer wä-.
re , die dort mitgetheilten oder zum Behuf des
2ten Bandes des Dionysus niedergelegten
Materialien hier noch einmal auszuschütten,
Zweites Capitel.
Von der Bacc/iischen Religion (6).
Auch Dionysos war dem Griechen der
Heroen oder der Dämonen einer. Jenes
C6) Da ich jetzt bereits zum Drittenmal dieses
Gebiet berühre , so möchte eine kurze Erklä-
rung über meine damalige und jetzige Ab«
sieht nicht unnöthig seyn. In der Abhandlung
über den Silenus im zweiten Bande der
S tudien ( 1806) unternahm ich die specielle
Untersuchung eines Zweiges , dergleichen
mehrere vorausgehen müssen, wenn wir hof-
fen sollen die ausgebreitetste und inhaltreich-
ste Form Griechischer Pieligionen in ihrem
Zusammenhang zu erkennen. Daher setzte
ich auch im iten Band des Dionysus (iÖocj)
diese vorbereitende Forschungen fort, und
glaubte damals diese Bestimmung des Buchs
sowohl auf dem Titel als auch durch die hin-
zugefügte Erklärung deutlich bezeichnet zu
haben, ,, dafs ich d iony sische Memoiren
schreibe" (Heidelb. Jahrb. der Lit. 1809 nr.
5. S. 56.). Diese Memoiren sollen, so Gott
will, fortgesetzt werden. In vorliegender
Schrift wird man keine kritische Erörterun-
. gen über alle Mythenformen dieses Kreises
erwarten, wiewohl es für mich bequemer wä-.
re , die dort mitgetheilten oder zum Behuf des
2ten Bandes des Dionysus niedergelegten
Materialien hier noch einmal auszuschütten,